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Trotz 6:1-Sieg im Hinspiel
Für den «Final dihei» muss der ZSC noch einmal Gas geben

Da sollte nichts mehr anbrennen. Die ZSC Lions sind nach dem 6:1-Sieg in Genf in der Champions League auf Finalkurs. Und doch könnte selbst eine knappe Niederlage heute im Rückspiel schmerzhaft sein.
Publiziert: 21.01.2025 um 13:31 Uhr
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Aktualisiert: 21.01.2025 um 13:41 Uhr
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Sechsmal konnten die ZSC Lions um Jesper Frödén, Derek Grant, Sven Andrighetto und Denis Malgin (v.l.n.r.) beim Halbfinal in Genf jubeln.
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Darum gehts

  • ZSC Lions wollen Heimrecht im CHL-Final sichern, trotz 6:1-Vorsprung
  • Heimvorteil bringt Fan-Unterstützung, keine Reise und wirtschaftlichen Gewinn
  • Volle Swiss Life Arena könnte sechsstelligen Gewinn ermöglichen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Stephan RothStv. Eishockey-Chef

Im Halbfinal-Hinspiel der Champions Hockey League verpassten die ZSC Lions Servette eine 6:1-Ohrfeige. Diesen Vorsprung sollte der Meister nicht mehr verspielen. Und doch steht heute viel auf dem Spiel. Denn es geht im Fernduell mit Färjestad – die Schweden gewannen ihr Spiel in Prag 6:2 – auch darum, wer den Final daheim austragen kann.

Dabei ist die Bilanz aus der ganzen CHL-Saison massgebend. Die Zürcher haben sich dabei einen Vorsprung von drei Punkten auf die Schweden erarbeitet. Somit reicht ihnen ein weiterer Punkt, um sich das Heimrecht im Endspiel zu sichern. Bei Punktgleichheit hätten sie wegen der schlechteren Tordifferenz das Nachsehen.

Wie wichtig ist das Heimrecht? «Es wäre sicher signifikant, wenn wir uns qualifizieren würden», antwortet CEO Peter Zahner, der Wert auf den Konjunktiv legt. «Speziell in der Champions League, wo bei einer Strafe mehrere Tore möglich sind, kann es schnell gehen.» Klar, es soll nicht der Eindruck entstehen, dass man den zweiten CHL-Finaleinzug nach 2009, als man sich in Rapperswil-Jona gegen Magnitogorsk den Titel holte, als Formalität erachtet. Deshalb habe man auch noch nicht über Ticketpreise oder eine Reise nach Karlstad (oder Prag) gesprochen.

Bayern München unterlag bei «Finale dahoam»

Drei Vorteile würde Zahner bei einem «Final dihei» sehen: die Fanunterstützung, keine Reise und die wirtschaftliche Komponente. Eine mit 12'000 Fans volle Swiss Life Arena dürfte einen namhaften sechsstelligen Gewinn ermöglichen.

Servette profitierte letztes Jahr gegen Skelleftea (3:2) vom Heimvorteil. Doch vom Fussball weiss man seit dem «Finale dahoam», als Bayern München 2012 im Penaltyschiessen an Chelsea scheiterte, dass es keinen Sieg garantiert.

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