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Jetsetter und Internet-Millionär Liotard-Vogt
Was läuft da zwischen dem Nestlé-Erben und dem FC Schaffhausen?

Seit einem Jahr sind in Schaffhausen Roland Klein und Murat Yakin am Ruder. Jetzt könnte Glamour-Geschäftsmann Patrick Liotard-Vogt beim Challenge-League-Klub mit ins Boot kommen.
Publiziert: 26.06.2020 um 19:00 Uhr
Matthias Dubach

Es ist das Kellerduell der Challenge League, das Schaffhausen am Dienstag gegen Schlusslicht Chiasso für sich entscheidet. Unter den wenigen Zaungästen, die trotz Corona-Einschränkungen ins Stadion dürfen, befindet sich ein rothaariger Bartträger.

Es handelt sich um Unternehmer Patrick Liotard-Vogt (36), ein Erbe des früheren Nestlé-CEO und einer der schillerndsten Vertreter der Schweizer Champagner-Gesellschaft.

BLICK erfuhr: Der Zürcher Jetsetter und Internet-Millionär steht vor einem Einstieg beim FCS! Offenbar geht es um eine Minderheitsbeteiligung für einen kleinen Millionenbetrag beim Challenge-League-Klub, der seit einem Jahr von Besitzer Roland Klein und Trainer Murat Yakin geführt wird.

Jetsetter Patrick Liotard-Vogt: Steigt er beim FC Schaffhausen ein?
Foto: Thomas Lüthi
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Luxus-Hotel in der Karibik

Das Chiasso-Spiel verfolgt Liotard-Vogt an der Seite von Klein. Kommt der Deal mit dem Nestlé-Erben zustande, könnten die Super-League-Pläne bei den Nordschweizern womöglich plötzlich konkret werden. Der Jetsetter ist finanziell potent – auch wenn in der Vergangenheit Betreibungen, darunter von Ex-Basel-Star David Degen, trotz Begleichung für Aufsehen sorgten.

Auf St. Kitts betreibt der Investor ein Luxushotel, die Karibik-Insel war die letzten Jahren auch sein Lebensmittelpunkt. Nach seinem Hochzeitsantrag letzten Silvester an Bloggerin Sandra Bauknecht wird das Paar nun aber wieder in die Schweiz ziehen, eine Zehn-Millionen-Villa in Uetikon am Zürichsee wird auf Ende 2020 bezugsbereit sein.

Er gründete Facebook für Reiche

Zuletzt ist Liotard-Vogt als Verwaltungsratspräsident bei seiner börsenkotierten Erfindung «Asmallworld», einem Facebook-Pendant für Reiche, ausgestiegen. In diesem Frühling hatte er sich dafür interessiert, das zum Verkauf stehende Nobelhotel Atlantis in Zürich zu erwerben. Sein Angebot: 100 Millionen Franken.

Den Zuschlag hat der Nestlé-Erbe allerdings nicht bekommen. Hat er nun mit dem FCS ein neues Betätigungsfeld gefunden? FCS-Boss Roland Klein war für BLICK nicht erreichbar.

Challenge League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Thun
FC Thun
6
8
14
2
AC Bellinzona
AC Bellinzona
6
2
11
3
FC Etoile Carouge
FC Etoile Carouge
6
2
10
4
Neuchatel Xamax FCS
Neuchatel Xamax FCS
6
0
10
5
FC Schaffhausen
FC Schaffhausen
6
2
8
6
FC Vaduz
FC Vaduz
6
-2
8
7
FC Stade Nyonnais
FC Stade Nyonnais
6
-4
7
8
FC Stade-Lausanne-Ouchy
FC Stade-Lausanne-Ouchy
6
-1
5
9
FC Aarau
FC Aarau
6
-4
5
10
FC Wil
FC Wil
6
-3
4
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