Olympia-Duo wagt Neustart im Sand
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Schweizer Beach-Comeback:Olympia-Duo wagt Neustart im Sand

Hüberli/Brunner wieder vereint
Erfolgreiches Schweizer Beach-Duo gibt sein Comeback

Nina Brunner kehrt nach ihrer Babypause aufs Beachvolleyballfeld zurück. Und das an der Seite ihrer langjährigen Ex-Partnerin: Sie wird wieder mit Tanja Hüberli ein Team bilden.
Publiziert: 11:02 Uhr
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Aktualisiert: 16:07 Uhr
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Kehren gemeinsam in den Sand zurück: Nina Brunner (l.) und Tanja Hüberli.
Foto: imago/Beautiful Sports

Darum gehts

  • Beachvolleyball-Duo Hüberli/Brunner gibt nächstes Jahr sein Comeback
  • Brunner kehrt nach Babypause zurück, Hüberli beendet Partnerschaft mit Kernen
  • Hüberli erholt sich aktuell von schwerer Verletzung
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Ramona BieriRedaktorin Sport

Im letzten Sommer haben Tanja Hüberli (33) und Nina Brunner (29) an den Olympischen Spielen in Paris die Bronzemedaille gewonnen. Zwei Monate später haben sich die Wege des Beachvolleyball-Duos getrennt. In einer emotionalen Videobotschaft verkündeten sie, dass Hüberli mit dem Spitzensport weitermacht, während sich Brunner eine Pause gönnt.

Doch nun wird aus der Trennung ein Comeback. Wie Swiss Volley mitteilt, steht das Duo ab 2026 wieder gemeinsam im Sand. Sie wollen «gemeinsam an ihre Erfolge anknüpfen und richten ihren Blick bereits auf das grosse Ziel, die Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles».

Damit stehen beide vor einer Rückkehr. Brunner, die ihre Pause vom Spitzensport mit dem «Wunsch nach einer eigenen Familie» begründete, ist Anfang Juni Mami geworden. Ihre Freude am Beachvolleyball sei ungebrochen, wird sie in der Medienmitteilung zitiert.

Erster Anruf galt Hüberli

«Schon früh war für mich klar, dass ich auf die Tour zurückkehren möchte», verrät sie. Ihr erster Anruf galt deswegen Hüberli, «da wir in unseren neun gemeinsamen Jahren unglaublich viel zusammen erlebt, erreicht und aufgebaut haben». Nun freue sie sich, diesen Weg mit ihr weiterzugehen.

Hüberli hat in der Zwischenzeit ihre Karriere an der Seite von Leona Kernen (20) fortgesetzt. Sie sei ihr sehr ans Herz gewachsen, weswegen ihr die Entscheidung nicht leicht fiel. «Aber der Gedanke, mit Nina nochmals drei Jahre lang alles zu geben, gemeinsam anzugreifen und 2028 zusammen in Los Angeles auf dem Feld zu stehen, ist für mich sehr motivierend.»

Zusätzliche Motivation, die Hüberli in einer aktuell schwierigen Zeit brauchen kann. Anfang August verletzt sie sich schwer, kugelte sich das linke Sprunggelenk aus, erlitt Bänderrisse und einen Knorpelabriss.

Aktuell arbeitet sie am Comeback. Dieses peilt sie noch in diesem Jahr an. Gemeinsam mit Leona Kernen ist nach wie vor die Teilnahme an der Weltmeisterschaft, die im November in Australien stattfindet, das grosse Ziel. Wer danach Kernens neue Partnerin wird, ist noch offen.

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