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Beendet
Rennen
GP von Monaco
Monaco
Monaco
1.
Lando Norris
Lando Norris1:40:33.843McLaren
2.
Charles Leclerc
Charles Leclerc+3.131Ferrari
3.
Oscar Piastri
Oscar Piastri+3.658McLaren
25.05.2025, 16:54 Uhr

Auf Wiedersehen

Damit verabschieden wir uns von einem etwas kuriosen Monaco Grand Prix. Lange müssen wir nicht mehr warten. Bereits am kommenden Woche geht die Formel-1-Action weiter. Der Spanien Grand Prix steht vor der Tür. Wir sind rechtzeitig zurück und begleiten alle Sessions mit dem Liveticker. Auf Wiedersehen und bis bald.

25.05.2025, 16:51 Uhr

Regeländerung top oder flop?

Es war heute eindeutig mehr los als in den Jahren zuvor. Ob sich die Formel 1 mit der Regeländerung allerdings wirklich einen Gefallen getan hat, wird sich noch zeigen. Es gab viele Überrundungen und viele Fahrer, die aus taktischen Gründen langsam unterwegs waren. Am Ende haben sich die Favoriten dennoch durchgesetzt. Durch den Sieg von Lando Norris schiebt sich die WM-Wertung wieder enger zusammen.

25.05.2025, 16:50 Uhr

Keine Chance für Hülkenberg

Für Nico Hülkenberg war heute nichts drin. Am Ende wird es Platz 16, zwei Plätze hinter seinem Teamkollegen Bortoleto.

25.05.2025, 16:47 Uhr

Die Punkteränge

Hinter dem Podest fährt Max Verstappen als Vierter über die Ziellinie. Sein Poker mit dem Safety Car ist nicht aufgegangen. Lewis Hamilton bringt Rang fünf nach Hause und ist damit der letzte Fahrer, der nicht überrundet wurde. Nur fünf Autos waren am Ende innerhalb einer Runde zu finden. Isack Hadjar wird toller Sechster vor Ocon, Lawson, Albon und Sainz.

25.05.2025, 16:44 Uhr
Rennende
Rennende

Ende Rennen

Das Rennen auf dem Circuit de Monaco ist beendet. Lando Norris bringt das Ding nach Hause und krönt sich zum König von Monte Carlo. Es ist sein fünfter Grand-Prix-Sieg und der Erste hier in Monaco. Hoch motiviert setzt Norris in seiner letzten Runde noch einmal die schnellste Rundenzeit. Zweiter wird Charles Leclerc, der zwar schneller konnte, aber mit Platz zwei zufrieden sein kann. Es ist ein Heim-Podest. Rang drei geht an Oscar Piastri.

25.05.2025, 16:43 Uhr

78. Runde: Norris zurück an der Spitze

Damit biegt Lando Norris als Führender auf die letzte Runde ein. Er muss noch einmal die Konzentration aufrecht halten und dann wird er mehr als Durchatmen. Dieses Rennen war mehr als harte Arbeit.

25.05.2025, 16:42 Uhr

Boxenstop von Max Verstappen

Zur letzten Möglichkeit kommt Verstappen in die Box. Damit wird es Rang vier für ihn, denn der Abstand nach hinten zu Hamilton ist gross genug.

25.05.2025, 16:40 Uhr

76. Runde: Verstappen reizt es aus

Wann kommt Max Verstappen? Der Red-Bull-Fahrer reizt seine Führung bis zum Maximum aus. Dennoch muss er zwingend noch zum Boxenstopp kommen. Er könnte das Rennen nur gewinnen, wenn jetzt noch eine rote Flagge zum Einsatz käme.

25.05.2025, 16:38 Uhr

75. Runde: Norris unter Druck

Es muss ein frustrierendes Gefühl für Charles Leclerc sein. Er übt permanent Druck aus und ist mit 0.4 Sekunden absolut in Schlagdistanz. Monaco bietet einfach keine Möglichkeit zum Überholen. Leclerc will Norris in einen Fehler drängen. Norris selber wird komplett am Limit sein und will diesen Platz noch drei Runden verteidigen.

