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«Wir brauchen Lektionen in Penaltyschiessen»
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Rappi hadert mit Cup-Aus:«Wir brauchen Lektionen in Penaltyschiessen»
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03.12.2025, 23:10 Uhr

121. Minute

Nach den Cup Achtelfinals steht am kommenden Wochenende wieder die Meisterschaft vor der Türe. Die Espen empfangen am Samstag den FCZ und für Rapperswil Jona geht es am Samstag nach Lausanne zu Stade Lausanne Ouchy.

03.12.2025, 23:02 Uhr

120. Minute

In einem zähen Elfmeterschiessen treffen insgesamt nur drei Schützen – einer mehr bei St. Gallen und so setzt sich der grosse Club der Ostschweiz mit Dusel im Kantonsderby durch! Der FC St. Gallen übersteht die Winterpause im Cup, während Rapperswil trotz grossem Kampf leer ausgeht.

03.12.2025, 23:01 Uhr
Spielende
Spielende

104. Minute

Spielende (1:2)

03.12.2025, 23:01 Uhr
Tor
Tor

104. Minute

Tor, 2:3 durch (FCRJ)

03.12.2025, 23:01 Uhr

Doch Lorik Emini setzt die Kugel an die Latte! Das wars, St. Gallen zieht in den Viertelfinal ein.

03.12.2025, 22:59 Uhr

Aber Boukhalfa verschiesst und hält so Rappi im Rennen – doch der nächste Rapperswiler muss jetzt treffen.

03.12.2025, 22:59 Uhr

Watkowiak pariert schon wieder! Trifft der nächste St. Galler, sind sie weiter.

03.12.2025, 22:58 Uhr

Dritter Schütze bei Rappi ist Dabanli, der trifft dann auch. Quintilla aber auch. Nach drei Schützen stehts 2:1 für die Espen.

03.12.2025, 22:57 Uhr

Nachdem auch Marchand verschiesst bei Rappi, Vallci, der Unglücksrabe mit dem Eigentor, trifft dann. 1:0 für St. Gallen.

03.12.2025, 22:56 Uhr

Auch Neziri setzt den Ball wie schon Kamberi an aus Sicht des Schützen an den linken Pfosten.

Cup-Krimi im Kantonsduell
FCSG-Goalie Watkowiak wird schon wieder zum Penaltyhelden

Wieder zittert sich der FC St. Gallen im Penaltyschiessen in die nächste Cup-Runde. Nach Wil muss mit Rapperswil-Jona der nächste Kantonsrivale zusehen, wie die Espen am Ende feiern.
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Am Ende jubelt der FC St. Gallen über den Einzug in den Cup-Viertelfinal.
Foto: Roger Albrecht/freshfocus

Das Spiel

Lukas Görtler scheint bereits geahnt zu haben, dass seinem FC St. Gallen ein ganz langer Cupabend bevorstehen könnte. Zumindest lässt sich die Miene des verletzten Captains so deuten, als ihn die SRF-Kameras Mitte der zweiten Halbzeit auf der Tribüne des Stadion Grünfeld einfangen. Am Ende benötigt sein Team 120 Minuten und vier verschossene gegnerische Penaltys, um sich gegen den Challenge-League-Klub mit 3:2 n.P. durchzusetzen.

Dabei wäre ein Viertelfinal-Einzug von Rapperswil alles andere als unverdient gewesen. In der ersten Halbzeit schiesst St. Gallen durch Ouattara zweimal knapp am Tor vorbei, zudem scheitert Vandermersch aus kurzer Distanz an Rappi-Keeper Seji. Das ist es dann aber auch schon von der zweitbesten Offensive der Super League.

Die Gastgeber sind das bessere Team. Ambassas verpasst in der Startphase nur knapp per Kopf. Kurz vor der Pause kann Schmidt einen groben Patzer von Espen-Schlussmann Watkowiak nicht verwerten. Auch nach der Pause ist Rapperswil näher am Führungstreffer. Immer wieder taucht der ehemalige St. Galler Kamberi gefährlich vor dem Tor der Gäste auf.

