SC Bern – Lausanne HC 1:4
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Der SCB findet einfach nicht aus seiner Formkrise. Pfiffe von den Rängen gibts bei der 1:4-Niederlage gegen Lausanne schon im Mitteldrittel. Dieses endet sinnbildlich für so manche Berner Auftritte: Schon eine halbe Minute vor der Sirene hören sie praktisch auf zu spielen, trödeln mit der Scheibe in der eigenen Zone herum. Lausannes Fuchs kann sie abfangen, zwei Pässe – Tor. Es ist das 2:0 der Westschweizer.
Den ersten Gegentreffer kassieren die Berner, weil Genazzi am schnellsten auf Wüthrichs Abpraller des Riat-Schusses reagiert. Ein Problem der Mutzen: Selbst wenn sie in der eigenen Zone mal einen Zweikampf gewinnen, mit der Scheibe kommen sie trotzdem kaum geordnet raus. Das dritte Gegentor fällt nach einem schlechten Wechsel-Timing, Sekac kann alleine losziehen.
Weil Lausannes Kenins in den Schlussminuten eine Strafe kassiert, versucht sich SCB-Trainer Söderholm ebenfalls mit dem Goalie-Kniff und ersetzt Wüthrich durch einen Feldspieler. Doch der Plan wird rasch zunichte gemacht. Keine Minute dauerts, bis Raffl davonziehen und zum 4:1 einnetzen kann. In die Kabine verabschiedet werden die Berner wiederum mit einem Pfeifkonzert, dem Stürmerstar Sven Bärtschi, der vor dieser Saison aus der NHL kam, entgeht. Er war gegen Lausanne überzählig. (N.V.)
Fans: 13'692
Tore: 21. Genazzi (Riat, Sekac/PP) 0:1. 40. (39:46) Sekac (Jelovac, Fuchs) 0:2. 50. Sceviour (ET: Fuchs) 1.2. 56. Sekac (Glauser) 1:3. 57. Raffl 1:4 (leeres Tor).
HC Davos – EHC Biel 2:3
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Das Heimteam startet wie die Feuerwehr in diese Affiche und erzwingt früh eine Strafe. In Überzahl braucht Dominik Egli nur wenige Sekunden, um erstmals zu reüssieren. Er zimmert den Puck mit einem Gewaltsschuss in die Maschen. Auch nach diesem Weckruf finden die Gäste aus dem Seeland nicht in die Partie und können sich bei Säteri bedanken, dass sie nicht noch mehr Gegentore kassieren.
Den Mittelabschnitt gestalten die Bieler dann ganz nach ihrem Gusto. Sie dominieren die Bündner vor allem zu Beginn des Drittels und kommen nach einem Hischier-Breakaway zum 1:1-Ausgleichstreffer.
Die letzten 20 Minuten brechen an – das Spiel ist ausgeglichen. Knak trifft ins Schwarze und da tut auch eine Bieler Coaches Challenge wegen einem möglichen Offside nichts zur Sache. Die Fernsehbilder geben keinen eindeutigen Aufschluss und so bleibt der Treffer bestehen.
Die Seeländer lassen sich davon allerdings nicht aus dem Konzept bringen und gleichen durch Sallinen erneut aus. Knapp fünf Minuten später erzielt Rajala nach einem Nickerchen der HCD-Defensive gar den erstmaligen EHCB-Führungstreffer, der zugleich das Siegtor ist.
Fans: 4648
Die Tore: 5. D. Egli (Nordström, Stransky/PP) 1:0. 25. Hischier 1:1. 45. Knak 2:1. 49. Sallinen (Brunner) 2:2. 54. Rajala (Hischier) 2:3.
ZSC Lions – SCL Tigers 3:2 n.P.
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Die Bodenmann-Festspiele gehen weiter. Nachdem der Stürmer gleich zwei Derbys mit je einem Doppelpack entscheiden konnte, lässt der Routinier auch gegen die Tigers die Muskeln spielen. Im Penaltyschiessen tritt er als letzter Zürcher Schütze an und vernascht Boltshauser mit einem Trick, wie ihn normalerweise nur Zauberkünstler aus Übersee präsentieren.
