Mottet erlöst Gottéron
«... und dann war ich unter 25 Verrückten begraben»

Lausanne ist überwunden – Fribourg steht im Halbfinal. Die gefeierte Mann ist Overtime-Torschütze Killian Mottet.
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Fribourgs-Matchwinner Killian Mottet wird von seinen Teamkollegen fast erdrückt.
Foto: keystone-sda.ch
Grégory Beaud

Mehr als eine Stunde nach Spielende hallen in Fribourg noch immer Gesänge der noch zahlreich anwesenden Fans durch die FKB-Arena. Es ist acht Jahre her, dass die Drachen letztmals eine Playoff-Runde (gegen Ambri) überstanden hatten. «Ich kann mich noch gut daran erinnern», sagt Killian Mottet, der Held des Abends, lachend. «Ich war dann bei der letzten Niederlage im Halbfinal in Kloten überzählig.» Welch ein Weg, den der Mann mit der Nummer 71 zurückgelegt hat, der mittlerweile zum Nationalspieler geworden ist.

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Dieser Abend, der mit viel Gelächter endete, hätte für Mottet durchaus schiefgehen können. Im Laufe des Abends kassierte Mottet, der mit seinem 4:4 die Verlängerung gegen Lausanne erzwungen hatte, mehrere Strafen. «Drei Strafen für mich», sagt er lachend. «Es gab von allem ein bisschen. Gutes und weniger Gutes.»

Aber es endete mit etwas Gutem. Weniger als zwei Minuten vor dem Ende der ersten Verlängerung positionierte sich der Freiburger nach einem Puckverlust von Lukas Frick perfekt am langen Pfosten. Der überragende David Desharnais machte wieder einmal alles richtig und fand seinen Teamkollegen. «Neben ihm ist es so einfach. Er hat mir den Puck genau auf die Schaufel gelegt. Wie immer eigentlich. Dann musste ich nur noch einnetzen.»

«Dieser Schuss wird sich in mein Gedächtnis einbrennen»

Mottets Schuss landet natürlich im Tor – das Ende der Serie. «Ich weiss nicht, was dann passiert ist», sagt der 31-Jährige. Und lacht wieder lacht er. «Ich habe geschossen und ... dann war ich unter 25 Verrückten begraben, die auf mich sprangen.» Fribourgs Torschütze vom Dienst (4 Treffer und 4 Assists in der Serie gegen Lausanne) gibt zu, dass er selten solche Emotionen erlebt hat: «Dieser Schuss wird sich in mein Gedächtnis einbrennen. Es war ein unglaublicher Lärm in der Arena. Das sind wirklich aussergewöhnliche Momente.»

Der Gegner im Halbfinal ist noch nicht bekannt. Es wird sich um den ZSC, die Lakers oder Davos handeln. Wenn die Lions sich am Montag gegen Biel im Spiel 7 durchsetzen, werden sie es sein. Gegen die Zürcher hat Gottéron alle vier Playoff-Duelle gewonnen und dabei nur ein Spiel verloren.

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National League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
35
45
77
2
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
36
29
67
3
Lausanne HC
Lausanne HC
35
27
65
4
HC Lugano
HC Lugano
34
25
59
5
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
35
-3
56
6
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
35
-7
56
7
EV Zug
EV Zug
33
5
55
8
ZSC Lions
ZSC Lions
34
18
55
9
SCL Tigers
SCL Tigers
34
-3
44
10
EHC Kloten
EHC Kloten
34
-20
41
11
EHC Biel
EHC Biel
34
-15
41
12
SC Bern
SC Bern
34
-10
41
13
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
34
-35
38
14
HC Ajoie
HC Ajoie
35
-56
28
Playoffs
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