Er packt im Auftaktspiel die Zauberhände aus: Gottéron-Verteidiger Dave Sutter (29). Der kühn gewachsene Haudegen (195 cm, 105 kg) lässt Servette-Keeper Descloux mit einem raffinierten Trick aussteigen und lupft die Scheibe dann gekonnt unter die Latte. Der Gamewinner.
Das öffnende Zuspiel hinter die Genfer Abwehr kommt von Chris DiDomenico. «Das war eine geniale Aktion von Chris», sagt Sutter. Sein Abschluss trägt allerdings auch die Handschrift eines abgebrühten Torjägers. «Ich hatte schon mal so eine Chance, versuchte es da aber auf der anderen Seite. In der nahen Ecke hat es nun geklappt.»
Als Scharfschütze war der in Kamerun geborene Sutter bisher nicht bekannt, als Skorer auch nicht. Letzte Saison bei den ZSC Lions blieb er ohne Treffer, aktuell gelang ihm bei Fribourg in 51 Spielen auch nur einer. Sutter kümmert sich in der Regel ums Grobe.
«Schon eine Weile her»
Und jetzt dieses Zaubertor. Ein Hauch von Torriecher? «Im Nachwuchs hab ich hin und wieder als Stürmer gespielt, aber das ist schon eine Weile her.»
Nach dem ersten Erfolg gegen Servette verliert man in Fribourg aber nicht den Bodenkontakt. «Die bestrafen jedes Nachlassen sofort. Wir brauchen viel Disziplin und Aggressivität, aber wir tun alles für den Erfolg.
