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Kann ein Zitronenfalter Zitronen falten?

Der SC Bern dreht sich in seiner Spirale der Ratlosigkeit weiter. Warum nicht Chris McSorley verpflichten?
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Ein Zitronenfalter, gestern.
Foto: internet
Dino Kessler

Die einschlägig bekannten Trainerbestände müssen samt und sonders abgefischt worden sein, ansonsten wäre der SCB nicht auf den Österreicher gekommen. In der Nachbetrachtung sind in der Regel natürlich alle gescheiter, nur wir Besserwisser wussten es schon vorher. Sollte sich dieser Österreicher also als Volltreffer erweisen, haben wir das selbstverständlich schon vorher (also jetzt) gewusst. Tut er das nicht, ebenfalls.

Was fast alle immer wissen ist, dass die billigere Variante oft nicht die günstigere ist und die Kosten für Fehltritte meist hoch sind.

Also warum nicht mal gescheit investieren und Chris McSorley verpflichten? Das käme den SCB nur auf den ersten Blick teuer zu stehen. Im Gegenzug liesse sich dafür der eine oder andere sitzlederne Anzugträger von der Lohnliste streichen, weil McSorley a) tatsächlich fast alles besser weiss und sich darum b) nicht reinreden lässt.

Chris McSorley weiss zum Beispiel, dass man einen Leistungsträger (in diesem Fall Calle Andersson) nicht für drei Spiele auf die Tribüne setzen kann, ohne damit zu sagen, dass sich Trainer und Leistungsträger spinnefeind sind. Drei Spiele? Da kann man auch gleich eine Pressemitteilung verschicken, die auf prinzipielle Fragen eindeutige Antworten liefert: «Trainer und Andersson haben sich verkracht. Andersson spielt darum vorläufig nicht mehr. Angebote bitte an die dafür zuständige Stelle.» Nach zehn Tagen Wettkampfpause ist dann der Trainer zurückgetreten worden.

Der SCB dreht sich momentan in einer ungesunden Spirale von Rat- und Führungslosigkeit. Dazu eine Frage an Radio Eriwan: Stimmt es, dass der Betriebsleiter eines Sportklubs einen sportlichen Betrieb leiten kann? Antwort: Im Prinzip ja, aber haben Sie schon mal einen Zitronenfalter gesehen, der Zitronen falten kann?


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Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
33
45
73
2
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
34
28
64
3
Lausanne HC
Lausanne HC
32
28
61
4
HC Lugano
HC Lugano
31
19
53
5
EV Zug
EV Zug
31
6
53
6
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
33
-6
53
7
ZSC Lions
ZSC Lions
32
18
52
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-8
52
9
SCL Tigers
SCL Tigers
32
-2
42
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-28
38
11
EHC Biel
EHC Biel
32
-14
38
12
EHC Kloten
EHC Kloten
32
-20
37
13
SC Bern
SC Bern
32
-12
37
14
HC Ajoie
HC Ajoie
33
-54
25
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