Witwe von Kobe Bryant (†41) verklagt Helikopter-Unternehmen
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Emotionaler Abschied
Witwe von Kobe Bryant (†41) verklagt Helikopter-Unternehmen

Knapp einen Monat nach dem Tod von Kobe Bryant haben Tausende Menschen bei einer bewegenden Gedenkveranstaltung Abschied von dem Basketball-Superstar und von dessen Tochter Gianna genommen. Bryants Witwe klagte gleichentags auf Schadenersatz.
Publiziert: 25.02.2020 um 03:45 Uhr
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Aktualisiert: 25.02.2020 um 12:15 Uhr
Vanessa Bryant nimmt Abschied von ihrem vor knapp einem Monat bei einem Helikopterabsturz verstorbenen Mann Kobe.
Foto: Dukas
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Die Witwe von US-Basketballstar Kobe Bryant (†41) hat nach dem Hubschrauber-Unglück, das am 26. Januar ihrem Mann, ihrer Tochter Gianna (†13) und sieben weiteren Personen das Leben kostete, die beteiligten Flugunternehmen verklagt.

Der Tod der neun Menschen sei ein «direktes Resultat des fahrlässigen Verhaltens» des ebenfalls verstorbenen Piloten Ara Zoboyan (51), so die Klage von Vanessa Bryant (37). Der Pilot «liess bei der Steuerung des betroffenen Flugzeugs nicht die übliche Sorgfalt walten», zitiert die «Los Angeles Times» aus den Dokumenten. Die Witwe fordert Schadenersatz in nicht genannter Höhe.

Gleichentags, knapp einen Monat nach Bryants Tod, hatten sich Tausende Fans in Los Angeles bei einer Gedenkfeier in der Staples Arena eingefunden, der Heimstätte während beinahe der gesamten 20-jährigen NBA-Karriere des Basketball-Superstars.

Bewegende Abschiedsfeier

Rund 20'000 Menschen gedachten mit einer emotionalen Abschiedsfeier ihrem verstorbenen Helden. Jene, die keine Tickets mehr erhielten, wohnten der Zeremonie ausserhalb der Arena bei.

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Vanessa Bryant erinnerte in einer bewegenden Ansprache an ihre Tochter und an ihren Ehemann. «Ich vermisse sie so sehr», sagte sie über ihre Tochter. «Ich kann mir ein Leben ohne sie nicht vorstellen» – und fügte hinzu: «Ich werde ihr nicht sagen können, wie wunderschön sie an ihrem Hochzeitstag aussieht.»

Vanessa Bryant rang bei ihrem Auftritt immer wieder um Fassung. Sie sagte, sie sei Kobes erste Liebe gewesen. «Wir hatten wirklich eine unglaubliche Liebesgeschichte.» Ihr Ehemann – mit dem sie vier Töchter hatte – sei charismatisch, liebevoll, romantisch und ein Gentleman gewesen.

Michael Jordan: «Ruhe in Frieden, kleiner Bruder»

Basketball-Legende Michael Jordan (57) sagte, Kobe Bryant sei für ihn «wie ein kleiner Bruder» gewesen. «Als Kobe gestorben ist, ist ein Teil von mir gestorben», sagte Jordan. «Ruhe in Frieden, kleiner Bruder.»

Moderiert wurde die Gedenkveranstaltung von TV-Entertainer Jimmy Kimmel (52). Dem Moderator kamen selber die Tränen, als er an Bryant erinnerte. «Dies ist ein trauriger Tag, aber es ist auch eine Feier», sagte er. «Das einzige, was wir tun können, ist, dankbar zu sein für die Zeit, die wir mit ihnen hatten.»

Zum Auftakt der Veranstaltung war Beyoncé aufgetreten. Die Sängerin sagte: «Ich bin hier, weil ich Kobe liebe.» Beyoncé beendete ihre Darbietung nach zwei Liedern mit einer Kusshand Richtung Himmel. (kes)

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