Lugano – ZSC Lions 2:1
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Man merkt schnell, dass diese Partie das Duell zweier formschwacher Equipen ist. Einfache Pässe kommen auf beiden Seiten nicht an, Automatismen greifen nicht und die Powerplays beider Teams funktionieren überhaupt nicht. Daher versuchen beide Truppen, über den Kampf ins Spiel zu finden.
Lugano legt den Grundstein für den heutigen Erfolg durch eine solide Defensivarbeit. Je ein Tor im ersten und zweiten Drittel genügen den Bianconeri für den Vollerfolg.
Mehr als der Anschlusstreffer von Lammikko zum 1:2 gegen Ende des Mittelabschnitts gelingt den ZSC Lions nicht. Es ist bereits die fünfte Niederlage in Serie für die Zürcher – alle ohne einen Punktgewinn. Eine solche Pleitenserie erlebten sie letztmals in der Saison 2005/2006. (ga/SDA)
Fans: 4653.
Tore: 4. Arcobello (Connolly, Morini) 1:0. 34. Marco Müller (Alatalo, Klok) 2:0. 38. Lammikko (Weber, Bodenmann) 2:1.
Bern – Davos 2:4
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Während der HCD im zweiten Spiel unter dem Duo Immonen/Metropolit zu Beginn alles andere als präsent ist, legt der SCB schwungvoll los und sucht auch ohne Captain Moser (Knöchelverletzung, bis Mitte Februar out) sein Heil in der Offensive. Dass die Berner nach dem Startdrittel nur 2:0 führen, hat der HCD Goalie Senn zu verdanken, der mehrere gute Paraden zeigt und sich nur durch Kahun und Scherwey bezwingen lässt.
Nach der Pause zeigen beide Teams ein anderes Gesicht. Nach einem Shorthander von Nordström überrollt der HCD die Berner. Das Schussverhältnis im Mitteldrittel? 23:1 für die Gäste! Und die Schüsse finden auch ihren Weg ins Netz. Im Powerplay drehen Bristedt und Dominik Egli das Spiel komplett.
Im Schlussabschnitt zeigt der HCD noch einmal ein anderes Gesicht. Er verwaltet den knappen Vorsprung, ehe Ambühl eine Minute vor Schluss alles klarmacht.
Am Sonntag kommts zum Rückspiel der «Mini-Playoff», wie es SCB-Sportchef Ebbett nannte. Eine fünfte Berner Niederlage in Serie würde die Chancen, den HCD noch einzufangen, arg beeinträchtigen. (sr)
Fans: 15'383.
Tore: 6. Kahun (Ennis, Sceviour) 1:0. 14. Scherwey (Bärtschi, Vermin) 2:0. 25. Nordström (SH) 2:1. 35. Bristedt (Ambühl, Nussbaumer/PP) 2:2. 40. D. Egli (Corvi, Nordström/PP) 2:3. 59. Ambühl (Nordström/SH) 2:4 (ins leere Tor).
Lausanne – SCL Tigers 5:0
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In der 12. Minute zieht Tigers-Coach Thierry Paterlini sein Time-out. Eine Aktion, die nicht fruchtet. Sein Team liegt zu diesem Zeitpunkt bereits vorentscheidend 0:2 hinten. Und zeigt auch in der Folge kaum Biss. Offensiv harmlos, ohne Durchschlagskraft treten die Langnauer auf.
Einzig der Tatsache, dass Lausanne lange Zeit zu wenig aus seinen vielen Schüssen macht, verdanken es die Tigers, dass sie bis ins Schlussdrittel trotzdem noch auf einen Punktgewinn hoffen können. Diese Hoffnung zerschellt endgültig mit dem 3:0 in der 48. Minute.
Ohne allzu viel Effort kommt Lausanne letztlich zum klaren Heimsieg und fährt nach zuletzt zwei Nullern die Punkte ein. Anders die Tigers, die zum dritten Mal in Folge als Verlierer vom Eis müssen. (red)
Fans: 6330.
Tore: 10. Maillard (Hügli) 1:0. 12. Pedretti (Genazzi) 2:0. 48. Jäger (Bozon, Raffl) 3:0. 58. Sekac (Frick) 4:0 (ins leere Tor). 60. Raffl (Sidler) 5:0.
Biel – Genf-Servette 2:3 n.V.
Biel schafft den Sprung an die Spitze der National League einmal mehr nicht.
