Das meint BLICK zu den Auftritten von Basel, Luzern und Thun
Schweizer Klubs in Europa? Ein Trauerspiel!

Drei Heimspiele, drei Niederlagen. Ernüchterung nach dem europäischen Trauerspiel der Schweizer Klubs in dieser Woche. Ein Kommentar von BLICK-Sportchef Felix Bingesser.
Publiziert: 09.08.2019 um 11:49 Uhr
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Aktualisiert: 10.08.2019 um 15:29 Uhr
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BLICK-Sportchef Felix Bingesser.
Felix Bingesser

Nach dem Exploit des FC Basel gegen Eindhoven wird das Trauerspiel der Schweizer Klubs im Europacup nun wieder fortgesetzt. Der FCB lässt sich taktisch von mutigen, solidarischen aber spielerisch doch limitierten Österreichern übertölpeln und steht dem Pressing der Linzer hilflos gegenüber.

Dass Trainer Marcel Koller und die Mannschaft nicht mal den Ansatz eines Rezeptes finden und einen komplett orientierungslosen Eindruck hinterlassen ist erschreckend.

Der FC Luzern verliert gegen Espanyol Barcelona, den siebten der Primera Division, sang- und klanglos mit 0:3 und wird sich vom europäischen Wettbewerb verabschieden. Einzig der FC Thun zieht sich achtbar aus der Affäre und fügt sich nicht ohnmächtig dem Schicksal gegen einen nominell stärkeren Gegner.

Die Aufholjagd nach dem 0:2, der mutige Auftritt und die Flucht der Thuner nach vorne sind der einzige positive Aspekt einer ernüchternden Woche.

Drei Heimspiele, null Punkte. Das ist ungenügend, zementiert aber den schwachen Eindruck, den die Schweizer Klubs in Europa zuletzt hinterlassen haben. So wird man im Ranking der Uefa nicht vorwärts kommen. Im Gegenteil.

Wunder gibt es im Fussball immer weniger. Überraschungen aber immer wieder. Dazu braucht es aber komplexlose und mutige Auftritte. Und Trainer, die auch mal ins Risiko gehen und taktisch einen höher dotierten Gegner überrumpeln können.

So, wie das der LASK aus Linz vorgemacht hat.

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Die Bilder der 1:2-Niederlage des FC Basel gegen Linz | Ernüchterung pur bei den Bebbi.
Foto: TOTO MARTI
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Die Spanier bejubeln in der ersten Hälfte das 1:0, das völlig aus dem Nichts fällt.
Foto: keystone-sda.ch

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Beim ersten Gegentor macht Thun-Goalie Faivre eine unglückliche Falle – er leistet sich im Spielaufbau einen Fehlpass.
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