Auch Max Verstappens Kumpel Bernie Ecclestone (94) weiss, dass der fünfte Titel in Serie kein Thema mehr ist: «Max kann doch nicht damit rechnen, dass Piastri und Norris sich in jedem Rennen ins Auto fahren! McLaren wird beide Titel holen.»
Warum war Max so brav zu Kimi?
Die Spannung liegt jetzt bei der ewigen Frage: Wechselt das Bullen-Urgestein Verstappen für 2026 tatsächlich zu Mercedes? Auf beiden Seiten fehlen die klaren Dementi. Und wer müsste bei den Silberpfeilen gehen? Der WM-Vierte George Russell (nur neun Punkte hinter Verstappen) oder Rookie Kimi Antonelli (18)?
Vielleicht hat Super-Max nach dem 26-Sekunden-Abschuss in Spielberg den Fehler des Italieners («kann mal passieren») nur deshalb so friedlich aufgenommen, weil Antonelli bald sein Teamkollege wird? Und Russell doch zu Aston Martin geht.
Bottas und Drugovich fix?
Fast keine Spekulation mehr ist das neue Fahrerduo von Formel-1-Einsteiger Cadillac-Ferrari: Valtteri Bottas (bald 36) macht schon Selfies mit Cadillac-Privatautos.
Und der Teamkollege des Finnen scheint auch eine vernünftige Lösung zu sein: Felipe Drugovich (25). Seit seinem Formel-2-Titel 2022 ist der Brasilianer Ersatzpilot bei Aston Martin und hat endlich eine GP-Chance verdient.
Este fährt zweimal für Sauber
In Silverstone und dann auch noch in Budapest muss bei Sauber die «Lebensversicherung» Nico Hülkenberg (37) zweimal die ersten 60 Minuten zuschauen. In beiden Rennen werden die Hinwiler den Esten Paul Aron (21) einsetzen. Man hat den Mann aus Tallinn von Alpine ausgeliehen. Dort sitzt Aron (2024 Formel-2-Dritter hinter Bortoleto und Hadjar) auf der Reservebank.
Aber das Schlusslicht von Flavio Briatore (75) scheint nach den Flops mit Jack Doohan und jetzt mit Franco Colapinto wieder auswärts eine Lösung zu finden, um die rote Laterne loszuwerden. Offenbar hat sich Mercedes-Ersatzpilot Bottas auch hier angeboten.
Audi eröffnete Werk in England
In Bicester, nur wenige Kilometer von Silverstone entfernt, hat am 1. Juli Audi-Sauber das neue, 179 Hektaren grosse Technologiezentrum eröffnet.
Dort im Herzen der acht englischen Formel-1-Werke sollen bald einmal über 100 Angestellte arbeiten. «Wir müssen so schnell wie möglich den Puls der anderen Teams fühlen. Und zudem haben jetzt einige britische Ingenieure richtig Mumm, für uns zu arbeiten», sagt Audi-CEO Mattia Binotto.