Trotz Overtime-Spektakel
Darum macht das MySports-Studio vor Spielende Feierabend

Nach etwas mehr als 80 Minuten ist im MySports-Studio beim epischen Playoff-Duell Lausanne gegen Fribourg Feierabend. Obwohl das Spiel noch weitergeht. Das steckt dahinter.
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Erst in der dritten Verlängerung trifft Fuchs für Lausanne zur Entscheidung.
Foto: keystone-sda.ch
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Carlo SteinerRedaktor Sport

Vier Drittel sind in Spiel zwei der Halbfinal-Serie zwischen Lausanne und Fribourg gespielt. MySports-Moderator Matthias Röthlisberger gibt das Wort nach der Pause aus dem Studio zurück ins Stadion. «Wir geben raus in die Vaudoise-Arena zu Thomas Rottmeier für Verlängerung Nummer zwei. Thomas, ich bin mir sicher, du magst noch. Du kannst das ganze Sommertraining, das du als Kommentator absolviert hast, in die Waagschale werfen.» Für die TV-Zuschauer sind dies die letzten Worte des Moderators an diesem Abend – die Studio-Berichterstattung ist danach vorbei.

Als es nach 100 Minuten immer noch 2:2 steht, bekommen die Fernsehzuschauer – was übrigens in der Qualifikation im Grossteil der Einzelspiele der Fall ist – Spielstatistiken zu sehen. Gleichzeitig dreht der Zamboni seine Runden.

Meisterentscheidung mit Studio

Doch weshalb werden im Studio bereits die Lichter gelöscht, während auf dem Eis noch um die Entscheidung gekämpft wird? «Eine redaktionelle Entscheidung», erklärt MySports am Donnerstag auf Blick-Nachfrage. Dass man die erste Verlängerung mit Studio begleitet und dann nur noch das Spiel zeigt, wird schon seit drei Jahren so gehandhabt. «Nach zweimal 18 Minuten Pause zwischen den Overtimes hat MySports eine reguläre Highlight-Show produziert, alle wichtigen Szenen beider Spiele gezeigt, diese mit den Experten analysiert und Protagonisten live im Interview gehört. Die Zuschauer haben im Free-TV kein Tor verpasst und auch keine Live-Sekunde des Spiels. Zudem gibts alle Stimmen und Zusammenfassungen in der MySports-App und bei Blick», heisst es weiter.

Und wichtig für alle Fans vor dem TV: «Wenn ein Playoff-Spiel über den Meistertitel entscheidet, bleibt das Studio mindestens bis zur Pokal-Übergabe dran.» Egal, wie lange die Overtime dann dauert.

National League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
32
44
71
2
Lausanne HC
Lausanne HC
31
27
59
3
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
25
59
4
HC Lugano
HC Lugano
30
21
53
5
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
32
-3
53
6
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
32
-5
52
7
ZSC Lions
ZSC Lions
31
16
49
8
EV Zug
EV Zug
29
1
47
9
SCL Tigers
SCL Tigers
31
-5
39
10
EHC Biel
EHC Biel
31
-10
38
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
31
-27
37
12
SC Bern
SC Bern
31
-11
36
13
EHC Kloten
EHC Kloten
30
-22
34
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-51
24
Playoffs
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