ZSC Lions dreht irres Spiel gegen Rappi
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Nach Horror-Start:ZSC Lions dreht irres Spiel gegen Rappi

BLICK präsentiert das Sixpack der NL-Runde
ZSC verpasst Oltens Horror-Rekord

Drei Gegentore in den ersten 107 Sekunden lassen ZSC-Coach Rikard Grönborg rätseln. Doch auch Lugano, Biel oder ein Fribourg-Verteidiger haben Grund, sich am Kopf zu kratzen.
Publiziert: 07.12.2019 um 08:57 Uhr
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Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:02 Uhr
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Nach 107 Sekunden und drei Gegentoren war für ZSC-Goalie Lukas Flüeler Feierabend.
Foto: Marc Schumacher/freshfocus
Eishockey-Redaktion

Resultate:
Fribourg – Davos 3:1
Lausanne – Bern 2:5
SCL Tigers – Lugano 3:2
Servette – Biel 3:2
ZSC Lions – SCRJ Lakers 5:4 n.P.

Kein Rekord-Fehlstart: Nach 107 Sekunden liegen die ZSC Lions gegen die SCRJ Lakers 0:3 zurück. Goalie Lukas Flüeler muss seinem finnischen Konkurrenten Joni Ortio weichen. «Es hat mir leid für ihn getan. Doch es musste etwas unternommen werden», sagt Trainer Rikard Grönborg. Was war denn da los im Hallenstadion? «Wenn ich die Antwort kennen würde, könnte ich ein Buch darüber schreiben und wäre Multi-Millionär», sagt der schwedische ZSC-Coach. «Das gibt es manchmal. Ich glaube nicht, dass es an der Einstellung lag. Doch wir müssen unsere Lektion lernen und in Zukunft wieder von Beginn an bereit sein. Was mir aber gefallen hat, war unsere Antwort auf diesen Fehlstart. In dieser Liga ist es nicht einfach, in ein Spiel zurückzukommen.» Ein Rekord ist das schnelle 3:0 der Lakers allerdings nicht: Am 26. Februar 1994 brauchte Biel in Olten (7:3) dafür im Playout gar nur 74 Sekunden. Damals trafen Björn Schneider, Gaëtan Boucher und Bernhard Schümperli und Olten-Goalie Aebischer wollte raus – doch Trainer Kent Ruhnke schickte ihn ins Tor zurück. Der Rekord-Fehlstart war für die Solothurner, die in der Serie 2:0 führten, der Anfang vom Ende. Sie stiegen ab.

Das Pech: Der HC Lugano kommt nicht zur Ruhe. Nach dem 3:1-Sieg am Dienstag in Fribourg setzt es für die Tessiner beim 2:3 in Langnau die nächste Pleite ab. Es ist mittlerweile die zehnte in den letzten zwölf Partien. Fehlendes Engagement kann man dem Team von Sami Kapanen aber definitiv nicht vorwerfen. Nach frühem 0:2-Rückstand kämpfen sich die Bianconeri auf 2:2 zurück. Und am Ende haben sie unglaubliches Pech. Ganze sechs Mal treffen Spieler von Lugano (Vauclair, Bürgler, Sannitz, Klasen, Fazzini und Suri) in der Ilfishalle die Torumrandung! Die letzten drei Metalltreffer ereignen sich in der Schlussphase, als der HCL (vergebens) auf den Ausgleich drängt.

Das Malheur: 23 Spiele lang gelang SCB-Stürmer Gregory Sciaroni nichts Zählbares. Nun trifft der 30-Jährige zum zweiten Mal innerhalb einer Woche, macht mit dem 4:2 in Lausanne alles klar. Bern kommt erstmals nach neun Wochen zu zwei Siegen in Serie. Einziges Malheur? Bei Spielhälfte setzt Sciaroni zum Check gegen Lausannes Matteo Nodari an, verliert eine Kufe – und muss auf die Bank zurück strampeln.

Der Nachwuchs: Lausanne-Keeper Tobias Stephan, der gegen Bern wieder im Tor steht, nachdem er in der Champions League gegen Lulea fehlte, und seine Melanie wurden in dieser Woche zum zweiten Mal Eltern. Es ist ein Mädchen und heisst Julie.

Die Verletzung: Der Komponist und Dirigent Richard Fall komponierte 1925 den heute noch bekannten Schlager « Was machst Du mit dem Knie, lieber Hans ». Diese Frage ist beim EHC Biel bei Michael Hügli und Mathieu Tschantré durchaus auch berechtigt. Hügli stand kurz vor einem Comeback nach einer Rippenverletzung, die ihn über einen Monat lang stoppte. Doch nun leidet er (wie schon im Sommer) wieder unter Knieproblemen und fällt nochmals mehrere Wochen aus. Auch Mathieu Tschantré plagt sich mit Knieproblemen herum. Seit zwei Wochen auf der Verletztenliste, wird sich der Captain einer Magnet-Resonsanz-Tomographie (MRT) unterziehen, um nun Klarheit zu bekommen.

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Der Tausch: Gottéron-Neuzugang Jorden Gähler, der im Tausch mit Noah Schneeberger von Rapperswil-Jona an die Saane wechselte, ist gegen Davos überzählig. Tauschobjekt Schneeberger dagegen hat bei den SCRJ Lakers mit 20 Minuten und 46 Sekunden am meisten Eiszeit aller Spieler. Ausländer inbegriffen. So schnell kann es gehen.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
26
30
53
2
ZSC Lions
ZSC Lions
24
31
52
3
SC Bern
SC Bern
27
19
48
4
Lausanne HC
Lausanne HC
26
2
46
5
EHC Kloten
EHC Kloten
27
-1
44
6
EV Zug
EV Zug
27
17
43
7
EHC Biel
EHC Biel
26
0
37
8
SCL Tigers
SCL Tigers
25
0
35
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
27
-12
34
10
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
23
2
33
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
26
-15
33
12
HC Lugano
HC Lugano
25
-18
32
13
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
27
-16
32
14
HC Ajoie
HC Ajoie
26
-39
21
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