25.05.2025, 16:37 Uhr

Boxenstop von Kimi Antonelli

Zum ersten Mal kommt Kimi Antonelli an die Box. Selbst damit ist er schon Letzter und wird diesen Platz auch nicht mehr abgeben. 72 Runden alt waren seine Reifen. Innerhalb der nächsten vier Runden muss der Italiener auch noch ein zweites Mal rein.

Williams-Spielchen bremsen Sauber aus
Verstappen pokert, aber der Jackpot geht an Norris

Das grosse Boxenstopp-Chaos bleibt in Monaco aus. Den gewagtesten Poker geht Max Verstappen ein, doch der zahlt sich nicht wirklich aus. Den Jackpot holt stattdessen mal wieder das McLaren-Duo.
Publiziert: 25.05.2025 um 16:56 Uhr
|
Aktualisiert: 25.05.2025 um 20:19 Uhr
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1/13
Polemann Lando Norris jubelt auch am Ende des Rennens.
Foto: Getty Images

Das Rennen

Kaum sind die Ampellichter erloschen, macht Lokalmatador Charles Leclerc klar, dass er Polemann Lando Norris ordentlich einheizen will. Die etwas mehr als 110 Meter bis zur ersten Kurve reichen dem gebürtigen Monegassen für eine erste Attacke. Prompt muss der McLaren-Pilot sofort alles riskieren, um den Angriff in extremis abzuwehren. Der Kampf an der Spitze ist lanciert – und wird dann sogleich durch mehrere frühe Safety-Car-Phasen (zuerst wegen Bortoleto, dann wegen Gasly) wieder ausgebremst.

Die Spannung kehrt erst wieder ab Runde 50 zurück, weil da der Boxen-Poker beginnt. Neu sind in diesem Jahr zwei Stopps vorgeschrieben. Vor allem Weltmeister Max Verstappen setzt auf Risiko. Sein Red-Bull-Team wartet mit seinen beiden Stopps deutlich länger als die Konkurrenz. Das spült den Holländer zwar zwischenzeitlich auf die Leaderposition, am Ende zahlt sich die Strategie aber kaum aus. Er geht erst vor der letzten Runde zum zweiten Mal an die Box und wird danach Vierter.

Immerhin: Weil der vierfache Weltmeister bis tief in die Schlussphase die Spitzengruppe ausbremst, bleibts vorne bis zur karierten Flagge eng. Leclerc ist die letzten Runden Dauergast in Norris' Rückspiegel, den ersten McLaren-Triumph in Monaco seit 2008 (Lewis Hamilton, damals vor Sauber-Fahrer Robert Kubica) kann er aber nicht mehr abwenden. Das Papaya-Duo holt die Podiums-Plätze eins und drei.

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Sauber

Schlechter kanns nicht losgehen für die Hinwiler. Gleich in der ersten Runde donnert Rookie Gabriel Bortoleto in der Portier-Kurve gegen die Wand. Zu Recht schimpft der Brasilianer zwar, dass ihm Mercedes-Fahrer Kimi Antonelli im Duell kaum Platz gelassen hat. Eine Strafe gibts aber keine – dafür einen ordentlichen Rückstand für Bortoleto aufgrund des danach notwendigen Boxenstopps. Das Rennen ist für ihn dadurch eigentlich gelaufen. Am Schluss wirds immerhin noch Rang 14.

Bortoleto landet in der Leitplanke
0:27
Im Duell mit Antonelli:Bortoleto landet in der Leitplanke

Aus ähnlichen Turbulenzen kann sich Nico Hülkenberg zwar raushalten. Von Startplatz 13 aus kann der Deutsche aber wenig ausrichten. Auch er wird Opfer der Taktik-Spielchen von Williams (siehe «Das gab zu reden II») und fährt am Ende auf Platz 16 ins Ziel.

