Schlusslicht Sauber vor dem 599. GP in Miami
In Hinwil spricht keiner mehr von WM-Punkten

Seit Südafrika 1993 verlässt jedes Jahr ein Sauber-Auto aus Hinwil die Werkshallen. Am Sonntag in Miami stehen die Boliden zum 599. Mal an einem GP-Start. Das Ziel? Natürlich WM-Punkte. Doch davon spricht keiner mehr.
Publiziert: 29.04.2025 um 16:46 Uhr
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Aktualisiert: 10.05.2025 um 07:37 Uhr
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Auch in diesem Jahr rasen die F1-Boliden wieder ums Hard Rock Stadium von Miami.
Foto: keystone-sda.ch

Darum gehts

  • Neue Führung bei Sauber bringt Vernunft und realistische Erwartungen
  • Bortoleto erlebt Premiere in Miami und bleibt trotz Jeddah-Vorfall optimistisch
  • 43 Prozent der Fans raten Hamilton zum Rücktritt laut Blick-Umfrage
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Roger BenoitFormel-1-Experte

Es ist angenehm geworden, unter der neuen Führung von Jonathan Wheatley (57) die offiziellen Pressemitteilungen zu lesen. Da wird den Fans nichts mehr von möglichen Zählern vorgegaukelt. Wie zu den Zeiten von Alunni Bravi – jetzt Hausjurist bei Weltmeister McLaren.

Vernunft ist eingekehrt

«Da wir nur eine Trainingsstunde vor dem Sprint und dem Rennen haben, ist kein Platz für Fehler. Vor allem müssen wir aus dem C45 einfach noch mehr rausholen», sagt Wheatley.

Nico Hülkenberg (37) lobt die tolle Atmosphäre der 5,412 km langen Strecke rund um das Hard Rock Stadium (sonst NFL, Baseball und Tennis). Und Gabriel Bortoleto (20) erlebt nach der Horrorszene mit Alonso in Jeddah nun in Miami eine Premiere und bleibt optimistisch: «Die Strecke macht im Simulator richtig Spass. Und mein bisheriges Fazit: Ich bin zeitmässig an Nico dran.»

Was sagt er zum Fast-Crash vor zehn Tagen? «Ich wollte Fernando nur etwas Angst machen.» Es gib intelligentere Sätze.

Noch vier ohne Punkte

Der Brasilianer gehört neben seinem Manager Alonso (Aston Martin) sowie Doohan (Alpine) und Lawson (Racing Bulls) nach fünf WM-Runden zum Quartett ohne Punkte. Bei den Teams gibt es keine «Bettler» mehr.

Das war 2024 anders. Da waren nach fünf Grossen Preisen noch sieben Piloten ohne Punkte. Auch drei Teams warteten auf die ersten Zähler: Sauber, Alpine und Williams.

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43 Prozent raten zum Rücktritt

Was ist los in Miami? Ferrari muss endlich schneller werden – liegt das Problem wirklich nur beim Unterboden?

Zum «Fall Hamilton» hat Blick eine Umfrage gemacht. Bei über 12'000 Stimmen rieten bis am Dienstag 43 Prozent der Fans dem Briten zum Rücktritt. 29 Prozent glauben noch an eine Kehrtwende und 28 Prozent glauben, dass er lieber bei Mercedes geblieben wäre.

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Bei McLaren-Mercedes macht der dreifache Saisonsieger Oscar Piastri (24) intern Druck, wenn es um die Upgrades und Teamkollege Lando Norris (25) geht. «Die Lage ist 2025 anders. Jetzt kämpfen wir beide um den Titel.»

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