Derby-Erfolg nach Zwangspause
Lausanne stoppt Servettes Höhenflug

Nach der Quarantäne und davor drei Pleiten gewinnt der LHC wieder mal. Auch dank Genfer Fehlern.
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Winter-Zuzug Francis Paré (l.) schiesst Lausanne im Startdrittel gegen Servette in Überzahl in Führung.
Foto: Getty Images
Nicole Vandenbrouck

Für Lausanne-Torhüter Tobias Stephan (37) ist es der erste Einsatz seit über zwei Monaten, für LHC-Stürmer Francis Paré (34) das Debüt. Der Kanadier befand sich ab Anfang Dezember in einem Tryout bei den Waadtländern und wurde kurz vor Weihnachten vom Klub mit einem Vertrag bis Saisonende ausgestattet. Doch danach stand zunächst eine Quarantäne an fürs Team. Für die Lausanner ist dies das erste Spiel seit dem 23. Dezember.

Nach dieser langen Zwangspause vergisst man schon fast, dass Lausanne davor vor allem in der Offensive schwächelte. Zwei Tore in drei Partien war die mickrige Ausbeute. Mit ein Grund für die Verpflichtung Parés. Und die zahlt sich bereits aus. Paré, zuletzt in der KHL bei Omsk, bringt den LHC im Powerplay in Führung. Er verwertet einen Abpraller von Dominic Nyffeler (29), dem Kloten-Leihgoalie im Genfer Kasten. Für den älteren Nyffeler-Bruder – Melvin (27) ist SCRJ-Keeper – ist es die dritte Partie mit den Servettiens. Und damit in seiner Karriere auch erst die dritte in der National League.

Nach einem Bock von Nyffelers Vordermann und Verteidiger Vatanen, der hinter dem Tor den Puck im Spielaufbau verliert, fackeln die Lausanner nicht lange und stellen auf 2:0. Danach verfallen sie in Passivität. Und die Genfer? Sie drehten am Vorabend das Spiel gegen Ambri vom 1:3 zum 4:3 und realisierten den fünften Sieg in Folge. Doch in diesem Derby gelingt ihnen nur der Anschlusstreffer durch Moy. Ansonsten machen die Servettiens zu wenig aus ihren Überzahl-Möglichkeiten.

Tore: 17. Paré (Gernat/PP) 1:0. 40. Bozon (Kenins) 2:0. 46. Moy (Karrer/PP) 2:1. 59. Gernat 3:1 (leeres Tor).

Die drei Besten:

*** Martin Gernat (Lausanne)

** Christoph Bertschy (Lausanne)

* Tobias Stephan (Lausanne)

National League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
32
44
71
2
Lausanne HC
Lausanne HC
31
27
59
3
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
25
59
4
HC Lugano
HC Lugano
30
21
53
5
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
32
-3
53
6
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
32
-5
52
7
ZSC Lions
ZSC Lions
31
16
49
8
EV Zug
EV Zug
29
1
47
9
SCL Tigers
SCL Tigers
31
-5
39
10
EHC Biel
EHC Biel
31
-10
38
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
31
-27
37
12
SC Bern
SC Bern
31
-11
36
13
EHC Kloten
EHC Kloten
30
-22
34
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-51
24
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