Die Sauber-Stimmen

Jonathan Wheatley, Teamchef: «Das Rennen wurde von der Strategie bestimmt und war mehr von den Regeln als vom reinen Rennsport geprägt. In der ersten Runde gelang Gabriel in Kurve sechs ein mutiger Schachzug, um eine Position zu gewinnen, aber ein später Schachzug von Kimi in Kurve acht führte zu einer Berührung – ich würde es einen Rennzwischenfall nennen. Auf einer Strecke, auf der das Überholen bekanntermassen schwierig ist, war dies ein Rennen, bei dem die Strategie letztlich den Ausschlag gab – und einige Teams waren in der Lage, das Beste aus dem angepassten Sportlichen Reglement zu machen. Es war einer dieser Tage, an denen Racing Bulls, Williams und Mercedes eindeutig das Teamspiel spielten, was die Dinge für uns definitiv schwieriger machte.»

Nico Hülkenberg: «Ich hatte einen guten Start und konnte in der ersten Runde eine Position gewinnen, aber der Rest des Rennens verlief nicht so, wie wir es uns erhofft hatten. Leider steckte ich immer wieder im Verkehr fest, was vor allem daran lag, dass die Teams vor uns offensichtlich strategische Spielzüge anwendeten. Drei bis fünf Sekunden pro Runde zu verlieren, um die Boxenfenster für ihre Teamkollegen zu öffnen, hat mich massiv gebremst und nicht gerade zu einem angenehmen Rennen geführt. Natürlich gehören Teamplayer zum Sport dazu, aber aus Rennsicht war es nicht das, was sich alle erhofft hatten. Realistisch betrachtet ist ein Start in den Top 10 wahrscheinlich die einzige Möglichkeit, dies zu vermeiden, und obwohl unsere eigene Strategie und die Boxenstopps gut ausgeführt wurden, gab es wenig, was wir tun konnten, um ein besseres Ergebnis zu erzielen.»

Gabriel Bortoleto: «Monaco war schon immer für spannende Qualifyings und freie Trainings bekannt, aber die Rennen sind oft recht ereignislos, weil das Überholen so schwierig ist. Heute war es nicht anders, obwohl der Sport etwas Neues mit den Reifenregelungen ausprobiert hat. Das hat nicht wirklich funktioniert, und die Teamspiele, die daraus entstanden sind, haben das Rennen langsam gemacht: Jeder fuhr vier oder fünf Sekunden unter seiner eigentlichen Pace, die Reifen bauten nicht ab, und Überholen war unmöglich. Wir werden weiter hart am Auto und an der Abstimmung arbeiten und hoffen, dass wir dadurch unsere Qualifying- und Rennpositionen verbessern können. Konstant in Q2 zu sein oder gelegentlich um Q3 zu kämpfen, würde es uns erlauben, näher am Kampf um die Punkte zu sein.»

Jonathan Wheatley, Teamchef: «Das Rennen wurde von der Strategie bestimmt und war mehr von den Regeln als vom reinen Rennsport geprägt. In der ersten Runde gelang Gabriel in Kurve sechs ein mutiger Schachzug, um eine Position zu gewinnen, aber ein später Schachzug von Kimi in Kurve acht führte zu einer Berührung – ich würde es einen Rennzwischenfall nennen. Auf einer Strecke, auf der das Überholen bekanntermassen schwierig ist, war dies ein Rennen, bei dem die Strategie letztlich den Ausschlag gab – und einige Teams waren in der Lage, das Beste aus dem angepassten Sportlichen Reglement zu machen. Es war einer dieser Tage, an denen Racing Bulls, Williams und Mercedes eindeutig das Teamspiel spielten, was die Dinge für uns definitiv schwieriger machte.»

