ZSC Lions – Genf-Servette 6:5
Das Spiel zum Nachlesen im Liveticker.
Marc Crawford ist nach seiner Sperre zurück an der Bande und sieht, wie Texier bereits nach 90 Sekunden zur Führung für die Heimherren einnetzt. Daraufhin übernimmt Genf das Spieldiktat, schnürt die Lions ein und gleicht in Überzahl aus. Doch Powerplay beherrschen auch die Zürcher. Wieder ist es Texier, welcher mit einem Strich die Netzqualität auf die Probe stellt. Trotz fast doppelt so vielen Abschlüssen im Startdrittel müssen die Genfer nochmals einen Treffer hinnehmen und mit einem Rückstand in die Pause schreiten.
Das Mitteldrittel geht dann an den Leader aus Genf, doch die Lions können die Führung aufgrund ihrer gnadenlosen Effizienz halten. Sinnbildlich dafür ist Yannick Weber, welcher seinen ersten Treffer nach 31 Spielen ohne Torerfolg verbucht. Im letzten Abschnitt treffen wieder beide Teams, Genf kommt kurz vor Spielende nochmals ran. Die Lions erkämpfen sich aber den Sieg und halten die drei wichtigen Punkte so in Zürich.
Und wie siehts bei Crawford aus? Die auferlegte Busse scheint Wirkung zu zeigen, der Headcoach der Lions hat seine Emotionen während dem ganzen Spiel unter Kontrolle. Ein weiterer Fakt zum Spiel, welches durch ein erfolgreiches Debüt von Daniil Ustinkov (16) im ZSC-Dress abgerundet wird. (mst)
Fans: 10'313.
Tore: 2. Texier (Weber) 1:0. 9. Tömmernes (Filppula, Vatanen/PP) 1:1. 13. Texier (Lehtonen/PP) 2:1. 20. Lammiko 3:1. 23. Richard (Miranda) 3:2. 32. Weber (Texier, Meier) 4:2. 34. Omark (Jooris) 4:3. 42. C. Baltisberger (Lammikko, Marti) 5:3. 52. Hartikainen (Tömmernes, Vatanen/PP) 5:4. Lammikko (Texier/SH!) 6:4. Hartikainen (Omark, Praplan) 6:5.
SCRJ Lakers – Lugano 6:2
Das Spiel zum Nachlesen im Liveticker.
Den Südtessinern, die sechs Wochen ohne Mark Arcobello (Fussverletzung) auskommen müssen, bleibt gegen die Lakers vorwiegend die Zuschauerrolle. Sie sehen, wie SCRJ-Schwede Aberg einen Wunder-Pass auf Rowe spielt, der eiskalt zum 2:0 versenkt. Es ist das zweite Tor innert 80 Sekunden und für Luganos Jung-Trainer Gianinazzi Grund genug für ein Timeout. Besser in die Gänge kommt seine Truppe deswegen aber nicht.
Wieso Stoffel denkt, ein Solo-Versuch sei als hinterster Mann eine gute Idee, weiss nur er. Als der 21-Jährige über den Puck schlägt, schnappt ihn sich Aberg dankend, zieht los und vernascht Goalie Schlegel zum 3:0. Moys 4:0 ist bereits die Vorentscheidung.
Das Manko der Luganesi übers ganze Spiel hinweg: Selbst in Überzahl kommen sie kaum geordnet aus der Zone, in Scheibenbesitz sind sie zu wenig sattelfest.
Fast in Perfektion gelingt SCRJ-Schwede Aberg dafür alles am Puck. Er lässt die Lugano-Abwehr regelmässig alt aussehen und ist der Mann des Spiels.
Dass sich Rappis Wick in den Schlussminuten zu einem Stockschlag zwischen die Beine von Fazzini hinreissen lässt, wofür er einen Fünfer kassiert, ist unnötig. Genauso wie das Vertändeln des Pucks von Alatalo und Carr bei leerem Gehäuse, die Lakers lassen sich nicht zweimal bitten und setzen den Schlusspunkt. (N.V.)
Fans: 4367.
Tore: 4. Lammer (Djuse) 1:0. 5. Rowe (Aberg, Cervenka) 2:0. 15. Aberg 3:0. 23. (22:37) Moy (Albrecht, Jordan) 4:0. 23. (22:50) Patry (Bennett, Granlund) 4:1. 35. Klok (Bennett) 4:2. 36. Djuse (Aberg) 5:2. 58. Forrer (Dünner) 6:2 (leeres Tor).
Davos – Lausanne 0:2
Das Spiel zum Nachlesen im Liveticker.
Ein Offensivfeuerwerk zünden die beiden Equipen in der ersten Spielhälfte der Partie definitiv nicht. Eigentlich eine Überraschung, denn in den drei bisherigen Duellen in der laufenden Spielzeit fielen zwischen diesen Teams jeweils schon im Startdrittel zwei Tore.
Lausanne reisst das Spiel immer mehr an sich und belohnt sich dafür gleich selbst. Hügli leitet zuckersüss weiter auf Almond, der das Skore in der 34. Spielminute völlig freistehend aus dem Slot eröffnet.
In der Folge kontrollieren die Gäste das Spiel und kommen etwas glücklich gar zum zweiten Treffer. Dominik Egli leistet sich einen fatalen Fehlpass – Audette sagt Danke und zirkelt den Puck mit der Backhand in den Winkel. Davos bringt heute nichts zustande und verliert nach vier Siegen hintereinander zum ersten Mal. (kut)
Fans: 5080.
Tore: 34. Almond (Hügli, Jelovac) 0:1. 48. Audette 0:2.
