Dieser Zusammenstoss tut nur schon beim Zusehen weh
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Suri muss verletzt vom Eis:Dieser Zusammenstoss tut nur schon beim Zusehen weh

EVZ-Stürmer gibt nach sieben Monaten sein Comeback
Reto Suris Karriere stand auf der Kippe

Im fünften Playoff-Finalspiel hatte er sich schwer am Knie verletzt. Sieben Monate später gibt EVZ-Star Reto Suri (33) nun sein Comeback. Nicht immer sah es danach aus.
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Im letzten Playoff-Final gegen die ZSC Lions war Reto Suri (r.) auf dem Weg zum ersten Titel seiner Karriere.
Foto: freshfocus
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Nicole VandenbrouckReporterin Eishockey

Reto Suri ist zurück. Sieben Monate hat er für das Comeback gekämpft, nun läuft der EVZ-Stürmer dieses Wochenende am Samstag gegen die Lakers wieder auf. Und ist dankbar dafür. Denn: Seine Karriere stand nach der schweren Knie-Verletzung auf der Kippe.

Zugezogen hat sie Suri sich im fünften Playoff-Finalspiel gegen die ZSC Lions bei einem Zusammenstoss mit Gegner Marco Pedretti. Unvergessen bleiben die Bilder seines schmerzverzerrten Gesichts, seiner Tränen. Der 33-Jährige entscheidet, die Operation bis nach der Final-Serie zu verschieben, um beim Team bleiben zu können. Trotz Schmerzen, denn der Schienbeinkopf ist gebrochen, der Meniskus kaputt.

Karriereende war «näher als Comeback»

Nach der Finalissima am 1. Mai wird er von Teamkollegen auf die Bühne getragen, um die Zuger Titelverteidigung – und den ersten Titel seiner Karriere – zu feiern. «Darauf wurde ich noch lange angesprochen», erzählt Suri, «dass ich die Operation extra dafür verschoben habe. Und ich muss sagen, es hat sich gelohnt, weil mir diese Emotionen so viel gegeben haben.»

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Dass der Weg zurück ein schwieriger wird, weiss Suri zu diesem Zeitpunkt noch nicht. «Die Operation war ein grösserer Eingriff als gedacht. Das wollte ich zuerst nicht wahrhaben.» In der Reha geht der Nati-Silberheld von 2013 ans Limit, der Körper zwingt ihn aber oft dazu, Zwischenziele nach hinten zu verschieben. «Im Nachhinein muss ich gestehen, dass die Verletzung auch das Ende meiner Karriere hätte bedeuten können. Eine Zeit lang war das näher als dieses Comeback. Darum ist das ein Geschenk für mich.»

«Standortbestimmung» gegen Lakers

Für Suri ist es etwas schwierig, alles einzuordnen. Die Gefühle, die Vorfreude, den Respekt. «Die sieben Monate gingen irgendwie schnell vorbei. Obwohl es auch düstere Tage gab mit Zweifeln.» Der Stürmer hält Kontakt zur Mannschaft, ist so oft wie möglich in der Garderobe, reist nach dem Saisonstart auch an Auswärtsspiele mit. «Diese Nähe zum Team war mein Benzin, um bei der Genesung Gas zu geben.» Das kostet ihn viel Aufwand und Disziplin. Für die Unterstützung von seiner Familie, den Teamkollegen, dem medizinischen Personal in schwierigen Zeiten ist er sehr dankbar.

Nun geben die Ärzte grünes Licht fürs Comeback. Nach drei Wochen Training mit der Mannschaft. «Das erste Spiel wird eine Standortbestimmung. Ich gehe ohne Erwartungen und Druck ran, sondern mit einem freien Kopf und freudiger Nervosität.»

National League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
32
44
71
2
Lausanne HC
Lausanne HC
31
27
59
3
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
25
59
4
HC Lugano
HC Lugano
30
21
53
5
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
32
-3
53
6
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
32
-5
52
7
ZSC Lions
ZSC Lions
31
16
49
8
EV Zug
EV Zug
29
1
47
9
SCL Tigers
SCL Tigers
31
-5
39
10
EHC Biel
EHC Biel
31
-10
38
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
31
-27
37
12
SC Bern
SC Bern
31
-11
36
13
EHC Kloten
EHC Kloten
30
-22
34
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-51
24
Playoffs
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