Das Spiel zwischen Lausanne und Kloten (5:1-Sieg für das Heimteam) ist nur ein paar Minuten alt, da stehen etwa 50 Zuschauer in einem Sektor der heimischen Fans plötzlich auf. Ihre neutrale Kleidung tauschen sie innert weniger Sekunden gegen blaue Kloten-Shirts.
Im Stehen protestierten sie mit einem Transparent gegen die obligatorische Identitätskontrolle für Besucher, die in der Lausanner Arena, aber auch in anderen Eishallen der National League durchgeführt werden.
Auch bei den Ultras von Lausanne wird ein Transparent aufgehängt. Die Botschaft: «Gegen die Identitätskontrolle in Kloten, Lausanne und überall sonst.» Offensichtlich waren sich die beiden rivalisierenden Gruppen heute einig, für die gleiche Botschaft einzustehen.
Nicht die erste Protestaktion
Nach rund zehn Minuten Gesang packen die Zürcher ihre Sachen dann zusammen und gehen friedlich in den für sie vorgesehen Gästesektor.
Nicht zum ersten Mal in dieser Saison protestieren Fangruppen friedlich gegen obligatorische Identitätskontrollen und personalisierte Ticket. Eine Lausanner Fangruppe hatte ein Spiel in Zug bereits auf einem Platz vor dem Stadion auf einer Leinwand verfolgt. Auch diese Aktion hatte ein gewisses Echo gefunden. Es dürfte bei der friedlichen Klotener Infiltration der Sitzplätze ähnlich sein.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
|---|---|---|---|---|---|
1 |  HC Davos | 3 | 12 | 9 | |
2 |  ZSC Lions | 3 | 9 | 9 | |
3 |  EV Zug | 3 | 3 | 7 | |
3 |  Genève-Servette HC | 3 | 3 | 7 | |
5 |  Lausanne HC | 3 | 4 | 6 | |
6 |  SC Rapperswil-Jona Lakers | 3 | 3 | 6 | |
7 |  HC Fribourg-Gottéron | 3 | 1 | 5 | |
8 |  SCL Tigers | 3 | -2 | 5 | |
9 |  HC Ambri-Piotta | 3 | -3 | 3 | |
10 |  EHC Kloten | 3 | -1 | 3 | |
11 |  SC Bern | 3 | -3 | 2 | |
12 |  HC Lugano | 3 | -6 | 1 | |
13 |  EHC Biel | 3 | -8 | 0 | |
14 |  HC Ajoie | 3 | -12 | 0 |