Er ist der Prophet der Lakers
Moses bucht im Schnitt 1,6 Punkte pro Spiel

Steve Moses ist einer der Leader, der beim SCRJ den nächsten Schritt der Weiterentwicklung mittragen soll.
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Steve Moses, der kein Problem hat, seine Zahnlücke zu zeigen, weiss um seine verantwortungsvolle Rolle bei den Lakers.
Foto: Sven Thomann
Nicole Vandenbrouck

Als Katholik kennt er die Geschichte als dem Alten Testament, dass Prophet Moses im Auftrag Gottes das Volk Israel aus Ägypten geführt hat. Moses bedeutet aus dem Hebräischen übersetzt «der Herausziehende, der Retter». Bei Steve Moses ist es zwar einfach dessen Nachname – aber trotzdem passt es irgendwie zu seiner Rolle.

Denn der Amerikaner ist einer der Leader, der die SCRJ Lakers in ihrer Weiterentwicklung zum nächsten Schritt führen soll. Die Fortschritte in der letzten, zweiten Saison nach dem Wiederaufstieg waren unübersehbar. «Und auch jetzt sind wir auf dem richtigen Weg», sagt Moses, «ich bin zuversichtlich.» Dazu trägt der wirblige Stürmer ganz schön viel bei.

Schlittschuhkufe stoppte ihn

Seit der 31-Jährige Mitte November von einer Fussverletzung zurückgekehrt ist, kommt er – nebst Roman Cervenka – auf einen Durchschnitt von über einem Punkt (1,6) pro Spiel. Den will er auch künftig halten. «Das erwarte ich schon von mir. Ich möchte diese Verantwortung auch.» Moses ist sich der Erwartungen und Hoffnungen bewusst, die man von Anfang an in ihn hatte am Obersee. Umso enttäuschter war er, als er sich im zweiten Spiel der Saison verletzte. Eine Schlittschuhkufe eines Gegners hatte ihm einen tiefen Schnitt oberhalb des Knöchels zugefügt. Doch er habe sich schnell aufgerafft, sich auf die Reha konzentriert und darauf, beim Comeback ist bestmöglicher Form zu sein. Moses ist es.

Nebst den Skorerpunkten und Toren ist dem Vater eines sechsmonatigen Sohnes etwas viel wichtiger: Dass er Torchancen kreiert. Von seiner Sturmlinie mit Captain Andrew Rowe und Marco Lehmann erwartet er sechs bis acht Top-Möglichkeiten pro Match. Dass seine Offensivaktionen geprägt sind von Spielwitz und Überraschungsmomenten ist sein Stil. Die Freiheit dafür bekommt er von Trainer Jeff Tomlinson – wohl solange er es nicht übertreibt damit.

«Ich unterhalte mit meinem Hockey gern»

«Ich bin ein kreativer Spieler und unterhalte mit meinem Hockey auch gerne», so Moses. Kreativ dürfe aber nicht gleichzeitig riskant bedeuten. Und man dürfe es nicht tun, bloss um gut auszusehen. «Sondern wenn ich dabei mein Bestes gebe, bekomme ich das Vertrauen des Trainers dafür.» Dass die Lakers in dieser Saison positiv überraschen und auch mit vermeintlich Grossen auf Augenhöhe spielen, begründet Moses mit der optimalen Mischung von Spielertypen, von denen jeder seine Rolle kennt. Wie er seine.

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National League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
35
45
77
2
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
36
29
67
3
Lausanne HC
Lausanne HC
35
27
65
4
HC Lugano
HC Lugano
34
25
59
5
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
35
-3
56
6
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
35
-7
56
7
EV Zug
EV Zug
33
5
55
8
ZSC Lions
ZSC Lions
34
18
55
9
SCL Tigers
SCL Tigers
34
-3
44
10
EHC Kloten
EHC Kloten
34
-20
41
11
EHC Biel
EHC Biel
34
-15
41
12
SC Bern
SC Bern
34
-10
41
13
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
34
-35
38
14
HC Ajoie
HC Ajoie
35
-56
28
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