Darum gehts
- Formel-1-Teams zögern mit Fahrerverträgen für 2026 wegen neuem Reglement
- Verstappen und Hadjar bei Red Bull gesetzt, Leclerc und Hamilton unsicher
- Mercedes muss auf Russell setzen, Audi startet mit Hülkenberg und Bortoleto
Die Transferzeit in der Formel 1 ist eigentlich zum Oktober-Start schon vorbei. Doch die mit grosser Spannung erwartete Saison 2026 mit einem total neuen Reglement (Motor, Reifen, Benzin und Aerodynamik) lässt die meisten Teams mit den Fahrerverträgen etwas länger warten.
Glauben diese Mannschaften vielleicht noch an ein Wunder, an einen überraschenden Transfer oder was? Blicken wir mal kurz hinter die Kulissen: Bei McLaren ist alles klar. Norris und Piastri bleiben. Doch der Australier schielt für 2027 schon zu Ferrari.
Zukunft von Hamilton und Leclerc ungewiss
Bei den Roten dürften Leclerc und Hamilton in ihre letzte Amtszeit in Maranello steigen. Dann ist die Zukunft beider ungewiss.
Bei Red Bull und bei den Racing Bulls muss nur noch das Puzzle fertiggemacht werden. Im A-Team sind Verstappen und Hadjar gesetzt. Beim Schwestern-Team stehen Tsunoda, Lawson und Lindblad zur Auswahl. Auch dabei F2-Star Dunne (stieg aus der McLaren-Academy aus). Doch der Ire hat noch keine Superlizenz.
Wolff muss auf Russell setzen
Mercedes spielt auf Zeit. Chef Wolff blieb der Wunschtransfer (Verstappen) verwehrt. Jetzt muss er voll auf Russell setzen. Der weiss das und fordert bessere Bedingungen. Am Ende sind beide auf sich angewiesen. Antonelli bekommt nochmals eine Chance.
Bei Williams wollen Albon und Sainz die Fortschritte gemeinsam angehen. Doch ein Anruf von einem Topteam – und einer ist weg.
Dasselbe gilt für Audi. Die Deutschen starten das GP-Abenteuer in Hinwil mit Routinier Hülkenberg und Aufsteiger Bortoleto. Doch der Brasilianer ist für 2027 auf der Ferrari-Wunschliste. Keine Überraschung.
Hängt Stroll bald in der Luft?
Bei Aston Martin hoffen Alonso und Stroll auf Honda und Newey. Wenn das neue Paket nicht einschlägt, hört der Spanier auf und der Besitzer-Sohn hängt in der Luft.
Haas-Ferrari ist mit Bearman und Ocon zufrieden. Sie haben für 2026 noch gültige Verträge. Auch Gasly ist bei Alpine gleich für zwei Jahre abgesichert. Seither läuft ihm der umstrittene Teamkollege Colapinto den Rang ab. Darf der Argentinier sogar noch 2026 bleiben? Die internen Alternativen sind mit Doohan und Aron eher mässig.
Neuling Cadillac? Bottas und Pérez. Mal sehen.