Zug – ZSC Lions 3:2
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Niemand wird so schnell den historischen Umsturz im letzten Playoff-Final vergessen, als der EVZ nach einem 0:3-Rückstand in der Serie gegen den ZSC noch Meister wurde. Die gleiche Dimension hat die neuste Wende nicht. Doch sie könnte den Zugern helfen, endlich in Fahrt zu kommen.
Anfangs ist beim Tangnes-Team erneut der Wurm drin. Es agiert zu kompliziert und ungenau. Ganz anders die Lions, bei denen die GCK-Spieler Kärki, Sjejs und Melnalsknis ihr Debüt geben: Sie spielen, wie von Coach Crawford gewünscht, einfach und effizient. Nach starkem Forechecking und einem Kreis-Fehler schiesst Chris Baltisberger die Gäste in Führung. Im Mitteldrittel doppelt Hollenstein im Powerplay nach.
Der EVZ kommt erst in Schwung, als die Zürcher nach einem Wechselfehler in doppelte Unterzahl geraten. Cehlarik kann verkürzen. Und im Schlussdrittel vollenden Kovar und Hofmann mit einem Hammer im Powerplay die Wende in der immer intensiveren und packenden Partie. (sr)
Fans: 7200 Fans.
Tore: 3. C. Baltisberger (Sigrist, Bachofner) 0:1. 26. Hollenstein (Kärki/PP) 0:2. 36. Cehlarik (Kovar/PP2) 1:2. 45. Kovar (Kreis) 2:2. 48. Hofmann (Almquist/PP) 3:2.
Bern – SCRJ Lakers 5:6
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Die Mutzen starten besser ins Spiel und gehen verdient in Führung. Entgegen dem Spielverlauf gleicht Rappi im Powerplay nur drei Sekunden vor der Pause durch Moy aus.
Das Mitteldrittel ist eine reine Achterbahnfahrt. Bern geht in Front, dann übernehmen die Lakers nach einem Doppelschlag von Wetter und Albrecht erstmals die Führung und zu guter Letzt gleicht Goldhelm DiDomenico das Spiel mit seinem Powerplay-Treffer wieder aus. Zwischen dem Rappi-Doppelschlag und dem DiDomenico-Ausgleich liegen nur 126 Sekunden. Wie zum Ende des ersten Drittels ist auch nach 40 gespielten Minuten alles offen. Siegen die Rosenstädter erstmals in dieser Saison gegen den SCB?
Nach drei Treffern und einer zwischenzeitlichen 6:3-Führung im Schlussdrittel deutet alles darauf hin. Die Berner haben aber noch lange nicht aufgegeben. Ennis und Lindberg verkürzen, doch schlussendlich läuft dem Heimteam die Zeit davon. Die St. Galler bezwingen das Team aus der Hauptstadt zum ersten Mal in dieser Saison. Eine gute Figur beim SCB macht Dominik Kahun bei der Rückkehr nach seiner Verletzung. Er macht mit gelungenen Aktionen auf sich aufmerksam und sichert sich zwei Assistpunkte. (jku)
Fans: 14'523.
Tore: 18. Baumgartner (Ennis, Fuss) 1:0. 20. Moy (Cervenka/PP) 1:1. 22. Ennis (DiDomenico, Lindberg/PP) 2:1. 37. Wetter (Schroeder) 2:2. 37. Albrecht 2:3. 39. DiDomenico (Untersander, Kahun/PP) 3:3. 43. Schroeder (Baragano) 3:4. 46. Cajka (Albrecht) 3:5. 56. Cervenka (Moy, Albrecht/PP) 3:6. 57. Ennis (Lindberg, DiDomenico/PP) 4:6. 60. Lindberg (Kahun, DiDomenico) 5:6.
Genf-Servette – Lugano 4:7
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Bereits im Startdrittel lässt der Leader der National League die Muskeln spielen. Mit viel Kampfwille bringt Richard den Puck nach knapp vier Minuten über die Linie. Vor der ersten Pausensirene jubeln dann auch noch Wuchtbrumme Hartikainen und Berthon, der seinen ersten Saisontreffer erzielt. Die Hausherren führen den Gegner vor – 3:0.
Im Mitteldrittel stellen die Tessiner das Spielgeschehen komplett auf den Kopf. Connolly sorgt mit seinem Schuss ins hohe Eck für den Dosenöffner. Dann händigen sich die Gastgeber Strafen ein – Carr erzielt in doppelter Überzahl den zweiten Lugano-Treffer. Weitere Tore von Thürkauf und Arcobello vollenden die Aufholjagd und bringen den HC Lugano in dieser Partie gar in Front.
Der Schlussabschnitt führt die Entscheidung herbei: Die Tessiner lassen sich die Butter nicht vom Brot nehmen und gewinnen dank weiteren Toren von Marco Müller und Arcobello. Der Lugano-Captain erzielt die letzten beiden Treffer seiner Farben und kann über den persönlichen Hattrick jubeln. (kut)
Fans: 6727.
