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Kuscheltiere? Suppe schöpfen!

Die Pandemie verhindert das Kuscheltier-Werfen in den Stadien. Eine gute Gelegenheit, den guten Zweck anders zu bedienen.
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Kuscheltiere. Warum müssen die erst aufs Eis geworfen werden?
Foto: Keystone
Dino Kessler

Keine Zuschauer in den Stadien – das ist gleichbedeutend mit dem Ausbleiben des nervtötenden Kuscheltierwerfens. Wohl der angenehmste Kollateralschaden der Pandemie.

Und der gute Zweck? Der lässt sich leicht anders bedienen. Mit dem aus Nordamerika importierten Brauch macht man es sich hierzulande etwas einfach: Der guten Sache ist dann wieder für ein Jahr Rechnung getragen.

Die aktuelle Krise würde den Profiklubs Möglichkeiten genug bieten, mit Dienstleistungen für gute Zwecke das teilweise angekratzte Image (Erbsenzähler) aufzupolieren. Dazu brauchte es gar nicht viel. Container aufstellen, Kuscheltiere rein, abliefern.

Und ein Klub, der einmal pro Woche oder Monat einen Hilfsdienst für Senioren oder in der Mobilität Eingeschränkte (früher: Behinderte) organisieren oder halt bei der Heils­armee Suppe schöpfen würde (bitte mit Mundschutz), dürfte das dann auch öffentlichkeitswirksam auf seinem Insta­gram-Konto breitschlagen.

Der englische Fussballer Marcus Rashford (23) setzte sich so lange für bedürftige Kinder ein, bis die Regierung einknickte und nun auch während Lockdown und Ferien kostenlos Schulmahlzeiten rausrückt. Rashford wurde von der Queen inzwischen zum Mitglied des «Most Excellent Order of the British Empire» ernannt.
Mit der Imagepflege hat man es hierzulande aber nicht so. Obwohl jeder Klub eine PR-Abteilung hat, wird kaum Öffentlichkeitsarbeit betrieben. Kommuniziert werden Resultate, Spielberichte, Geburts­tage und dröge Interviews.

Aber wo bleibt der salbungsvolle Beitrag, der Spieler X zeigt, wie er gerade Oma Y zur Fusspflege und zurück kutschiert, zwischendurch noch ihre Einkäufe erledigt? Da darf dann ruhig auch ein Kuscheltier für die Enkel dabei sein.

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National League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
33
45
73
2
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
34
28
64
3
Lausanne HC
Lausanne HC
32
28
61
4
HC Lugano
HC Lugano
31
19
53
5
EV Zug
EV Zug
31
6
53
6
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
33
-6
53
7
ZSC Lions
ZSC Lions
32
18
52
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-8
52
9
SCL Tigers
SCL Tigers
32
-2
42
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-28
38
11
EHC Biel
EHC Biel
32
-14
38
12
EHC Kloten
EHC Kloten
32
-20
37
13
SC Bern
SC Bern
32
-12
37
14
HC Ajoie
HC Ajoie
33
-54
25
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