ZSC-Coach Crawford vor Hit in Zug
«Die Spieler sollen nicht zu viel nachdenken»

Nach zwei Siegen zum Start unter Marc Crawford haben die ZSC Lions zuletzt zweimal verloren. Und heute gehts zu Meister Zug (live auf Blick TV, ab 19.25 Uhr).
Kommentieren
1/7
ZSC-Coach Marc Crawford will, dass seine Spieler locker bleiben.
Foto: keystone-sda.ch
RMS_Portrait_AUTOR_409.JPG
Stephan RothStv. Eishockey-Chef

Beunruhigt wirkt Marc Crawford nicht, obwohl seine ZSC Lions zuletzt gegen Ajoie (2:3) und die SCRJ Lakers (2:5) verloren haben. Mit der Leistung gegen den Tabellenletzten war der Kanadier nicht unzufrieden gewesen. Bezüglich des Spiels in Rapperswil-Jona gibt er zu bedenken, dass es das vierte Spiel innert sechs Tagen gewesen sei. Und in den beiden ersten Spielen nach seiner Rückkehr nach Zürich hätte seine Mannschaft gegen Biel (2:1) und Bern (3:0) zu Beginn des Jahres defensiv gut gespielt und Goalie Ludovic Waeber stark gehalten, sagt er.

1/12
Die sechs Trainerwechsel der Saison 2022/23: Am 10. Januar endete die Amtszeit von Trainer Christian Wohlwend in Davos nach fast vier Jahren abrupt.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus

Der 61-Jährige gibt sich betont gelassen. «Ich möchte verstehen, was jeder Spieler braucht und wie er als Mensch ist», sagt Crawford. Zu 70 Prozent habe er sich bisher auf das Kennenlernen der Spieler konzentriert. Nur zu 30 Prozent sei es konkret ums Sportliche gegangen. Allzu viel will er nicht verändern. «Ich möchte, dass wir einfach und effizient spielen.»

Während die Spieler nach Inputs des neuen Trainers lechzen, will Rückkehrer Crawford deren Köpfe nicht überladen. «Die Spieler sollen entspannt ans Werk gehen und nicht zu viel nachdenken.»

Nur 7 Punkte Vorsprung auf den Strich

Natürlich ist sich Crawford bewusst, dass die Zürcher Punkte brauchen und man wenig Reserve in der Tabelle hat – der Vorsprung auf den HCD und Platz 7 beträgt nur sieben Zähler. «Wir müssen besser spielen. Und wir werden besser spielen», sagt der Meistercoach von 2014.

Heute Abend kommt's zum Duell mit Meister EVZ (live auf Blick TV, ab 19.25 Uhr), gegen den die Lions unter Crawfords Vorgänger Rikard Grönborg im letzten Frühling im Playoff-Final eine 3:0-Führung verspielten. «Zug stellt immer eine Herausforderung dar», sagt der ZSC-Trainer, der sich das Halbfinal-Hinspiel der Zuger in der Champions Hockey League bei Tappara Tampere (0:2) am Dienstag am TV angeschaut hatte.

Das erste Duell nach der Final-Pleite haben die Zürcher Ende November in Zug 6:4 gewonnen.

Drei Eigentore im Startdrittel – EVZ im Pech
9:04
EV Zug – ZSC Lions 4:6:Drei Eigentore im Startdrittel – EVZ im Pech
Von der Strafbank zum Torerfolg – Cervenka bestraft Kukan-Blackout
5:15
SCRJ Lakers – ZSC Lions 5:2:Cervenka bestraft Kukan-Blackout
Frossards Knaller sorgt für ZSC-Blamage
5:01
ZSC Lions – HC Ajoie 2:3:Frossards Knaller sorgt für ZSC-Blamage
National League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
35
45
77
2
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
36
29
67
3
Lausanne HC
Lausanne HC
35
27
65
4
HC Lugano
HC Lugano
34
25
59
5
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
35
-3
56
6
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
35
-7
56
7
EV Zug
EV Zug
33
5
55
8
ZSC Lions
ZSC Lions
34
18
55
9
SCL Tigers
SCL Tigers
34
-3
44
10
EHC Kloten
EHC Kloten
34
-20
41
11
EHC Biel
EHC Biel
34
-15
41
12
SC Bern
SC Bern
34
-10
41
13
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
34
-35
38
14
HC Ajoie
HC Ajoie
35
-56
28
Playoffs
Qualifikationsspiele
Relegation Play-Offs
Was sagst du dazu?
Heiss diskutiert
    Meistgelesen