BLICK präsentiert das Sixpack der NL-Runde
Brunner mit kreativem Plakat

Die Hockey-Schweiz im Banne der Geisterspiele. Aber auch andere Geschehnisse fielen auf.
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Biel-Angestellte hielten die Fahne hoch, und der rekonvaleszente Brunner hätte ein spezielles Plakat vorbereitet gehabt – für Teamkollege Tschantré.
Foto: Estelle Vagne/freshfocus
Eishockey-Redaktion

Die Resultate:
Ambri – Davos 3:0
Bern – Fribourg 1:0 n.V.
Biel – ZSC Lions 5:1
Servette – Lausanne 4:1
SCRJ Lakers – Lugano 1.4
Zug – SCL Tigers 5:4 n.P.

Die Lage am Strich:
8. Lugano 49/69
9. Bern 49/68

Forza Ambri: Ein Sieg, aber einen Punkt verloren: Der SCB droht nach dem 1:0 gegen Fribourg zum zweiten Mal nach 2014 die Playoffs zu verpassen. Trainer Hans Kossmann hat die Hoffnung nicht aufgegeben. «Ambri will Lugano bestimmt aus den Playoffs schiessen», sagt der Ex-Ambri-Coach. «Wenn wir es noch schaffen, singe ich vielleicht in der Kabine «La Montanara».» Um Lugano noch zu überholen, müssen die Berner in der letzten Runde zwei Punkte mehr holen als die Tessiner. Denn bei Punktgleichheit hat Lugano die Nase wegen der Bilanz aus den direkten Begegnungen (9:3 Punkte) vorne.

Süsse Niederlagen: Sowohl Fribourg als Lausanne holten sich das Playoff-Ticket in der zweitletzten Runde – trotz Niederlagen. Damit sind erstmals drei welsche Teams in den Playoffs. Weitere zwei Gründe zur Freude hat Lausanne-Verteidiger Lukas Frick. Seine Frau Kimberly brachte am 25. Februar die Zwillinge Eliah und Levin zur Welt.

Die Rechnung: Eine Runde vor Schluss steht noch keine Playoff-Paarung fest. So gibt es beispielsweise für die ZSC Lions noch fünf mögliche Gegner. Die Zürcher spielen heute gegen Zug um den Quali-Sieg und brauchen dafür drei Punkte. Anderseits könnten die Lions noch auf Platz 4 abrutschen.

Das Glückwunsch-Plakat: Beim Bieler 5:1-Sieg gegen den ZSC ist der angeschlagene Damien Brunner, der heute in Langnau wieder spielen wird, der grösste Fan. Lautstark bejubelt er die Tore seines Teams. Und ärgert sich trotzdem. Mitspieler Mathieu Tschantré, der Ende Saison nach 20 Jahren zurücktritt, hätte gegen die Zürcher sein 900. Meisterschaftsspiel bestritten. Doch der 35-Jährige verlässt das Stadion – nach kurzem Aufwärmen – noch vor dem Anspiel wieder, weil seine Frau das dritte Kind erwartet. Pech für Brunner. Er bereitete für den Teamkollegen im leeren Stadion nämlich ein Transparent vor mit der Aufschrift «900 Spiele – und kein Schwein interessierts.»

Der Dauerbrenner: Genf legt los wie die Feuerwehr und liegt nach 87 Sekunden bereits vorne. Jonathan Mercier, das Genfer Urgestein, drückt mit einem Tor und einem Assist zum 2:0 der Anfangsphase des Genfersee-Derbys den Stempel auf. Seit der Saison 2003/04 bei den Grenats, kommt der 34-Jährige in seiner 17. Saison auf 663 Spiele.

Die Aufstiegs-Feier: In Rappi-Jona wurde gestern gefeiert. Nein, natürlich nicht im leeren Stadion. Sondern zwei Kilometer entfernt in einem Restaurant. Dort trafen sich die einstigen SCRJ-Helden, die 1994 den Aufstieg in die National League bewerkstelligt hatten. Da traf es sich gut, dass Lugano am Obersee gastierte. Denn auch Lugano-CEO Marco Werder gehörte vor 26 Jahren zum Kader, die SCRJ-Geschichte geschrieben haben. Das Aufstiegstreffen unterbrach Werder nur kurz für das Geisterspiel. Geplant wäre eigentlich ein gemeinsamer Matchbesuch gewesen...

National League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
32
44
71
2
Lausanne HC
Lausanne HC
31
27
59
3
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
25
59
4
HC Lugano
HC Lugano
30
21
53
5
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
32
-3
53
6
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
32
-5
52
7
ZSC Lions
ZSC Lions
31
16
49
8
EV Zug
EV Zug
29
1
47
9
SCL Tigers
SCL Tigers
31
-5
39
10
EHC Biel
EHC Biel
31
-10
38
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
31
-27
37
12
SC Bern
SC Bern
31
-11
36
13
EHC Kloten
EHC Kloten
30
-22
34
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-51
24
Playoffs
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