Nach Denis Hollenstein fällt bei den ZSC Lions mit Sven Andrighetto ein weiterer Topstürmer für mehrere Wochen aus. Der Schweizer Internationale hat sich eine Oberkörperverletzung zugezogen.
Der ehemalige NHL-Spieler hatte den Lions schon nach der Nationalmannschaftspause im Dezember in neun Partien gefehlt. Nach sechs Spielen, in denen ihm ein Tor gelang, muss er nun erneut pausieren. Andrighetto ist mit 22 Punkten (10 Treffer) in 33 Begegnungen der achtbeste Skorer der Zürcher in der laufenden Meisterschaft. (SDA)
Nach Denis Hollenstein fällt bei den ZSC Lions mit Sven Andrighetto ein weiterer Topstürmer für mehrere Wochen aus. Der Schweizer Internationale hat sich eine Oberkörperverletzung zugezogen.
Der ehemalige NHL-Spieler hatte den Lions schon nach der Nationalmannschaftspause im Dezember in neun Partien gefehlt. Nach sechs Spielen, in denen ihm ein Tor gelang, muss er nun erneut pausieren. Andrighetto ist mit 22 Punkten (10 Treffer) in 33 Begegnungen der achtbeste Skorer der Zürcher in der laufenden Meisterschaft. (SDA)
Zuvor boten die beiden Mannschaften nur wenig Spektakel. Nach einem durchaus ansprechenden Startdrittel mit drei Überzahltreffern, flachte die Partie stark ab. Zwischenzeitlich warteten die Zuschauer fast 30 Minuten auf eine echte Torchance. Die resultierende Torflaute, wollten die Löwen dann doch noch in den Schlussminuten durchbrechen. Mit aller Gewalt stürmten sie nach vorne und nahmen Boltshauser im Sekundentakt unter Beschuss.
In der Verlängerung durchbrechen die Löwen dann endlich das Bollwerk. Doch Schilt hat aufgepasst und wischt den Puck mit seiner Hand von der Torlinie weg. Im Penaltyschiessen holen sich die Stadtzürcher den verdienten Zusatzpunkt. (szz)
Fans: 10220
Tore: 4. Kukan (PP1) 1:0. 9. Saarela (Pesonen, Michaelis/ PP1) 1:1. 16. Weibel (Michaelis) 1:2. 17. Lammikko (Wallmark, Lehtonen/ PP1) 2:2. Texier -, Michaelis-; Roe -, Pesonen; Graf -, Saarela -; Lammikko 3:2; Saarijärvi -; Bodenmann 4:2.
EV Zug – Ambri-Piotta 2:3 n.V.
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Derbytime in Zug. Ambri gastiert nach drei Auswärtssiegen in Serie in der Zentralschweiz und beginnt furios. Gleich mehrfach entkommt man der gegnerischen Verteidigung, scheitert aber wieder und wieder an Schlussmann Genoni. Zug hingegen trifft im ersten Abschnitt gleich zwei Mal den Pfosten.
Die Tschechen im Dienst von Ambri eröffnen das Skore. Spacek spielt mustergültig auf den freistehenden Chlapik, welcher hinter Genoni einnetzen kann. Zug reagiert stark auf den Gegentreffer, wirbelt im Angriffsdrittel und erzwingt so den Ausgleichstreffer durch Almquist.
Im dritten Spielabschnitt kann keines der beiden Teams spielerisch glänzen, weshalb individuelle Aktionen den Unterschied machen müssen. Formenton fasst sich ein Herz, tankt sich durch und bezwingt Genoni sehenswert. Die Heimherren sind nun unter Zugzwang – und können in Überzahl tatsächlich noch den Ausgleich erzielen. Der Sieger muss somit in der Verlängerung gefunden werden. Die Suchaktion dauert aber nicht lange. Tim Heed schliesst nach nur 14 Sekunden in der Verlängerung ab und sorgt dafür, dass Ambri bereits das dritte Gotthard-Derby dieser Saison für sich entscheiden kann. (mst)
Fans: 7200
Die Tore: 33. Chlapik (Spacek, Burren) 0:1. 38. Almquist (Senteler) 1:1. 48. Formenton (Heim) 1:2. 53. Senteler (Almquist, O’Neill/PP) 2:2. 61. Heed (Heim) 2:3.