Weil auch der grosse Favorit bis auf einen Lattenschuss von Joker Witzig nichts zu bieten hat, geht das Kantonsderby in die Verlängerung. Und dort scheinen die Espen den Kopf noch einmal aus der Schlinge zu ziehen. Seji springt bei seiner Abwehraktion in die Füsse von Stevanovic, Boukhalfa verwandelt den fälligen Penalty zum 1:0 für St. Gallen. Doch Rapperswil gibt sich nicht geschlagen und kommt durch ein Eigentor von Vallci wieder zurück ins Spiel. 

Erst in der zweiten Hälfte der Verlängerung ist St. Gallen endlich federführend. Die beiden Abschlüsse von Efekele sind aber zu wenig, um das Penaltyschiessen noch abzuwenden. Dort sind es dann aber die tapferen Seebuben, den die Nerven komplett versagen. Kamberi und Emini scheitern am Aluminium, dazu hält Watkowiak zweimal und hext seine St. Galler wie schon in der Vorrunde gegen Wil im Penalty-Krimi in die nächste Runde.

Emini-Penalty lässt Rappis Cup-Traum platzen
0:25
FCSG steht im Viertelfinal:Emini-Penalty lässt Rappis Cup-Traum platzen

Die Tore

100. Minute, Carlo Boukhalfa, 0:1 (Foulpenalty): Der St. Galler Mittelfeldstratege trifft vom Punkt. Es ist die mit Abstand beste Aktion des ehemaligen Bundesliga-Profis.

105. Minute, Albert Vallci, 1:1 (Eigentor): Kamberi behauptet sich gegen Okoroji, der viel zu einfach zu Boden geht. Vallci versucht den Schuss zu blocken, übertölpelt dabei aber seinen eigenen Goalie.

Der Beste

Filipe de Carvalho und Helaku-Josué Schmidt sorgen auf den Aussenbahnen zwar für ordentlich Rabatz. Sinnbild für die sackstarke Leistung der Rapperswiler aber ist Florian Kamberi. Weil der Stürmer weite Wege geht, den Ausgleich vorbereitet. Und sich, in Schottland abgehärtet, ein Knallhart-Duell mit Jozo Stanic liefert. Dass er seinen Penalty an den Pfosten setzt, schmälert die Leistung nicht.

Der Schlechteste

Lukas Daschner. Packt zwar eine Monstergrätsche aus, bleibt offensiv aber blass. Und leistet sich unerklärliche Fehlpässe. Ganz schwacher Auftritt.

Das gab zu reden

Die Wahl von Lukas Watkowiak. In der ersten Saison unter Enrico Maassen spielte der Ersatzgoalie nur ein einziges Spiel. In der 1. Cup-Runde gegen Malcantone Agno. In dieser Saison ist «Watti», wie sie den Gute-Laune-Bären in St. Gallen nennen, offiziell Cup-Goalie. Gegen Wil wird der Deutsche im Penaltyschiessen zum Helden. Gegen Rapperswil wirkt er mit dem Ball am Fuss mehrmals nervös. Und er leistet sich einen Megabock, den er aber gleich wieder ausbügelt.

Die Schiris

Schiedsrichter Nico Gianforte, sein Assistent Bastien Lengacher und seine Assistentinnen Linda Schmid und Michèle Schmölzer erwischen lange Zeit einen glanzvollen Abend, dann verliert Neziri im Rappi-Strafraum einen Schuh, weil ihm Morgado auf den Fuss tritt. Und die Seebuben hätten sich nicht über einen Penalty beklagen dürfen.

Die Fans

Stadionrekord auf dem Grünfeld. Knapp 4800 Zuschauer, davon die Mehrheit FCSG-Fans, machen aus dem schmucken Stadion mit Seesicht eine Festhütte.

So gehts weiter

Am Samstagabend (20.30 Uhr) empfängt St. Gallen in der Super League zu Hause den FCZ. Für Rapperswil geht es zurück in die Winterpause.

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