Darum gehts
- Jason Collins kämpft gegen Hirntumor. Familie bittet um Unterstützung und Privatsphäre
- Collins war erster offen homosexueller NBA-Spieler und engagiert sich für Gleichberechtigung
- Spielte 13 Jahre als Profi für sechs Franchisen
Jason Collins (45), der erste offen homosexuelle Spieler in der NBA-Geschichte, kämpft gegen einen Hirntumor. Wie die Basketballliga mitteilt, befindet sich der Ex-Basketballprofi und heutige Liga-Botschafter in Behandlung.
Seine Familie bat in der offiziellen Erklärung um Unterstützung und Privatsphäre: «Jason und unsere Familie schätzen jede Form der Unterstützung und jedes Gebet. Gleichzeitig bitten wir um Privatsphäre, damit wir uns ganz auf Jasons Gesundheit konzentrieren können.»
Die Brooklyn Nets, Collins' letztes NBA-Team, zeigten sich solidarisch und posteten: «Wir schicken Liebe und Unterstützung an Jason Collins und seine Familie.» Der 45-Jährige hatte 2014 nach einer 13-jährigen Profikarriere den Rücktritt erklärt. Während seiner aktiven Zeit spielte der Center für sechs verschiedene Franchisen, darunter die New Jersey Nets, die später zu den Brooklyn Nets wurden.
Botschafter für Gleichberechtigung und Inklusion
Collins' grösster Einfluss auf den Basketball ging jedoch weit über seine sportlichen Leistungen hinaus. Im April 2013 outete er sich öffentlich als homosexuell und schrieb damit Geschichte als erster aktiver, offen homosexueller Athlet in einer der vier grossen US-Profiligen.
Nach seinem Rücktritt engagierte sich Collins als NBA-Botschafter für Gleichberechtigung und Inklusion. Sein Mut und sein Einsatz für diese Themen haben ihn zu einer wichtigen Figur im Kampf gegen Diskriminierung im Profisport gemacht.