HC Lugano – Fribourg-Gottéron 1:6
In der Dienstags-Ausgabe der Zeitung «La Liberté» meinte Trainer Christian Dubé noch, dass Reto Berra trotz eines «guten Trainings» am Montag mental noch nicht dafür bereit sei, bereits sein Comeback zu geben. Trotzdem steigt er am Dienstagabend in die Hosen und steht nach einer fast viermonatigen Verletzungspause (Rücken-Operation) wieder im Tor. Dies, weil Connor Hughes sich im Training leicht verletzt hat und nicht eingesetzt werden kann. Und so findet die Rückkehr von Nati-Goalie Berra früher als geplant statt.
Sie verläuft für den 36-jährigen Routinier optimal. Er sieht aus bestem Winkel eine 6:1-Gala seines Teams auswärts in Lugano und muss dabei selbst noch nicht an die Belastungsgrenze gehen. Vor allem im ersten Drittel dürfte der prominente Rückkehrer gestaunt haben, als Fribourg eine 5:0-Führung vorlegt und dabei innert 3 Minuten 4 Tore erzielt! Das ist zu viel für Berras Gegenüber Koskinen, der stocksauer mit dem Stock auf sein Tor einschlägt und anschliessend Schlegel Platz machen muss. (mal/gb)
Fans: 4476
Tore: 2. Bertschy (Rask) 0:1. 16. Sprunger (Rask/PP) 0:2. 17. Gunderson (Kuokkanen) 0:3. 18. Bykow (Jörg, Diaz) 0:4. 19. Desharnais 0:5. 48. Mottet (Kuokkanen) 0:6. 56. Andersson (Herburger, Mi. Müller) 1:6.
HC Ajoie – EHC Kloten 5:3
Das Bruder-Duell geht an den älteren der Beiden: Ian Derungs (23, Ajoie) und Keanu Derungs (20, Kloten) spielen nicht nur gegeneinander, sie treffen auch gegeneinander. Für Ian Derungs (4:0) ist es das erste Saisontor. Für Keanu Derungs das dritte.
Dass Ajoie nach 4:0-Führung noch zittern muss, liegt an der Nachlässigkeit. In weniger als drei Minuten kommt Kloten bis auf 3:4 heran – Romanenghi sichert Ajoie den Sieg mit dem Empty Netter aber doch noch. Besonders schön für das Bruder-Duell: Beide Derungs werden als Best Player ausgezeichnet.
Fans: 3523
Tore: 3. Asselin (Devos) 1:0. 13. Asselin (I. Derungs, Devos) 2:0. 27. Gauthier (Hazen, Pilet) 3:0. 48. I. Derungs (Asselin, Fey) 4:0. 48. Nodari (Obrist) 4:1. 50. K. Derungs (Ang) 4:2. 51. Meyer (Schreiber) 4:3. 60. Romanenghi 5:3 (ins leere Tor).
Genf-Servette – SCRJ Lakers 3:2
Fans: 6277
Tore: 6. Tömmernes 1:0. 42. Miranda (Omark) 2:0. 49. Wetter (Noreau, Profico) 2:1. 56. Aebischer (Dünner) 2:2. 56. Jacquemet 3:2.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | ZSC Lions | 9 | 9 | 20 | |
2 | HC Lugano | 8 | 6 | 16 | |
3 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 9 | 5 | 16 | |
4 | HC Ambri-Piotta | 9 | 0 | 16 | |
5 | Lausanne HC | 9 | 3 | 15 | |
6 | SC Bern | 9 | 7 | 15 | |
7 | SCL Tigers | 9 | 6 | 14 | |
8 | EHC Kloten | 10 | -2 | 14 | |
9 | Genève-Servette HC | 7 | 4 | 12 | |
10 | EV Zug | 8 | 0 | 12 | |
11 | HC Davos | 9 | -3 | 12 | |
12 | EHC Biel | 9 | -6 | 10 | |
13 | HC Fribourg-Gottéron | 9 | -9 | 8 | |
14 | HC Ajoie | 8 | -20 | 3 |