Darum gehts
- Champions-League-Auslosung 2025/26 findet am 28. August statt
- Jedem Team werden zwei Gegner aus jedem Topf zugelost
- Die Ziehung wird kostenlos über die Uefa-Website gestreamt
Letztes Jahr erfuhr die Champions League zusammen mit den anderen beiden Uefa-Wettbewerben eine grundlegende Reform. Die über zwei Jahrzehnte lang eingesetzte Gruppenphase wurde in eine einzige Tabelle umgewandelt, in der alle 36 Teams gegeneinander ums Weiterkommen kämpfen. Die ersten acht Mannschaften stehen direkt im Achtelfinal, jene auf den Rängen 9 bis 24 kämpfen in einer Zwischenrunde (Playoffs) um die verbleibenden acht Plätze. Vereine ab Rang 25 scheiden aus und steigen nicht mehr in die Europa League ab.
Wann findet die Auslosung statt?
Kommenden Donnerstag, 28. August, blickt die Fussballwelt ab 18 Uhr gespannt nach Monaco, wo im Grimaldi Forum die Auslosung der Champions-League-Ligaphase 2025/26 über die Bühne geht.
Wer überträgt die Auslosung?
Für einmal wird kein Abo für eine CL-Übertragung benötigt. Die Ziehung der Teams kann direkt über die Website der Uefa kostenlos gestreamt werden. Im Free-TV wird die Auslosung auf Blue Zoom gezeigt.
Wie viele Lostöpfe gibt es?
Während die Reform der Champions League den Wettbewerb an sich fundamental veränderte, blieb die Anzahl Lostöpfe gleich. Heute wie früher werden die qualifizierten Mannschaften in vier Lostöpfe eingeteilt, wovon jedem Team jeweils zwei Gegner aus jedem Topf zugelost werden, auch aus dem eigenen. Somit spielt es mit Blick auf die Stärke der Gegner keine Rolle, in welchem Topf die eigene Mannschaft gelistet wird. Jeder Lostopf enthält neun Mannschaften.
Welche Mannschaften sind in welchem Topf?
Noch stehen nicht alle teilnehmenden Mannschaften fest. Die bisherigen Qualifikanten verteilen sich wie folgt auf die Lostöpfe.
Topf 1 | Topf 2 | Topf 3 | Topf 4 |
Paris Saint-Germain | Atlético Madrid | Olympique Marseille | AS Monaco |
Real Madrid | FC Villarreal | SSC Napoli | Athletic Club Bilbao |
FC Barcelona | FC Arsenal | Ajax Amsterdam | Newcastle United |
Manchester City | Bayer 04 Leverkusen | PSV Eindhoven | Galatasaray Istanbul |
FC Liverpool | Eintracht Frankfurt | Sporting Lissabon | Union Saint-Gilloise |
FC Chelsea | Juventus Turin | Olympiakos Piräus | |
FC Bayern München | Atalanta Bergamo | Slavia Prag | |
Borussia Dortmund | evtl. Tottenham Hotspur | evtl. Tottenham Hotspur | |
Inter Mailand | | | |
Der FC Basel kämpft als einziges Schweizer Team um den Einzug in die Champions League. Sollten sich die Bebbi für den Wettbewerb qualifizieren, stünden sie aufgrund ihres Klubkoeffizienten entweder in Lostopf 3 oder 4.
Wie läuft die Auslosung ab?
Die manuelle Ziehung von Mannschaften in den kleinen Champions-League-Kügelchen gehören der Geschichte an. Seit der Modusrevolution erfolgt die Zuteilung der Gegner automatisiert über eine Software. Hierfür wird lediglich ein Knopf gedrückt, woraufhin der Computer dann die jeweiligen Rivalen ausspuckt. Dabei wird auch gleich bestimmt, gegen welche Teams man vor heimischer Kulisse spielen darf und wohin die Auswärtsspiele führen.
Einschränkungen gibt es nur wenige. So dürfen in der Ligaphase keine Mannschaften aus demselben Land aufeinandertreffen. Zudem darf es nicht zu mehr als zwei Spielen gegen Teams aus dem gleichen Verband kommen. Titelträger PSG kann als einziger Verein aus Frankreich also zwar auf jedes Team aus Lostopf 1 treffen (siehe Tabelle oben), nicht jedoch auf City, Liverpool und eine andere englische Mannschaft aus einem anderen Topf.