Tore: 5. Richard 1:0. 8. Hartikainen (Omark, Jooris) 2:0. 18. Berthon (Auvitu, Rod) 3:0. 22. Connolly (Arcobello) 3:1. 28. Carr (Connolly, Alatalo/PP2) 3:2. 32. Thürkauf (Koskinen) 3:3. 33. Arcobello (Connolly) 3:4. 48. Ma. Müller (Carr) 3:5. 51. Winnik (Karrer) 4:5. 54. Arcobello (Morini, Connolly) 4:6. 60. Arcobello (Connolly/leeres Tor) 4:7.
Lausanne – Kloten 3:4
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Dass der EHC Kloten nach 30 Minuten noch im Spiel ist, verdankt er seinem finnischen Schlussmann Juha Metsola. Der 33-Jährige muss sich bis dahin zwar drei Mal geschlagen geben, vereitelt aber trotzdem zig Top-Chancen der deutlich überlegenen Lausannern.
Weil Klotens 2:3 durch Ruotsalainen zu einem psychologisch wichtigen Zeitpunkt fällt (18 Sekunden nach Lausannes 3:1), glaubt der Gast plötzlich an seine Chance. Von nun an spielt nur noch das Tomlinson-Team – und das von Minute zu Minute stärker. Simic (36.) und Faille (43.) drehen das Spiel schliesslich verdientermassen. Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung und dem weiterhin sackstark aufspielenden Metsola bringt Kloten den Sieg nach Hause. (par)
Fans: 6379.
Tore: 2. Simic 0:1. 4. Riat (Fuchs, Genazzi/PP) 1:1. 25. Fuchs (Riat/PP) 2:1. 29. Emmerton 3:1. 30. Ruotsalainen 2:3. 36. Simic (Nodari) 3:3. 48. Faille (Marchon) 3:4.
Fribourg-Gottéron – Biel 3:6
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Schon in der 15. Spielminute steht bei Fribourg-Gottéron ein Torhüterwechsel an. Nach dem dritten Gegentreffer weicht Connor Hughes Loïc Galley. Dem Heimteam gelingt es zuvor zwar, einen 0:1-Rückstand aufzuholen, aber danach zieht Biel davon. Brunner, Hischier und Tanner sorgen mit ihren Treffern dafür, dass die Gäste nach 20 Minuten klar mit 4:1 vorne liegen.
Auch im Mittelabschnitt hält Gottéron zuerst gut mit. Mehr aber auch nicht. Dem Heimteam gelingt kein weiterer Treffer. Dafür baut Biel seinen Vorsprung aus. Cunti und Olofsson tragen sich ebenfalls in die Torschützenliste ein. 1:6 nach 40 Minuten ist ein hartes Verdikt für die Fribourger.
Im Schlussabschnitt beschränkt sich der EHC Biel aufs Verteidigen des grossen Vorsprungs und kassiert einige Strafen. Fribourg-Gottéron schlägt daraus Profit und erzielt zwei Treffer in Überzahl. Zu mehr als Resultatkosmetik reicht es aber nicht. (dsc)
Fans: 9009.
Tore: 4. Hischier 0:1. 11. Bertschy (Sprunger) 1:1. 12. Brunner (Cunti) 1:2. 15. Hischier (Sallinen) 1:3. 17. Tanner (Schläpfer) 1:4. 22. Cunti 1:5. 30. Olofsson (Rathgeb) 1:6. 49. Sprunger (Kuokkanen, Mottet/PP) 2:6. 54. Bertschy (Sörensen, De la Rose/PP) 3:6.
SCL Tigers – Ajoie 2:3 n.V.
Das abgeschlagene Schlusslicht Ajoie zeigt Moral. Bei den SCL Tigers holen die Jurassier einen 0:2-Rückstand auf und dank dem 3:2 nach zweieinhalb Minuten der Verlängerung durch T.J. Brennan resultiert der fünfte Sieg aus den letzten sieben Spielen. (SDA)
Fans: 5292.
Tore: 12. Rohrbach (Douay, Erni) 1:0. 20. Saarela 2:0. Hazen (Devos) 2:1. 35. Asselin (Gauthier, Devos/PP) 2:2. 63. Brennan (Hazen) 2:3.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | ZSC Lions | 8 | 8 | 17 | |
2 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 8 | 7 | 16 | |
3 | Lausanne HC | 9 | 3 | 15 | |
4 | SC Bern | 9 | 7 | 15 | |
5 | SCL Tigers | 9 | 6 | 14 | |
6 | EHC Kloten | 9 | -1 | 14 | |
7 | HC Lugano | 7 | 4 | 13 | |
8 | HC Ambri-Piotta | 8 | -1 | 13 | |
9 | Genève-Servette HC | 7 | 4 | 12 | |
10 | HC Davos | 8 | -2 | 12 | |
11 | EV Zug | 8 | 0 | 12 | |
12 | EHC Biel | 9 | -6 | 10 | |
13 | HC Fribourg-Gottéron | 9 | -9 | 8 | |
14 | HC Ajoie | 8 | -20 | 3 |