Nach dem 1:6-Debakel am Dienstag in Fribourg starten die Seeländer druckvoll. Nach nur dreieinhalb Minuten führen sie dank Topskorer Fabio Hofer und Yanick Stampfli, der einen Tag nach seiner Vertragsverlängerung sein erstes National-League-Tor erzielt, 2:0.
Giancarlo Chanton verkürzt seinerseits mit seinem ersten NL-Treffer, ehe Noah Rod fünf Minuten vor Schluss ausgleicht. Nach gut zwei Minuten der Verlängerung sorgt Linus Omark mit dem ersten Overtime-Tor für den Genfer Sieg. (SDA)
Fans: 6133.
Tore: 2. Hofer (Haas, Grossmann) 1:0. 4. Stampfli (Rajala) 2:0. 28. Chanton (Hartikainen) 2:1. 56. Rod (Praplan) 2:2. 63. Omark (Praplan) 2:3.
Ambri-Piotta – Kloten 2:3
Der EHC Kloten gewinnt erstmals seit Oktober 2016 und neun Niederlagen wieder einmal in Ambri-Piotta.
Zweimal gleichen die Leventiner aus, erst der zweite Treffer von Arttu Ruotsalainen in der 52. Minute sichert dem Aufsteiger den vierten Erfolg hintereinander. (SDA)
Fans: 6682.
Tore: 8. Ness (Reinbacher) 0:1. 31. Heed (Pestoni, Bürgler/PP) 1:1. 47. Ruotsalainen (Reinbacher, Kellenberger) 1:2. 50. Kneubuehler (Formenton/SH) 2:2. 52. Ruotsalainen (Ekestahl-Jonsson) 2:3.
Zug – Fribourg-Gottéron 5:3
Der EV Zug reagiert im Stil eines Champions auf das unglückliche Aus im Champions-League-Halbfinal. Der in der Meisterschaft bisher enttäuschende Titelverteidiger gewinnt das im Kampf um die direkte Playoff-Qualifikation wichtige Duell gegen Fribourg-Gottéron 5:3 und bleibt mit den Playoff-Plätzen auf Tuchfühlung.
Der unverwüstliche Julien Sprunger gleicht in seiner 20. Saison für Fribourg im Schlussdrittel mit seinem 55. Doppelpack – kein aktiver Spieler hat annähernd so viele – aus, doch Zug reagiert postwendend. (SDA)
Fans: 7200.
Tore: 32. Herzog (Djoos/PP) 1:0. 39. Simion (Cehlarik) 2:0. 44. Sprunger (PP) 2:1. 48. Sprunger (Desharnais, Mottet/PP) 2:2. 54. Martschini (PP) 3:2. 56. Herzog (Simion, Martschini 4:2. 58. Sörensen (Desharnais/SH) 4:3. 60. Klingberg 5:3 (ins leere Tor).
Ajoie – SCRJ Lakers 1:4
Die Rapperswil-Jona Lakers stoppen im Duell zweier formstarker Teams den Lauf des Schlusslichts Ajoie (sechs Siege aus den letzten acht Spielen). Die Entscheidung zum 4:1 fällt durch drei Tore im Schlussdrittel. Rappi-Topskorer Roman Cervenka glänzt mit dem Assist zum 3:1: Aus der Luft heraus passt er in Baseball-Manier zu Andrew Rowe, der vollendet. (SDA)
Fans: 4520.
Tore: 4. Aberg (Cervenka, Profico) 0:1. 23. Gauthier (Devos/PP) 1:1. 50. Noreau (Cervenka/PP) 1:2. 55. Rowe (Cervenka, Noreau) 1:3. 58. Albrecht (Noreau, Schroeder) 1:4 (ins leere Tor).
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | ZSC Lions | 9 | 9 | 20 | |
2 | HC Lugano | 8 | 6 | 16 | |
3 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 9 | 5 | 16 | |
4 | HC Ambri-Piotta | 9 | 0 | 16 | |
5 | SC Bern | 10 | 6 | 16 | |
6 | Lausanne HC | 9 | 3 | 15 | |
7 | SCL Tigers | 9 | 6 | 14 | |
8 | EHC Kloten | 10 | -2 | 14 | |
9 | HC Davos | 10 | -2 | 14 | |
10 | Genève-Servette HC | 7 | 4 | 12 | |
11 | EV Zug | 8 | 0 | 12 | |
12 | EHC Biel | 9 | -6 | 10 | |
13 | HC Fribourg-Gottéron | 9 | -9 | 8 | |
14 | HC Ajoie | 8 | -20 | 3 |