Hier greift Aeschlimann gegen Schweden daneben
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Nati-Goalie patzt beim 2:4:Hier greift Aeschlimann gegen Schweden daneben

Letzter Hockey-Auftritt vor Olympia
Nati-Devise ist klar: Bloss keine Ohrfeigen kassieren

Zwei Monate vor Olympia können Spieler und Mannschaft bei den Heimspielen in Zürich Werbung in eigener Sache machen. Vor Monatsfrist in Finnland wurde man teilweise deklassiert, eine Korrektur ist angebracht.
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Abgewatscht: Im November ging die Schweiz gegen Schweden unter.
Foto: keystone-sda.ch

Darum gehts

  • Olympia-Aufgebot: Fischer muss Entscheidungen treffen, Erwartungen sind hoch
  • Schweizer Team strebt Auftritte auf Augenhöhe mit Top-Nationen an
  • 10 NHL-Spieler und 7 National-League-Spieler haben Plätze fast sicher
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Dino KesslerLeiter Eishockey-Ressort

Am 31. Dezember muss Nati-Coach Patrick Fischer sein Aufgebot für die Olympischen Spiele rausrücken. Wie viele von den 25 Tickets noch zu vergeben sind? Neben den Fix-Startern aus der NHL (Akira Schmid, Roman Josi, J.J. Moser, Jonas Siegenthaler, Nino Niederreiter, Kevin Fiala, Pius Suter, Timo Meier, Philipp Kurashev, Nico Hischier) dürften auch einige Vertreter aus der National League bereits einen Platz auf sicher haben.

Man ist kein Träumer, wenn man fest mit Leonardo Genoni, Dean Kukan, Andrea Glauser, Christian Marti, Michael Fora, Denis Malgin und Sven Andrighetto rechnet.

Das Schweizer Aufgebot für Zürich

Goalies: Stéphane Charlin (Servette), Leonardo Genoni (Zug).

Verteidiger: David Aebischer (Lugano), Tim Berni (Servette), Dominik Egli (Frölunda, Sd), Andrea Glauser (Fribourg), Dean Kukan (ZSC Lions), Simon Le Coultre (Servette), Romain Loeffel (SCB), Christian Marti (ZSC Lions).

Stürmer: Sven Andrighetto (ZSC Lions), Attilio Biasca (Fribourg), Lorenzo Canonica (Lugano), Gaëtan Haas (Biel), Grégory Hofmann (EVZ), Denis Malgin (ZSC Lions), Tyler Moy (SCRJ Lakers), Damien Riat (Lausanne), Willy Riedi (ZSC Lions), Théo Rochette (Lausanne), Dario Rohrbach (SCL Tigers), Dario Simion (Lugano), Jonas Taibel (SCRJ Lakers), Calvin Thürkauf (Lugano).

Goalies: Stéphane Charlin (Servette), Leonardo Genoni (Zug).

Verteidiger: David Aebischer (Lugano), Tim Berni (Servette), Dominik Egli (Frölunda, Sd), Andrea Glauser (Fribourg), Dean Kukan (ZSC Lions), Simon Le Coultre (Servette), Romain Loeffel (SCB), Christian Marti (ZSC Lions).

Stürmer: Sven Andrighetto (ZSC Lions), Attilio Biasca (Fribourg), Lorenzo Canonica (Lugano), Gaëtan Haas (Biel), Grégory Hofmann (EVZ), Denis Malgin (ZSC Lions), Tyler Moy (SCRJ Lakers), Damien Riat (Lausanne), Willy Riedi (ZSC Lions), Théo Rochette (Lausanne), Dario Rohrbach (SCL Tigers), Dario Simion (Lugano), Jonas Taibel (SCRJ Lakers), Calvin Thürkauf (Lugano).

Beim Heimturnier in Zürich liegen aber nicht nur ein paar Olympia-Tickets für die Spieler auf dem Tisch, es dreht sich auch um die Art und Weise, wie man sich dem Heimpublikum beim letzten Auftritt vor Olympia präsentiert. Vor Monatsfrist ging man in Tampere gegen Schweden defensiv unter (3:8) und sah gegen Tschechien (0:4) kaum Land, so rückte auch der respektable Auftaktsieg gegen Finnland (3:1) etwas in den Hintergrund.

Lernkurve mit Rücksicht auf die Tatsachen

Eine Staatsaffäre hat man aus (verlorenen) Partien der Euro Hockey Tour zwar noch nie gemacht, aber die Ansprüche sind in den letzten Jahren mit jeder weiteren Silbermedaille gestiegen.

Damit verknüpft sind allerdings auch Erwartungen an die Lernkurve aus den Spielen gegen die europäische Top-Konkurrenz, vermessen ist das nicht, man sollte dabei aber berücksichtigen, dass Schweden, Finnen und Tschechen auch in der zweiten und dritten Reihe über mehr Spieler verfügen, die internationale Qualität verkörpern.

Grundsätzliche Debatte vermeiden

Der Schweizer Kader für die Swiss Ice Hockey Games ist qualitativ besser bestückt als im November, als Fischer einigen Aspiranten erlaubte, etwas internationale Luft zu schnuppern. Es ist also nicht unverschämt, wenn man sich von den Spielen in der Swiss Life Arena (unserer Homebase bei der Heim-Weltmeisterschaft im nächsten Mai) Auftritte auf Augenhöhe mit Schweden, Tschechien und Finnland wünscht. Oder erwartet.

Siege? Vielleicht. Mindestens aber bitte keine Ohrfeigen wie zuletzt in Finnland. Nach dieser Woche würde man gern debattieren, welche Spieler sich nun ein Ticket verdient oder eines verspielt haben, nicht prinzipielle Fragen zu Trainer und Mannschaft wälzen. Als Vize-Weltmeister hat man zwischendurch auch einen Ruf zu verteidigen.

Swiss Hockey Games in Zürich

Donnerstag, 11. Dezember, 19:45 Schweden – Schweiz

Samstag, 13. Dezember, 18:00 Schweiz – Tschechien

Sonntag, 14. Dezember, 15:45 Schweiz – Finnland

Donnerstag, 11. Dezember, 19:45 Schweden – Schweiz

Samstag, 13. Dezember, 18:00 Schweiz – Tschechien

Sonntag, 14. Dezember, 15:45 Schweiz – Finnland

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