Er geht selbst auf die Strecke
Warum Papa Verstappen das WM-Finale verpassen wird

Wenn der GP-Hexer Max Verstappen (28) beim Saisonfinale in Abu Dhabi noch im Titelkampf dabei sein sollte, ist sein Vater Jos (53) nicht vor Ort. Er fährt vom 5. bis 13. Dezember auf einem Porsche 911 Carrera die Ostafrika Classic Rallye.
Publiziert: 14:35 Uhr
Teilen
Anhören
Kommentieren
1/10
Max Verstappen (r.) könnte heuer seinen 5. WM-Titel holen – und Papa Jos diesen unter Umständen verpassen.
Foto: Getty Images

Darum gehts

  • Jos Verstappen wird in Abu Dhabi nicht vor Ort sein
  • Papa Verstappen fährt im Dezember Rallye-Rennen
  • Vater-Sohn-Duos Hill und Rosberg wurden alle Formel-1-Weltmeister
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
Roger Benoit aus Sao Paulo

Jos Verstappen wird im Dezember beim Saisonfinale in Abu Dhabi nicht an der Seite seines Sohnes sein.. Für Max, den vierfachen Weltmeister aus Holland, ist die Absenz seines Vaters zwar kein mentaler Absturz. «Aber Jos verdanke ich alles. Er hat mich seit über 20 Jahren gelehrt, zu kämpfen, alles zu geben. Und zwar jeden Tag, auf jeder Runde. Ohne Ausnahme. Diese Einstellung und die Leidenschaft haben mich geprägt. Er ist mein Motivator!»

Jos Verstappen Gesamtzweiter im Wallis

Jos Verstappen, belgischer Rallye-Meister 2025 mit Beifahrer Renaud Jamoul, liebt als früherer Formel-1-Teamkollege von Michael Schumacher (Benetton) weiter den harten Kampf. Allerdings auf Sand, Schotter und Asphalt.

Vor zehn Tagen wurde er bei der International Rallye du Valais mit einem Citroen C3 Gesamtzweiter. Letztes Jahr reichte es zum sechsten Gesamtrang. Jetzt ist Jos Verstappen der beste Ex-Formel-1-Pilot im Wallis. 1984 war Marc Surer mit Michel Wyder (†1986) auf einem Renault 5 Turbo dort Dritter geworden.

Nur Vater-Sohn-Duos Hill und Rosberg schafften es

Vater und Sohn in der Formel 1. Das war bisher nur für Graham und Damon Hill sowie für Keke und Nico Rosberg eine Erfolgsstory. Alle vier wurden Weltmeister.

Bei Mario und Michael Andretti, Gilles und Jacques Villeneuve, Michael und Mick Schumacher sowie Nelson und Nelson junior Piquet schaffte es nur der Vater respektive im Fall von Villeneuve der Sohn.

Die brasilianischen Familien

Und in Brasilien, wo am Sonntag um 18 Uhr MEZ der 21. WM-Lauf steigt (live auf Blick), verehren sie immer noch den unvergessenen Ayrton Senna (†1994). Aus seiner Familie versuchte sich einst nur Enkel Bruno im GP-Geschäft. Mit 46 Rennen und 33 Punkten auf Williams, Lotus und HRT.

Auch bei den Fittipaldis wurde einer Weltmeister (Emerson). Bruder Wilson (†2024) schaffte in 38 Rennen gerade mal drei Punkte. Dazu waren auch Emersons Enkel Pietro Fittipaldi (zweimal auf Haas) und sein Neffe Christian (43 Rennen auf Footwork und Minardi, 12 Punkte) unterwegs.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Teilen
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?
Heiss diskutiert
    Meistgelesen
      Meistgelesen