«Löhne werden rechtzeitig bezahlt»
Wie schlimm steht es finanziell um Servette?

Hugh Quennec ist entgegen anderslautender Ankündigung immer noch alleiniger Besitzer von Genève-Servette HC. Und der Eishockey-Klub soll akute finanzielle Probleme haben.
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Am 22. März wurde bekannt gegeben, dass Trainer/Sportchef Chris McSorley (links) bei Servette entmachtet und Präsident Hugh Quennec (Mitte) 20 Prozent der Aktien an Mike Gillis (rechts) abgebe.
Foto: KEY

Fast acht Monate nachdem an einer Medienkonferenz in einem Genfer Nobelhotel bekannt gegeben wurde, dass der kanadische Ex-NHL-Boss Mike Gillis 20 Prozent der Aktien bei Servette übernehme, ist Hugh Quennec immer noch alleiniger Besitzer des Klubs, wie «Le Matin» unter dem Titel «Servette in grosser Gefahr» meldet.

Die Zeitung spekuliert, dass Quennec die Macht nicht abgeben wolle, Gillis (und seine Partner) anderseits nicht bezahlen wolle, ohne auch das Sagen im Klub zu haben.

Über 5 Millionen Franken Defizit pro Saison

Der Klub brauche dringend finanzielle Mittel, um den Meisterschaftsbetrieb – das strukturelle Defizit soll bei über 5 Millionen Franken pro Saison liegen – aufrecht erhalten zu können. Diese hatten ausländische Investoren des Genfer Stadionprojekts in Aussicht gestellt. Sie soll aber abgeschreckt haben, dass die Stadt darauf beharrt, dass der Bau öffentlich ausgeschrieben wird, was zu weiteren Verzögerungen führe.

Seit Quennec 2015 Servettes Fussball-Sektion gegen die Wand gefahren hat, ist das Vertrauen in ihn in Genf gegen Null gesunken. Immer wieder gibt es seither Berichte und Gerüchte über finanzielle Probleme beim ambitionierten Hockey-Klub.

Sollte sich die finanzielle Situation zuspitzen, sind Spielerverkäufe nicht auszuschliessen.

Löhne rechtzeitig bezahlt

Am Nachmittag meldet sich dann der Klub zu Wort: Bezüglich der finanziellen Situation bei Servette sei festzuhalten, dass alle Löhne immer rechtzeitig bezahlt würden, heisst es in der Mitteilung. Allerdings würde sich die Lage rapide verschlechtern, sollten die versprochenen Zahlungen der Genfer Behörden an die Juniorenabteilung (500'000 Franken) sowie der Investoren ans Stadionprojekt (3 Mio. Franken) nicht geleistet werden.  (sr)

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
32
44
71
2
Lausanne HC
Lausanne HC
31
27
59
3
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
25
59
4
HC Lugano
HC Lugano
30
21
53
5
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
32
-3
53
6
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
32
-5
52
7
ZSC Lions
ZSC Lions
31
16
49
8
EV Zug
EV Zug
29
1
47
9
SCL Tigers
SCL Tigers
31
-5
39
10
EHC Biel
EHC Biel
31
-10
38
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
31
-27
37
12
SC Bern
SC Bern
31
-11
36
13
EHC Kloten
EHC Kloten
30
-22
34
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31
-51
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