Millionenspiele gegen ZSKA
Bulgarien-Experte klärt auf: So gut ist Basel-Gegner Sofia wirklich

Seinen Landsleuten erklärt er den FCB, dem Blick den bulgarischen Rekordmeister ZSKA Sofia. So schätzt Petar Aleksandrov die Chancen von Rot-Blau in den Conference-League-Playoffs ein.
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2020 jubelte ZSKA im Joggeli über den Sieg gegen den FCB in den Europa-League-Playoffs.
Foto: Getty Images
Sebastian Wendel

Tabellenführer in Bulgarien, Rekordmeister, früher Stammgast in der Champions League – nach Bröndby Kopenhagen stellt sich dem FC Basel auf dem Weg zu den überlebenswichtigen Euro-Millionen erneut ein Brocken in den Weg. Doch ist ZSKA Sofia wirklich so stark wie auf dem Papier?

«Die glorreichen Zeiten sind längst vorbei. Zu viel ist schiefgegangen in den letzten Jahren. Bei ZSKA, vor allem aber im bulgarischen Fussball», sagt Petar Aleksandrov (59). Er muss es wissen: Seit dem sensationellen Halbfinal-Vorstoss an der WM 1994 mit Bulgarien ist Aleksandrov in seiner Heimat eine Legende – hierzulande ist er bekannt als der «Mann mit dem Stirnband», 1993 Meister mit dem FC Aarau und 1995 und 1996 Super-League-Torschützenkönig. Heute arbeitet Aleksandrov im Trainerstab in Aarau und sagt: «Ich habe praktisch alle Spiele von Basel und ZSKA in dieser Saison gesehen. Die Klubs sind in einer ähnlichen Situation: Hohe Erwartungen, viele neue Spieler, attraktive Spielanlage - aber die Teams haben sich auf dem Platz noch nicht gefunden.»

Alex Frei in Bulgarien bekannt wie ein bunter Hund

Seit klar ist, dass Basel der ZSKA-Gegner in den Playoffs ist, klingelt Aleksandrovs Telefon pausenlos. In Bulgarien wollen Medien und Bekannte jedes Detail über Rot-Blau erfahren. Aleksandrov kann seinen Landsleuten viel beibringen – nur zu einer Person nicht: Alex Frei. Der ist in Bulgarien bekannt wie ein bunter Hund. Sei es wegen seiner vier Tore in den beiden Europa-League-Duellen 2009 als FCB-Stürmer gegen ZSKA. Oder einfach wegen seiner Karriere als internationaler Top-Knipser.

Obwohl Sofia in der Liga besser gestartet ist als Basel und Rot-Blau vor zwei Jahren gegen ZSKA in der Europa-League-Quali Schiffbruch erlitt, sieht Aleksandrov die Favoritenrolle bei den Schweizern: «55:45 für Basel – aber was heisst das schon im heutigen Fussball? Wer hätte gedacht, dass Vaduz gegen ein türkisches Topteam weiterkommt?»

Conference League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
RC Strasbourg Alsace
RC Strasbourg Alsace
6
6
16
2
RKS Rakow Czestochowa
RKS Rakow Czestochowa
6
7
14
3
AEK Athen
AEK Athen
6
7
13
4
Sparta Prag
Sparta Prag
6
7
13
5
Rayo Vallecano
Rayo Vallecano
6
6
13
6
FC Shakhtar Donetsk
FC Shakhtar Donetsk
6
5
13
7
FSV Mainz
FSV Mainz
6
4
13
8
AEK Larnaca
AEK Larnaca
6
6
12
9
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
6
3
11
10
Crystal Palace
Crystal Palace
6
5
10
11
KKS Lech Posen
KKS Lech Posen
6
4
10
12
Samsunspor
Samsunspor
6
4
10
13
NK Celje
NK Celje
6
1
10
14
AZ Alkmaar
AZ Alkmaar
6
0
10
15
AC Florenz
AC Florenz
6
3
9
16
HNK Rijeka
HNK Rijeka
6
3
9
17
Jagiellonia Bialystok
Jagiellonia Bialystok
6
1
9
18
AC Omonia Nicosia
AC Omonia Nicosia
6
1
8
19
FC Noah
FC Noah
6
-1
8
20
KF Drita
KF Drita
6
-4
8
21
Kuopion Palloseura
Kuopion Palloseura
6
1
7
22
FK Shkendija
FK Shkendija
6
-1
7
23
HSK Zrinjski Mostar
HSK Zrinjski Mostar
6
-2
7
24
SK Sigma Olomouc
SK Sigma Olomouc
6
-2
7
25
CS Universitatea Craiova 1948
CS Universitatea Craiova 1948
6
-2
7
26
Lincoln Red Imps FC
Lincoln Red Imps FC
6
-8
7
27
FC Dynamo Kyiv
FC Dynamo Kyiv
6
0
6
28
Legia Warschau
Legia Warschau
6
0
6
29
SK Slovan Bratislava
SK Slovan Bratislava
6
-4
6
30
Breidablik Kopavogur
Breidablik Kopavogur
6
-5
5
31
Shamrock Rovers
Shamrock Rovers
6
-6
4
32
BK Häcken
BK Häcken
6
-3
3
33
Hamrun Spartans FC
Hamrun Spartans FC
6
-7
3
34
Shelbourne FC
Shelbourne FC
6
-7
2
35
Aberdeen FC
Aberdeen FC
6
-11
2
36
SK Rapid Wien
SK Rapid Wien
6
-11
1
Playoffs
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