Königlicher Monza-Park in Feststimmung
Ferrari feiert Lauda – Saubers Abbruch-Party

Ferrari kann am Sonntag beim Heimrennen in Monza die 20. Pleite in Folge kaum vermeiden. Dafür will man mit den Tifosi und einem neuen Auto- und Helmdesign den WM-Titel von Niki Lauda vor 50 Jahren ehren.
Publiziert: 16:54 Uhr
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Aktualisiert: vor 31 Minuten
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Clay Regazzoni (l.) triumphierte am 7. September 1975 beim GP in Monza. Ferrari-Teamkollege Niki Lauda (r.) genügte ein dritter Platz, um Weltmeister zu werden.
Foto: Keystone

Darum gehts

  • Ferrari erinnert in Monza an Clay Regazzonis Sieg von 1975
  • Charles Leclerc warnt Lewis Hamilton vor anstrengender Woche in Monza
  • Sauber trennt sich nach 20 Jahren vom Motorhome-Zelt
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Die Roten wollen mit den alten Farben des damaligen Ferrari 312T an den 7. September 1975 erinnern, als hier der unvergessene Tessiner Clay Regazzoni mit dem Zwölfzylinder seinen zweiten Monza-Triumph (nach 1970) vor 150'000 Fans geniessen konnte.

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Deutsche Stars glänzen

Teamkollege Lauda wurde am gleichen Tag Dritter und schenkte sich und dem Team den WM-Titel. Seither haben nur noch Lauda (1977), Jody Scheckter (1979), Michael Schumacher (2000 bis 2004) sowie Kimi Räikkönen (2007) die Fahrer-Krone nach Maranello geholt.

Und die drei erfolgreichsten Ferrari-Piloten sprachen alle Deutsch: Schumacher (72 Siege), Lauda (15) und Vettel (14). Da muss Charles Leclerc (8 Erfolge) wohl noch lange für die Roten unterwegs sein – bisher sieben Jahre!

«Ich kann Lewis nur warnen»

Der Monegasse gewann immerhin zweimal in Monza (2019 und 2024). «Lewis und ich sind diesmal sicher nicht die Favoriten. Doch die Energie und die Atmosphäre von den Rängen werden uns helfen! Doch McLaren fährt in einer anderen Liga.»

Leclerc selbst kann dem in ein Formtief geratenen Teamkollegen nicht helfen: «Ich kann Lewis nur vor den nächsten Tagen warnen. Das wird auch für ihn anders als bei den bisherigen Rennen. Kurz: Es wird eine anstrengende Woche!»

BMW-Geschenk ade

Bei Sauber rückt der offizielle Formel-1-Abschied immer näher – und in Italien muss man sich nach 20 Jahren vom Motorhome-Zelt trennen. Dies wurde den Hinwilern einst von BMW geschenkt. 2026 will Audi den schönsten Team-Palast beim Europa-Start in Monte-Carlo (7. Juni) ins Fahrerlager stellen. Ob dazu allerdings 34 Lastwagen nötig sind, wie Gerüchte sagen, warten wir mal ab. Vorher geht es im nächsten Jahr zu sieben Übersee-Rennen.

Bleibt das Motorhome heil?

Sauber will den Abbruch des ältesten Motorhomes am Sonntag mit einer Party feiern. Dabei soll aber das zweistöckige Gebäude, wo seit 2006 viele Tränen flossen, Erfolge gefeiert, über Pleiten geflucht und neue Verträge unterzeichnet wurden, heil bleiben. Irgendwo soll das denkwürdige Stück wieder aufgebaut werden.

Ab Freitag geht es im 360 km/h schnellen Tempo-Kessel von Monza ab 13.30 Uhr los. Mit einem klaren Favoriten: McLaren-Mercedes. Der Weltmeister lässt – wie in Spielberg – den irischen Formel-2-Piloten Alex Dunne (19) ran. Und Sauber? Die Hinwiler kämpfen gegen den Monza-Fluch von 2024, als Bottas und Zhou die Qualifikation auf den beiden letzten Plätzen beendeten.

Cadillac gibt Testfahrer bekannt

IndyCar-Star Colton Herta (25, neun Siege) wird bei F1-Neuling Cadillac Testfahrer. «Ich träumte schon immer davon, in der Formel 1 zu fahren – und ich sehe diesen Wechsel als einen grossen Schritt in diese Richtung», freut sich der US-Amerikaner. Für Cadillac gehen 2026 die F1-Routiniers Valtteri Bottas (36, Finnland, 246 Grands Prix) und Sergio Pérez (35, Mexiko, 281 Grands Prix) als Stammpiloten an den Start. (yap)

IndyCar-Star Colton Herta (25, neun Siege) wird bei F1-Neuling Cadillac Testfahrer. «Ich träumte schon immer davon, in der Formel 1 zu fahren – und ich sehe diesen Wechsel als einen grossen Schritt in diese Richtung», freut sich der US-Amerikaner. Für Cadillac gehen 2026 die F1-Routiniers Valtteri Bottas (36, Finnland, 246 Grands Prix) und Sergio Pérez (35, Mexiko, 281 Grands Prix) als Stammpiloten an den Start. (yap)

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