Nico Hülkenberg: «Ich hatte einen guten Start und konnte in der ersten Runde eine Position gewinnen, aber der Rest des Rennens verlief nicht so, wie wir es uns erhofft hatten. Leider steckte ich immer wieder im Verkehr fest, was vor allem daran lag, dass die Teams vor uns offensichtlich strategische Spielzüge anwendeten. Drei bis fünf Sekunden pro Runde zu verlieren, um die Boxenfenster für ihre Teamkollegen zu öffnen, hat mich massiv gebremst und nicht gerade zu einem angenehmen Rennen geführt. Natürlich gehören Teamplayer zum Sport dazu, aber aus Rennsicht war es nicht das, was sich alle erhofft hatten. Realistisch betrachtet ist ein Start in den Top 10 wahrscheinlich die einzige Möglichkeit, dies zu vermeiden, und obwohl unsere eigene Strategie und die Boxenstopps gut ausgeführt wurden, gab es wenig, was wir tun konnten, um ein besseres Ergebnis zu erzielen.»

Gabriel Bortoleto: «Monaco war schon immer für spannende Qualifyings und freie Trainings bekannt, aber die Rennen sind oft recht ereignislos, weil das Überholen so schwierig ist. Heute war es nicht anders, obwohl der Sport etwas Neues mit den Reifenregelungen ausprobiert hat. Das hat nicht wirklich funktioniert, und die Teamspiele, die daraus entstanden sind, haben das Rennen langsam gemacht: Jeder fuhr vier oder fünf Sekunden unter seiner eigentlichen Pace, die Reifen bauten nicht ab, und Überholen war unmöglich. Wir werden weiter hart am Auto und an der Abstimmung arbeiten und hoffen, dass wir dadurch unsere Qualifying- und Rennpositionen verbessern können. Konstant in Q2 zu sein oder gelegentlich um Q3 zu kämpfen, würde es uns erlauben, näher am Kampf um die Punkte zu sein.»

Die Stimmen

Lando Norris: «Es war ein hartes, langes Rennen. Jetzt bin ich einfach glücklich, dass einer meiner Träume in Erfüllung gegangen ist. Ich hatte eigentlich alles unter Kontrolle. Also bin ich ein zufriedener Rennfahrer.».

Charles Leclerc (Vorjahressieger): «Ich bin nicht wirklich glücklich. Das ist man nur, wenn man gewinnt. Ich konnte nicht näher auf Norris aufschliessen, sonst hätte mein Motor überhitzt. Ich wollte in meiner Heimat siegen und die Fans wie 2024 glücklich machen. Vielleicht klappts das nächste Mal wieder.»

Oscar Piastri: «Nach der Qualifikation war der dritte Platz die logische Folge. Ich bin happy. In einer Woche gehts ja in Barcelona weiter – und dann liegen vielleicht mehr als 15 Punkte drin.»

Das gab zu reden I

Wie wirkt sich die neue Regel mit den Pflicht-Stopps auf das Renngeschehen aus? Die Antwort: Zumindest in diesem Jahr hält sich das Spektakel auch mit der neuen Vorgabe in Grenzen. Mehrere Teams pokern zwar und warten mit dem zweiten Stopp in der Hoffnung auf eine späte Safety-Car-Phase zu. Diese bleibt aber aus und so verpufft der gewünschte Effekt.

Das gab zu reden II

Wie Williams das Rennen absolviert, sorgt bei der Konkurrenz für rote Köpfe. 42 Runden lang hält Carlos Sainz das Feld hinter ihm im engen Stadtkurs gnadenlos auf, während Teamkollege Alex Albon davor eine immer grössere Lücke herausfahren kann. Nach Albons Stopp an der Box geht das Spielchen dann in umgekehrter Reihenfolge weiter. Bitter ists vor allem für das Mercedes-Duo George Russell und Kimi Antonelli, welches hinter den Williams feststeckt und so sogar eine Überrundung über sich ergehen lassen muss. Und Williams? Beim britischen Team freut man sich am Schluss über drei strategisch herausgefahrene Punkte.

So gehts weiter

Der Formel-1-Tross bleibt am Mittelmeer, zieht aber von Monte-Carlo weiter nach Spanien. Am kommenden Freitag finden in Barcelona die ersten Trainings statt. Das Rennen startet am 1. Juni um 15 Uhr.

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