Ein Drittel lang halten die Dänen im Gastgeber-Duell mit, dann spielen die Schweden, die bis auf 45 Sekunden Eiszeit von ZSC-Stürmer Jesper Frödén nur mit NHL-Cracks antreten, ihre Klasse aus. Am Ende steht ein deutliches 6:2 auf der Anzeigetafel. Ein versöhnlicher WM-Abschluss für die Schweden, die mit dem Ziel Heim-Goldmedaille zur Weltmeisterschaft angetreten sind.
Mann des Spiels ist Calgary-Center Mikael Backlund, dem zwischen der 20. und 30. Minute die beiden wegweisenden Treffer zum 2:0 gelingen. Nachdem Marcus Johansson noch vor der zweiten Pause auf 3:0 erhöht und Lucas Raymond nach der ersten Strafe des Spiels per Shorthander auf 4:0 stellt, droht den Dänen eine weitere Zu-Null-Packung nach dem 0:7 gegen die Schweiz im Halbfinal.
Doch Dänemark stemmt sich mit aller Kraft dagegen. Im Powerplay gelingt 51 Sekunden nach dem Gegentor das 1:4 durch Olesen. Und drei Minuten später bringt Nikolaj Ehlers mit dem 2:4 sogar noch etwas Hoffnung auf WM-Bronze zurück. Weil Johansson dann aber auch Schwedens erste Überzahlsituation zu seinem zweiten Tor nutzt, kommt keine Hektik mehr auf. Das 6:2 geht auf das Konto von Mika Zibanejad.
Für Dänemark ist es nach der Viertelfinal-Sensation gegen Kanada dennoch die erfolgreichste WM der Geschichte. Und für Schweden gibts mit Platz drei immerhin eine Heim-Medaille – die insgesamt 49. für den elffachen Weltmeister.