«Dann tickt es dem Kollegen wieder aus»
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Helfenstein über DiDo-Foul:«Dann tickt es dem Kollegen wieder aus»

SCB-Derby-Pleite in Langnau
DiDomenico zofft sich nach Frust-Foul mit Fans!

«Dann tickt es dem Kollegen wieder aus», sagt MySports-Experte Sven Helfenstein. Chris DiDomenico leistet dem SCB mit einem Frustfoul einen Bärendienst.
Publiziert: 30.11.2022 um 11:45 Uhr
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SCB-Topskorer Chris DiDomenico erlebt einen frustrierenden Abend in Langnau.
Foto: keystone-sda.ch
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Stephan RothStv. Eishockey-Chef

Es ist eine Ohrfeige für den SCB. Auch das zweite Derby der Saison geht an Langnau (4:2). Dabei reiten sich die Berner mit einem schwachen Powerplay (5 Gelegenheiten, kein Tor) und Strafen der Kategorie «ausgesprochen unnötig» ins Elend.

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«Dann tickt es dem Kollegen wieder aus.»
Sven Helfenstein, TV-Experte und Ex-Eishockeystürmer
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Erst wischt Jesse Zgraggen Stürmer Douay mit dem Stock in die Beine – die Tigers stellen durch Pesonen auf 2:0. Dann verliert Chris DiDomenico bei seiner erstmaligen Rückkehr an die Ilfis im SCB-Dress die Nerven. Im Frust checkt er Guggenheim. Abseits des Pucks. «Dann tickt es dem Kollegen wieder aus», sagt Ex-Stürmer Sven Helfenstein im MySports-Studio dazu. Ein Bärendienst, den «DiDo» dem SCB erweist.

Auf der Strafbank zofft sich der impulsive Kanadier dann auch noch mit frotzelnden Fans. Und erinnert sie schlagfertig daran, dass die Tigers ohne ihn immer noch in der Swiss League spielen würden, wie MySports berichtet. Mit neun Skorerpunkten in vier Spielen hatte er 2015 entscheidenden Anteil daran, dass sich die Emmentaler in der Liga-Qualifikation souverän gegen Rapperswil-Jona durchsetzten.

Im Interview bleibt DiDomenico schmallippig

Dass Saarijärvi während seiner Strafe vor der zweiten Pause zum vorentscheidenden 3:1 trifft, erhöht den Frust bei DiDomenico. Im Interview nach dem Spiel versucht er gar nicht erst, seine schlechte Laune zu verbergen. Die Antworten des 33-Jährigen sind knapper als knapp. Und das Techtelmechtel mit den Langnauer Fans sei nichts Besonderes gewesen, sagt er.

Bereits am Donnerstag treffen die Berner Rivalen in der PostFinance-Arena wieder aufeinander. Dann dürfte nicht zuletzt der neue SCB-Coach Toni Söderholm darauf hoffen, dass DiDomenico seine andere Seite – jene des genialen Playmakers und dynamischen Skorers – zeigt und auf Disziplinlosigkeiten verzichtet. Unter dem Finnen haben die Stadtberner vier von fünf Spielen verloren.

Michaelis und Pesonen mit Power vor dem Tor
4:49
SCL Tigers – SC Bern 4:2:Michaelis und Pesonen mit Power vor dem Tor
National League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
22
34
55
2
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
22
-2
40
3
Lausanne HC
Lausanne HC
23
18
40
4
EV Zug
EV Zug
21
6
37
5
ZSC Lions
ZSC Lions
22
17
37
6
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
22
-9
36
7
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
21
11
35
8
HC Lugano
HC Lugano
21
12
34
9
EHC Biel
EHC Biel
21
0
27
10
SCL Tigers
SCL Tigers
21
-5
27
11
EHC Kloten
EHC Kloten
22
-12
27
12
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
22
-23
25
13
SC Bern
SC Bern
21
-14
22
14
HC Ajoie
HC Ajoie
21
-33
11
Playoffs
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