Das meint Blick zum historischen Meistertitel des EVZ
Dan, wer? Dan, the Man!

Aus Nobody Dan Tangnes wurde der zweifache Meistertrainer Dan Tangnes. Warum der EVZ-Sportchef Reto Kläy den perfekten Trainer für sein Team, den Klub und dessen Philosophie gefunden hat. Ein Kommentar von Blick-Reporterin Nicole Vandenbrouck.
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Marco Bayer, ZSC Lions (2.v.r.): 2025.
Foto: Pascal Muller/freshfocus
Nicole Vandenbrouck

Die Titelsehnsucht in Zug war riesig, als der EVZ im April 2018 seinen neuen Trainer vorstellt, der den Meister-Traum verwirklichen soll. Dan Tangnes, da gerade mal 39 Jahre alt, ohne beeindruckendes Palmares, ohne gewonnene Playoff-Serie. Dafür mit Charakter.

Es stellt sich beim Stilwechsel von den beiden Kanadiern Shedden (2008–2014) und Kreis (2014–2018) zum Norweger so mancher die Frage: Dan, wer? Doch einer weiss genau, wer der hierzulande noch unbekannte Dan Tangnes ist: EVZ-Sportchef Reto Kläy.

Zug schafft das Final-Wunder
8:28
Highlights von Spiel 7:Zug schafft das Final-Wunder

Bereits zwei Jahre davor nimmt er Kontakt mit ihm auf. In stundenlangen Gesprächen über Gott und die Welt (Eishockey und den Menschen) wird Tangnes zu Kläys Wunschkandidaten für den Trainerjob. Was man wissen muss: Für Zugs Sportchef ist Sozialkompetenz genau so wichtig wie Fachwissen.

Und (spätestens) vier Jahre später wissen wir: Kläy hat für sein Team, seinen Klub und dessen Philosophie den perfekten Trainer geholt. Tangnes hat seither von den drei möglichen Finals drei erreicht.

Unvergessen bleibt, wie er 2019 in den Berner Katakomben nach der Final-Pleite (1:4) unter Tränen verspricht, den Titel nach Zug zu holen. Tangnes hält Wort. Und wie! Ihm gelingt die erst dritte Titelverteidigung in diesem Jahrtausend.

Weil für ihn der Mensch hinter dem Spieler zählt, weil er so Vertrauen schafft, das ihm die Spieler zurückzahlen, indem sie seine Vorgaben mit Herzblut und Überzeugung erfüllen. Meisterlich.

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Captain Jan Kovar stemmt den Meisterpokal in die Höhe.
Foto: keystone-sda.ch
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2015: HC Davos.
Foto: Benjamin Soland
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2025: Simon Hrubec legt mit einer weiteren Topleistung das Fundament für das 3:2 im fünften Spiel in Lausanne und den zweiten ZSC-Titel in Folge.
Foto: freshfocus
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National League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
35
45
77
2
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
36
29
67
3
Lausanne HC
Lausanne HC
35
27
65
4
HC Lugano
HC Lugano
34
25
59
5
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
35
-3
56
6
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
35
-7
56
7
EV Zug
EV Zug
33
5
55
8
ZSC Lions
ZSC Lions
34
18
55
9
SCL Tigers
SCL Tigers
34
-3
44
10
EHC Kloten
EHC Kloten
34
-20
41
11
EHC Biel
EHC Biel
34
-15
41
12
SC Bern
SC Bern
34
-10
41
13
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
34
-35
38
14
HC Ajoie
HC Ajoie
35
-56
28
Playoffs
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