Bereits nach dem Russell-Triumph in Singapur hatte Wolff am TV erklärt: «Alles klar mit beiden Piloten, es geht nur noch um Details.» Und diese (Geld und Sponsoren-Termine) sind offenbar geklärt.
Ferrari ist angeschlagen
Für Mercedes geht es ab Freitag im einzigen Austin-Training (19.30 Uhr MEZ) und in der Sprint-Qualifikation (23.30 Uhr, beide live im ORF), um die Vorbereitung, den zweiten WM-Rang zu sichern. Noch führen die Deutschen 27 Zähler vor Ferrari und 35 vor Red Bull.
Bei Ferrari ist die Harmonie im Team vorbei. Da nützen auch die netten Worte des angezählten Teamchefs Vasseur nichts: «Wir haben nicht gerade erfolgreiche Wochen hinter uns. Aber das Team ist vereint und entschlossen, die Situation umzukehren!» Vom letzten Doppelsieg vor einem Jahr in Austin (Leclerc vor Sainz) kann man nur träumen.
Lewis König von Texas
Seit 2012 steht der «Circuit of the Americas» im GP-Kalender. Mit fünf Siegen ist Lewis Hamilton (40) der König von Texas. 2015 und 2019 holte er zwei seiner sieben WM-Titel. Jetzt wäre der Brite glücklich, wenn er im 19. Ferrari-Auftritt endlich die rote Podest-Premiere feiern könnte.
500 Mal Mercedes-Safety-Car
Ein seltenes Jubiläum feiert in Austin das Safety Car von Mercedes (jetzt abwechselnd mit Aston Martin) mit dem 500. Formel-1-Einsatz. Die Marke ist seit 1996 in Australien dabei – erstmals kams in Spa 1996 zum Einsatz.
Das Rennen in Belgien gehörte zu den dunkelsten Kapiteln in der Sauber-Geschichte. Heinz-Harald Frentzen und Johnny Herbert kollidierten in der ersten Haarnadelkurve (La Source). Sie waren von den Startplätzen 11 und 12 losgefahren. Zwei Positionen, für die Sauber nach zwei punktelosen Rennen sicher unterschreiben würde.