Blick tippt die Viertelfinals
Wem die Sensation gelingt – welcher Oldie sein Team beschwingt

Die Play-Ins haben uns schon auf Betriebstemperatur gebracht. Jetzt starten die Playoffs. Blick tippt dabei auf eine zünftige Überraschung.
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Blick-Tipp: Die SCL Tigers werden Favorit Lausanne aus dem Wettbewerb kegeln.
Foto: Getty Images

Darum gehts

  • Am Donnerstag starten in der Schweiz die Playoffs
  • Blick nimmt die Viertelfinal-Paarungen genau unter die Lupe
  • Prognose: Zweimal setzt sich das schlechter klassierte Team durch
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Kann Lausanne Favorit? Nein, das können die nicht

Lausanne (1.) – SCL Tigers (8.)

Die sportliche Ausgangslage ist definiert: Für die favorisierten Waadtländer ist nach der Finalteilnahme im letzten Frühling der Titel fast schon Pflicht, die SCL Tigers sind erst zum dritten Mal seit Einführung der Playoffs (1986) überhaupt mit dabei. Die sportliche Logik sagt: Lausanne setzt sich in maximal fünf Spielen durch. Weil bei Journalisten allerdings ab und zu die Hirnrinde juckt, wittert man bevorzugt eine Sensation. Also: Die SCL Tigers sind bereits im Combat-Modus, sie sind frech, dynamisch, widerstandsfähig und mutig. Und: Sie haben keinerlei Druck, während Lausanne erstmals seit dem Aufstieg 2013 gewinnen muss. Können die das? Nein.

Dino Kessler tippt: die SCL Tigers in sechs Spielen.

Teilerfolge für Kloten, aber kein Happy End

ZSC Lions (2.) – Kloten (7.)

Die Sperre von Axel Simic bremst die Chancen von Kloten ein, Spieler von diesem Kaliber lassen sich beim Aussenseiter an einer Hand abzählen. Trotzdem wird sich Kloten nicht ergeben, sondern versuchen, den Titelverteidiger mit Derby-Emotionen aus seinen Reserven zu locken. Das kann im einen oder anderen Spiel gelingen. Von den letzten sechs Duellen hat Kloten vier gewonnen, doch dieses Mal wird es umgekehrt sein – die grössere Substanz entscheidet.

Marcel Allemann tippt: die ZSC Lions in sechs Spielen.

Heed verdaddelt Puck – Simic eiskalt
6:43
EHC Kloten – Ambri-Piotta:Heed verdaddelt Puck – Simic eiskalt

SCB hat zu viel Wucht und Qualität für Fribourg

Bern (3.) – Fribourg (6.)

Nur der während der Saison aus gesundheitlichen Gründen zurückgetretene ZSC-Meistercoach Marc Crawford (2,11 Punkte/Spiel) hat diese Saison eine um einen Hauch bessere Bilanz als Nothelfer Lars Leuenberger (2,10). Der SCB-Meistertrainer von 2016 hat Gottéron innert Kürze zu einem Topteam transformiert. Die Berner sind also gewarnt. Doch die Mannschaft von Jussi Tapola hat zu viel Wucht und Qualität, wenn sie ihr Leistungsvermögen ausspielt.

Stephan Roth tippt: Bern in sieben Spielen.

Ambühls letzter Tanz beschwingt den HCD

Zug (4.) – Davos (5.)

Ein Scheitern der Zuger im Viertelfinal auf der Abschiedstournee von Trainer Dan Tangnes? Was unromantisch klingt, könnte sich bewahrheiten. Beim EVZ gibt es noch zu viele Baustellen und Fragezeichen. Souveränität und Konstanz sind dem Meister von 2021 und 2022 zuletzt abhandengekommen, auch die Disziplin zu oft. Der HCD hat die Mittel, um Zugs produktive Offensive zu stoppen. Und: Der HCD hat Ambühl. Andres Ambühl. Es ist der letzte Tanz des 41-jährigen Captains. Für ihn tanzen die Davoser eine Runde weiter.

Nicole Vandenbrouck tippt: Davos in sechs Spielen.

National League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
32
44
71
2
Lausanne HC
Lausanne HC
31
27
59
3
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
25
59
4
HC Lugano
HC Lugano
30
21
53
5
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
32
-3
53
6
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
32
-5
52
7
ZSC Lions
ZSC Lions
31
16
49
8
EV Zug
EV Zug
29
1
47
9
SCL Tigers
SCL Tigers
31
-5
39
10
EHC Biel
EHC Biel
31
-10
38
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
31
-27
37
12
SC Bern
SC Bern
31
-11
36
13
EHC Kloten
EHC Kloten
30
-22
34
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-51
24
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