Foto: Lukas Gorys

Motoren-Hexer Ilien feiert 70.
Holt Mercedes den Titel schon in Japan?

Während Mercedes den nächsten WM-Titel ansteuert, wird über Vettels Ferrari-Zukunft gerätselt und in Zürich ein runder Geburi gefeiert. Hier gehts zum F1 inside.
Publiziert: 06.10.2019 um 10:58 Uhr
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Suzuka 2018: Nach dem Doppelsieg von Hamilton/Bottas feierte Mercedes den 5. WM-Titel bei den Teams.
Foto: Lukas Gorys
Roger Benoit

Die Rechnung vor Japan am nächsten Sonntag ab 07.10 Uhr MEZ (TV live) ist einfach: Holt Mercedes 14 Punkte mehr als Ferrari, sind die Silberpfeile zum sechsten Mal in Serie Team-Weltmeister! Und wieder würde in Japan gefeiert! Und sonst muss Mercedes – wie Lewis Hamilton – eben bis zu den Rennen in Mexiko oder Amerika warten. Der Brite hat jetzt 28 Punkterennen in Serie hinter sich! 2018 gab es in Suzuka einen Mercedes-Doppelsieg (Hamilton vor Bottas). Dahinter die Bullen (Verstappen vor Ricciardo)und Ferrari (Vettel vor Räikkönen).

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Die Italo-Medien haben nach dem roten Desaster in Sotschi ihr Urteil gefällt: «Offener Krieg zwischen Vettel und Leclerc» (Corriere dello Sport). «Giftige Stimmung bei Ferrari. Binotto muss endlich eine klare Strategie bestimmen» (Tuttosport). «Ferrari verschwendet sich selbst!» (La Repubblica). Und von der Konkurrenz (Red Bull) kamen auch noch knallige Worte. Berater Dr. Marko: «Vettel hat bei Ferrari keine Zukunft mehr. Die Italiener lieben solche Spiele mit ihren Fahrern. Wenn dann die Situation 2020 explodiert, können wir hoffentlich profitieren!»

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Aber vielleicht kracht es noch 2019. Leclerc hat sich nach vier Pole-Positions in Serie von der langjährigen Freundin Giada getrennt: «Alles für meine Mission WM-Titel.» Vettel wird in den nächsten Wochen zum 3. Mal Papi: «Alles für die Familie.» Der angeschlagene Deutsche steht unter Hochdruck, schliesst aber den Rücktritt aus!

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Im Zürcher Brunau-Quartier feierte gestern der Bündner Motorenhexer Mario Illien (über 200 Siege in der IndyCar und der Formel 1) mit etwas Verspätung den 70. Geburtstag. Die Gäste hatten einen klaren Kleiderzwang: Sie mussten als Pilot, Mechaniker oder Grid Girl erscheinen. Und es war was los in der «Werkstatt». 154 geladene Freunde. Nur Doppel-Weltmeister Mika Häkkinen kam im Anzug, unterhielt sich mit Red-Bull-Designer Adrian Newey (mit Perücke). Auch gesehen: die Ex-Bosse Schrempp (Mercedes), Theissen (BMW), Max Welti, Marcel Fässler und Karl Frehsner.

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