Genf-Servette – Bern 1:3
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Im dritten Anlauf klappts. Der neue SCB-Trainer Toni Söderholm feiert seinen ersten Sieg. Und das nicht gegen irgendwen, sondern gegen den Leader Genf-Servette, der in seinen bisherigen zwölf Heimspielen nie nach 60 Minuten verloren und zuletzt in 20 Spielen en suite gepunktet hat. Den Grundstein für diesen Erfolg legen die Berner mit einem konzentrierten Auftritt und einem aggressiven Forechecking.
Erst in der zweiten Hälfte des Schlussdrittels lassen die Mutzen etwas nach. Zu diesem Zeitpunkt führen sie bereits vorentscheidend 3:0 und laufen nie Gefahr, diesen Vorsprung noch aus der Hand zu geben. Auch weil bei den Genfern zu oft die Präzision im Abschluss fehlt. Und wenn sie dann doch einmal da ist, ist Manzato zur Stelle. Der SCB-Keeper steht erstmals seit dem 29. Oktober wieder zwischen den Pfosten. Damals wurde er bei der 2:5-Pleite gegen Kloten nach vier Gegentreffern zur Spielhälfte ausgewechselt. Heute verpasst er seinen ersten Shutout der Saison nur knapp. (red)
Fans: 7135.
Tore: 26. Loeffel (C. Gerber, Ennis) 0:1. 32. Lindberg (Ennis) 0:2. 45. C. Gerber (Lindberg) 0:3. 54. Praplan (Rod) 1:3.
SCL Tigers – Kloten 2:1
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Im Mitteldrittel müssen die Langnauer glauben, dass Kloten-Goalie Sandro Zurkirchen einen Pakt mit dem Teufel abgeschlossen hat. Wenn er nicht mit seinen starken Paraden zur Stelle ist, rettet das Gehäuse für ihn. Insgesamt sechsmal treffen die Tigers nur Metall. Doch im Schlussdrittel, als der Druck der Gastgeber längst nachgelassen hat, schlägt es doch noch im Tor des Innerschweizers ein – nach 131 Minuten ohne Gegentor.
Ausgerechnet Verteidiger Sami Lepistö kann einen Konter erfolgreich abschliessen. Der Finne hatte in der 2. Minute mit einem schlampigen Pass Klotens Zauberer Jonathan Ang dessen dritten Shorthander der Saison ermöglicht. Die Tigers nutzen die Euphorie nach Lepistös Ausgleich: Samuel Erni schiesst sie keine Minute später mit seinem ersten Saisontor in Führung.
Die Emmentaler zittern den wichtigen Sieg über die Zeit und bleiben so in der Tabelle in Tuchfühlung zu den Klotenern, bei denen Verteidiger Jordan Schmaltz nach Verletzung sein Debüt gibt. (sr)
Fans: 5034.
Tore: 2. Ang (SH) 0:1. 48. Lepistö (Lapinskis, Michaelis) 1:1. 49. Erni (Saarela) 2:1.
Fribourg-Gottéron – Lugano 2:1
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Fribourg-Gottéron geht mit einer knappen 1:0-Führung ins Schlussdrittel. Die Dubé-Equipe ist gleich zu Beginn des dritten Drittels gewillt, über den Ausgang der Partie keine Zweifel mehr aufkommen zu lassen. Entsprechend vehement suchen die Drachen das 2:0. Sie tun dies allerdings ohne Erfolg.
In der 47. Minute, inmitten einer Fribourger Druckphase, schocken die Luganesi die Hausherren mit dem 1:1-Ausgleichstreffer von Marco Müller aus dem Nichts.
Die Saanestädter lassen sich aber nicht aus dem Konzept bringen und halten den Druck aufs Lugano-Tor aufrecht. Die Bemühungen der Drachen werden schliesslich mit dem 2:1 von Kuokkanen in der 52. Minute belohnt.
Anschliessend verpasst Gottéron die Entscheidung mehrmals fahrlässig. Es bleibt deshalb spannend und Carr kann beinahe kurz vor der Sirene erneut für die Bianconeri ausgleichen. Das tut er aber nicht und Fribourg bringt die knappe Führung ins Trockene.
Es ist der sechste Sieg für die Saanestädter in den letzten acht Meisterschaftsspielen. Für Lugano ist es nach zuletzt vier Erfolgen in Folge die erste Niederlage. (ga)
Fans: 9009.
Tore: 27. Marchon (Vainio, Schmid) 1:0. 47. Marco Müller (Fazzini, Mirco Müller) 1:1. 52. Kuokkanen (Diaz) 2:1.
Ajoie – Lausanne 5:6 n.V.
Lausanne wandelt zum zweiten Mal innerhalb von drei Spielen nach einem 0:2-Rückstand eine Partie in einen Sieg um. In Porrentruy siegen die Waadtländer bei Schlusslicht Ajoie mit 6:5 nach Verlängerung. Das Siegtor erzielt Tim Bozon. Er profitiert davon, dass das Heimteam alles auf eine Karte setzt und Goalie Damiano Ciaccio durch einen vierten Feldspieler ersetzt. Ajoie kassiert die siebte Niederlage in Serie. (SDA)
Fans: 4270.
Tore: 11. Brennan (Devos, Hazen/PP) 1:0. 11. K. Bozon (Bakos, Hauert) 2:0. 16. Frick (Kenins, Heldner) 2:1. 17. Pedretti (T. Bozon) 2:2. 19. Bakos 3:2. 33. Almond (Marti) 3:3. 35. Sekac (Emmerton) 3:4. 54. Pedretti (Almond, Sidler) 3:5. 56. Gauthier (Hazen, Gauthier) 4:5. 60. Brennan (Gauthier, Devos) 5:5. 64. T. Bozon (Salomäki) 5:6 (ins leere Tor).
Ambri-Piotta – Biel 0:2
Der Bieler Keeper Harri Säteri stoppt 34 Schüsse für seinen Shutout zum 2:0-Sieg in Ambri. Biel kehrt nach vier Niederlagen am Stück zum Erfolg zurück und ist erstmals nach einem Monat wieder auf fremdem Eis siegreich. Der Game Winner ist gleichzeitig das zehnte Saisontor von Jesper Olofsson. Ambri bleibt in seiner zweiten Saison im neuen Stadion nach Pluspunkten das zweitschwächste Heimteam der Liga. (SDA)
Fans: 6363.
Tore: 34. Olofsson (Froidevaux) 0:1. 51. Brunner (Künzle) 0:2.