Vom Anzugzwang zur Stilfreiheit
Die NHL-Spieler laufen zur Fashion-Show auf – und was die Schweizer Stars daraus machen

In der NHL ist der Anzugzwang passé – und plötzlich wird der Weg ins Stadion zur Modenschau. Stars wie Nylander und Forsberg zeigen Mut zum Stil. Auch die Schweizer mischen mit: Timo Meier sorgt mit Designerlooks und Swiss-Fashion regelmässig für Aufsehen.
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Darum gehts

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Toronto-Stürmer William Nylander im stylischen, braunen Zweiteiler.
Foto: instagram/nhl

Was wir aus der NFL oder der NBA schon lange kennen, hält nun endgültig auch in der NHL Einzug: Der Dresscode ist weg. Seit dieser Saison gilt ligaweit, dass Anzüge und Krawatten nicht mehr Pflicht sind. Was zuvor nur einzelne Teams lockerten, ist nun offiziell geregelt – und eröffnet den Spielern völlig neue Freiheiten. Der individuelle Stil soll sichtbar werden, solange er «im Einklang mit den zeitgenössischen Modenormen» steht.

Dieser Entscheid zeigt sofort Wirkung. Viele Spieler nutzen den Weg zur Kabine inzwischen als kleine Bühne. Die Ankunft in der Arena wirkt da wie ein roter Teppich: Kameras drauf, Outfit sitzt. Stars wie William Nylander oder Filip Forsberg leben diese neue Freiheit mit Leidenschaft. Ihre Looks erinnern an die Fashion Week in Mailand – auffällige Zweiteiler, extravagante Jacken, auffällige Farben. Der Style-Faktor in der NHL ist definitiv gestiegen.

Schweizer Stil-Offensive vs. Zurückhaltung

Auch die Schweizer Stars mischen modisch mit – und wie. Allen voran Timo Meier. Der 29-Jährige gilt längst als einer der stilbewusstesten Spieler der Liga. Zum Saisonstart erschien er im Prudential Center im kompletten Prada-Look und sorgte damit sofort für Aufsehen.

Gleichzeitig bleibt Meier seinen Wurzeln treu: Immer wieder kombiniert er Teile der Schweizer High-End-Brand Luca Ferreira in seinen Outfits. Mal ein grauer Rollkragenpullover zur beigen Chino, mal ein markanter Logo-Cardigan – Meier findet die Balance zwischen Luxus, Swissness und Alltagstauglichkeit. Das kommt an: Auf Instagram, TikTok und Co. taucht er zuverlässig in den «best dressed»-Rankings auf.

Wesentlich dezenter sind hingegen Kevin Fiala (29), Roman Josi (35) und Nico Hischier (26) unterwegs. Ihre Outfits wirken bewusst schlicht, klassisch und bodenständig. Sie machen modisch absolut nichts falsch, setzen aber auch keine gewagten Akzente. Für Fashionistas vielleicht etwas unspektakulär – für den NHL-Alltag aber solide, stilvoll und angenehm unaufgeregt. Und dann gibt es noch JJ Moser (25) – einen der wenigen, der dem klassischen Look weiterhin treu bleibt.

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