Er bleibt bei Red Bull
Verstappen nahm das Salz aus der Gerüchteküche

Nun wissen wir, dass Max Verstappen seinen Vertrag bei Red Bull erfüllen wird. Der Holländer hat damit Mercedes-Boss Toto Wolff viel Ärger erspart. Der Boxenstopp von Formel-1-Experte Roger Benoit vor dem Spa-GP.
Publiziert: 26.07.2025 um 18:50 Uhr
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Aktualisiert: 26.07.2025 um 19:30 Uhr
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Max Verstappen bleibt ein Bulle.
Foto: AFP
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Roger BenoitFormel-1-Experte

Seit Wochen hat der vierfache Weltmeister Max Verstappen (27) keine Frage über seine Zukunft mit einer klaren Aussage beantwortet. Er liess alle Türen offen und mischte sich in den letzten zwei Wochen öffentlich auch nicht in den Horner-Rauswurf ein.

Jetzt wissen wir, dass der Holländer auch 2026 seinen langen Vertrag bei Red Bull (bis Ende 2028) erfüllen wird (im Blick). Ausstiegsklausel hin oder her. Den Bullen-Besitzern in Thailand und Fuschl bei Salzburg fällt ein tonnenschwerer Stein vom Herzen. Ohne Verstappen, das zeigte auch sein souveräner Sprint-Sieg in Spa vor den beiden McLaren-Stars, wäre Red Bull im Rennsport fast wertlos.

Was passiert 2027?

Vielleicht schon 2027, wenn der eigene Motor nicht richtig läuft, geht Verstappen eben mit Verspätung auf die Wanderschaft.

Letztes Jahr verkaufte Red Bull weltweit über 11 Milliarden Dosen. Da sollte den Bullen die geschätzte Horner-Abfindungssumme von über 100 Millionen Euro keine Schmerzen bereiten.

Verstappen hat also mit seinem loyalen Entscheid das ganze Salz aus der Gerüchteküche genommen. Und damit Mercedes-Chef Toto Wolff viel Ärger erspart. Wie hätte der Wiener auch die Entlassung des WM-Vierter Russell oder des WM-Siebten Antonelli erklären sollen? In wenigen Tagen werden die Silberpfeile die Vertragsverlängerungen öffentlich machen.

Nur noch kleine Rochaden

Was bleibt übrig? Da neben Mercedes auch Ferrari, Audi-Sauber, Haas, Aston Martin und Williams ihre Piloten behalten, dürfte es nur noch zu einigen kleinen Rochaden kommen.

Und Einsteiger Cadillac hat sich mit seiner verschleppten Fahrerpolitik schon längst ins Abseits gestellt. Dafür wedeln die Amis bei den Technikern und Ingenieuren der Konkurrenz mit den grünen Dollar-Scheinen und bieten den doppelten Lohn.

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