Darum gehts
- Ricardo Rodriguez steht im Conference-League-Final
- Rodriguez feiert tanzend mit Teamkollegen und Fans den Finaleinzug
- Dem Nati-Star winkt der dritte Titel auf Klubebene
Nicht nur Yann Sommer (36) vertritt die Schweiz in einem Europacup-Final (Champions League), auch Ricardo Rodriguez (32) spielt um eine Trophäe. Am Donnerstag reicht ihm und Real Betis ein 2:2 nach Verlängerung im Halbfinal-Rückspiel der Conference League gegen die Florentina für den Finaleinzug.
«Wir haben den Sieg verdient», sagt der Schweizer, der hinter Granit Xhaka am zweitmeisten Nati-Spiele (127) in der Geschichte bestritten hat, nach dem Spiel. Zuvor feierte der Verteidiger den Erfolg tanzend mit seinen Teamkollegen und den mitgereisten Aficionados aus Sevilla. Real Betis ist der erste spanische Klub im Final der seit 2021 ausgetragenen Conference League.
«Ich kann nicht sagen, was den Unterschied gemacht hat, da Fiorentina ebenfalls ein tolles Spiel gezeigt hat», gibt Rodriguez zu. «Aber ich denke, wir hatten das bestimmte Extra. Wir haben einen guten Lauf und wenn du in Form bist, dann ist es einfacher, Spiele zu gewinnen.»
Rodriguez winkt der dritte Titel auf Klubebene
Rodriguez wechselte im vergangenen Sommer ablösefrei vom FC Turin nach Andalusien. Seither absolvierte er 30 Partien – die Mehrheit davon als Teil der Startelf – und stand im Schnitt 74 Minuten auf dem Platz. Im Rückspiel gegen die Fiorentina absolvierte der 32-Jährige das Spiel über die volle Distanz von 120 Minuten.
Während es für Real Betis der fünfte Titel der Vereinsgeschichte wäre (einmal Meister, dreimal Cupsieger), wäre es für den früheren FCZ-Profi die dritte Trophäe auf Klubebene: Mit dem VfL Wolfsburg gewann er 2015 den DFB-Pokal und den Supercup. Zudem war Rodriguez 2010 Teil des U17-Weltmeisterteams.
Der Final findet am Mittwoch, 28. Mai in Breslau (Polen) statt, Gegner ist der FC Chelsea.