Schwalbe von Glauser treibt ZSC-Fans zur Weissglut
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Grant muss auf die Strafbank:Schwalbe von Glauser treibt ZSC-Fans zur Weissglut

Glauser nach Schwalbe
Warum nicht mal Kreide fressen?

Fehler eingestehen? Fehlanzeige. Lausannes Glauser duckt sich nach der Schwalbe weg. Es würde auch anders gehen.
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Der dreiste Betrugsversuch von Lausannes Nati-Verteidiger Andrea Glauser hatte Konsequenzen.
Foto: freshfocus

Selbst die 360-Grad-Überwachung durch hochauflösende Kameras kann Sportler nicht von Schwalben abhalten. Soviel ist inzwischen bekannt. Beim Eishockey geht man immerhin mit Bussbefehlen gegen diese Plage vor, aber Wirkung erzielen die im Vergleich zum Salär schmerzlosen Summen (in der Regel 2000 Franken) offenbar nur in Ausnahmefällen.

Der dreiste und erfolgreiche Betrugsversuch von Lausannes Nati-Verteidiger Andrea Glauser zur besten Sendezeit hatte aber noch andere Konsequenzen: Das Volksgericht in der Swiss Life Arena hat ihn nach der Sichtung der Wiederholung auf dem gigantischen Video-Würfel virtuell gevierteilt. Als Supplement muss er sich nun noch mit dem Gedanken befassen, seiner Mannschaft den im Sport gerne zitierten Bärendienst erwiesen zu haben: Der Gegner bezieht aus dem Protestgetöse den grösstmöglichen Energiezuwachs und holt sich einen Matchpuck für den Titel. Strafe genug? Vielleicht.

Keine Lust auf Erklärungen

Diese Schwalbe könnte Glauser allerdings noch den Sommer trüben. Die erste Gelegenheit, Kreide zu fressen und sich für diesen groben Unfug zu entschuldigen, hat er schon mal verpasst. Statt sich nach dem Spiel den Medien zu stellen und dem geifernden Mob sowie der Kaste der Schiedsrichter mit einer «Ich weiss nicht, was in mich gefahren ist»-Rede den Wind aus den Segeln zu nehmen, duckt er sich vor den Fragestellern weg. In der Regel lässt sich die Volksmeinung aber positiv beeinflussen, wenn man sich schnurstracks zu einem Fehler bekennt, Besserung gelobt und sich dabei selbst ein wenig auf die Schippe nimmt.

Humor? Oder Berufung?

Fehler eingestehen und dabei noch Humor beweisen? Das war bisher nicht der Stil der Sportfreunde aus Lausanne, da muss man sich eher darauf gefasst machen, dass man gegen den zu erwartenden Strafzettel in Berufung gehen wird. Das wäre allerdings fast schon wieder komisch.

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4:28
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National League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
35
45
77
2
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
36
29
67
3
Lausanne HC
Lausanne HC
35
27
65
4
HC Lugano
HC Lugano
34
25
59
5
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
35
-3
56
6
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
35
-7
56
7
EV Zug
EV Zug
33
5
55
8
ZSC Lions
ZSC Lions
34
18
55
9
SCL Tigers
SCL Tigers
34
-3
44
10
EHC Kloten
EHC Kloten
34
-20
41
11
EHC Biel
EHC Biel
34
-15
41
12
SC Bern
SC Bern
34
-10
41
13
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
34
-35
38
14
HC Ajoie
HC Ajoie
35
-56
28
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