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EVZ-Star Lindberg mit Mühe
«Da steckt sicher Frust dahinter»

Oscar Lindberg (28) kämpfte in Zug mit Startschwierigkeiten. So langsam findet der Schwede den Tritt.
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EVZ-Schwede Oscar Lindberg (r.) beschreibt seine bisherige Saison so: «Hochs und Tiefs».
Foto: Urs Lindt/freshfocus
Nicole Vandenbrouck

Nach einer 14 Spiele andauernden Torflaute zwei Treffer erzielt zu haben (gegen Lugano), nahm ihm etwas den Druck. Das sagt Oscar Lindberg offen. Der Schwede ist mit Jan Kovar (29, Tsch) der EVZ-Ausländer, dem man Grosses zugetraut hat. Doch zwischen Erwartungen und Realität klafft (noch) ein Loch. Waren sie zu hoch? Oder ist er zu blass? Die Wahrheit liegt momentan irgendwo dazwischen.

Einem Spieler, der aus der NHL in die Schweiz übersiedelt, sofort eine Dominanz in unserer Liga zu attestieren, ist ein gängiger Reflex. Doch dieser Fall zeigt, dass es noch keine Garantie ist. Seine eigene Leistung sieht Lindberg ähnlich wie diejenige der Mannschaft: «Hochs und Tiefs.»

Andere Rolle als in der NHL

Nach sechs Jahren in der NHL (Ottawa, Las Vegas, NY Rangers) und der AHL (Hartford) fällt dem 28-Jährigen die Anpassung ans hiesige Hockey nicht so einfach wie gedacht. «Es ist ein Prozess. Ich muss mein Spiel finden.» Seine Rolle in der NHL war eher defensiver Natur, offensive Verpflichtungen hatte er nicht dieselben, die hier von einem Ausländer erwartet werden. «Jetzt muss ich einen Weg finden, noch produktiver zu sein.»

Dass dies manchmal nervenaufreibend ist, widerspiegelt sich in seiner für den zweifachen Weltmeister (2017, 2013) hohen Anzahl Strafminuten (45). «Da steckt sicher etwas Frust dahinter», sagt Lindberg, «aber die Qualität der Schiedsrichter ist hier auch anders.» So taste er auch da noch die Grenzen ab.

Sorgen, dass es nun nicht aufwärts geht, macht sich der Schwede aber keine. «Denn Chancen habe ich in jedem Match.» Darum zweifelt Lindberg nicht daran, noch zu einem kompletten Spieler zu werden.

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National League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
35
45
77
2
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
36
29
67
3
Lausanne HC
Lausanne HC
35
27
65
4
HC Lugano
HC Lugano
34
25
59
5
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
35
-3
56
6
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
35
-7
56
7
EV Zug
EV Zug
33
5
55
8
ZSC Lions
ZSC Lions
34
18
55
9
SCL Tigers
SCL Tigers
34
-3
44
10
EHC Kloten
EHC Kloten
34
-20
41
11
EHC Biel
EHC Biel
34
-15
41
12
SC Bern
SC Bern
34
-10
41
13
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
34
-35
38
14
HC Ajoie
HC Ajoie
35
-56
28
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