Als Edel-Ersatzgoalie bleiben oder gehen?
Wegweisender Karriere-Entscheid für Hollenstein

Das Goalie-Karussell ist in Bewegung. Eine Schlüsselfigur dabei: Zugs Edel-Ersatzgoalie Luca Hollenstein.
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Wie sehr dürstet es Luca Hollenstein nach einer neuen Herausforderung?
Foto: Claudio de Capitani/freshfocus
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Nicole VandenbrouckReporterin Eishockey

Wo landet Leonardo Genonis Stellvertreter Luca Hollenstein (23)? Erwartet wird von ihm, dass er nach fünf Saisons hinter dem besten Schweizer Schlussmann nun die EVZ-Wohlfühlzone verlässt, um sich optimal weiterentwickeln zu können. Das ist auch Hollenstein selbst nicht entgangen. «Ich habe auch kein Geheimnis draus gemacht, dass ich mich umschaue», sagt er. Dazu genötigt, einen Klubwechsel zu vollziehen, fühlt sich der Churer deswegen nicht.

Er könne die Denkweise, dass ein Wechsel für ihn nach sieben Jahren in Zug sinnvoll wäre, nachvollziehen. Doch das mit der Komfortzone will Hollenstein so nicht gelten lassen. «Klar, der EVZ ist ein guter Klub mit Titelchancen, aber die Leistung muss man trotzdem bringen.» 

Wer bringt den Stein ins Rollen?

Das Goalie-Karussell ist zwar in Bewegung, aber hat noch nicht richtig Fahrt aufgenommen. Dazu braucht es jemanden, der den Stein ins Rollen bringt. Ist es Hollenstein – oder reagiert er, wenn es einer seiner Berufskollegen tut? Optionen könnten sich ihm mehrere bieten. Ambri oder Kloten beispielsweise, wo es Bewegung in der Goalie-Frage zu geben scheint. Je nach Entwicklung auch Biel, Davos oder Fribourg.

Noch lässt sich Hollenstein nicht verrückt machen. «Die Thematik ist erst im Hinterkopf, ich mache mir nicht täglich Gedanken.» Vielmehr ist der Bündner froh, dass ihn die offene Situation nicht merklich belastet. Auch hat er sich für seinen Entscheid keine Deadline gesetzt. Sollte sich jedoch alles länger verzögern als erwartet, dürfte auch der Klub auf einen Entscheid pochen, um weiter planen zu können. Diese Ausgangslage präsentiert sich aktuell jedoch nicht nur beim EVZ.

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National League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
32
44
71
2
Lausanne HC
Lausanne HC
31
27
59
3
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
25
59
4
HC Lugano
HC Lugano
30
21
53
5
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
32
-3
53
6
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
32
-5
52
7
ZSC Lions
ZSC Lions
31
16
49
8
EV Zug
EV Zug
29
1
47
9
SCL Tigers
SCL Tigers
31
-5
39
10
EHC Biel
EHC Biel
31
-10
38
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
31
-27
37
12
SC Bern
SC Bern
31
-11
36
13
EHC Kloten
EHC Kloten
30
-22
34
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-51
24
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