Während man in der Schweiz nach der 1:2-Niederlage des FC Basel gegen LASK der verlorenen Chance auf eine gute Ausgangslage im CL-Qualifikations-Rückspiel nachtrauert, feiert man in unserem östlichen Nachbarland die kleine Sensation und sieht sich bereits in der Champions League.
Krone Zeitung:
«Basel verschluckt sich an Linzer LASK-Törtchen!» titelt die «Krone» und holt somit zu einem direkten Seitenhieb gegen einen Vorschau-Artikel von BLICK aus. In der Bildunterschrift wird gleich nachgedoppelt: «Der Jubel der LASK-Kicker – und das am Ende etwas unglücklich wirkende Vorab-Spässchen des Schweizer Blick».
Zum Spiel selber schreibt das österreichische Blatt: «Was für ein starker, starker Auftritt: Der LASK hat sich bei seinem ersten Antreten in der Qualifikation für die Champions League in eine sehr gute Ausgangsposition gebracht! … Die Tür ins Play-off um den Einzug in die Millionenliga ist für den LASK offen …»
oe24:
Der «oe24» widmete dem Sensationssieg von LASK gleich zwei Artikel. Im ersten Artikel wird die Leistung des österreichischen Vereins in höchsten Tönen gelobt: «2:1! LASK schockt Koller» und weiter:«Ein eiskalter und abgeklärter LASK hat sich bei seinem ersten Auftritt in der Qualifikation der Fussball-Champions-League eine Top-Ausgangslage gebracht.»
In einem weiteren Artikel wird Valérien Ismaëls Giftpfeil gegen uns Schweizer in den Fokus gerückt. Der Titel: «LASK-Trainer teilt gegen Schweizer aus». Weiter schreibt man: «Nach dem Schlusspfiff konnte sich LASK-Trainer Valérien Ismaël einen Seitenhieb nicht verkneifen. Im ORF-Interview teilte er ordentlich gegen die Schweizer Kritiker, die den Linzern nichts zugetraut hatten, aus.»
Kurier:
Auch beim «Kurier» lobt man die Linzer für die tolle Leistung und betitelt sie als «Favoritenschreck». Ihrer Meinung nach war der LASK das «spielerisch und kämpferisch bessere Team» während «die Schweizer total verunsichert wirkten».
Das erste Tor des LASK durch einen Eckball in der 50. Minute verführt den «Kurier» ebenfalls zu einer Stichelei an die Adresse von Marcel Koller und sein Team: «Stellt sich die Frage, ob Marcel Koller oder einer seiner Mitarbeiter tatsächlich die Linzer beim Austria-Gastspiel beobachtet hatten – denn in der Generali Arena fiel der zweite Treffer nach dem selben Muster.»