Aus dem Männer-Hockey hat man sich an Niederlagen gegen Schweden gewöhnt. Am Samstag kassierte die Mannschaft von Patrick Fischer die 13. in Folge. Die Frauen haben hingegen (noch) keinen Schweden-Komplex. Schliesslich konnten sie in den letzten Jahren immer wieder Siege gegen die Skandinavierinnen einfahren.
Doch nun musste das Team von Colin Muller beim «2-Nationen-Tournament» in Weinfelden TG drei Niederlagen in drei Tagen gegen Schweden hinnehmen. Auf ein 2:4 (Schweizer Tore: Alina Marti und Mara Frey) und ein 1:4 (Lena-Marie Lutz) folgt am Samstag ein 0:4.
Dabei erwischen die Schweizerinnen vor 347 Zuschauern einen desolaten Start. Nach neun Minuten ist Goalie Saskia Maurer bereits dreimal geschlagen. Und offensiv läuft in Abwesenheit der beiden Weltklasse-Stürmerinnen Lara Stalder und Alina Müller nur wenig.
«Nicht das gezeigt, was wir können»
«Es ist sich nicht das, was wir uns vorgestellt haben», sagt Stürmerin Lisa Rüdi, als sie von SRF nach ihrem Fazit der drei Spiele gefragt wird. «Mit so einem schwachen Start reicht es einfach nicht. Wir haben mehrmals gezeigt, dass wir mitspielen können, wenn wir im Kopf parat sind. Ich denke nicht, dass wir die schlechtere Mannschaft sind. Wir haben einfach nicht das gezeigt, was wir können.» (sr)