Giants vermasseln 19:0-Führung
Liga staunt über Mega-Comeback innert 15 Minuten

In der siebten Woche der NFL-Saison melden sich die Chiefs endgültig und eindrücklich zurück. In Denver bricht nach drei Vierteln das Chaos aus und die Washington Commanders blicken mit Sorge auf den Oberschenkel ihres Spielmachers.
Publiziert: 07:37 Uhr
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Aktualisiert: 08:07 Uhr
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Die Denver Broncos können nach einem spektakulären Comeback doch noch jubeln.
Foto: AP

Darum gehts

  • Denver Broncos siegen nach chaotischem Spiel gegen die New York Giants
  • Patrick Mahomes führt die Chiefs mit drei Touchdown-Pässen zum Sieg
  • Rams gewinnen 35:7 in London, Stafford wirft fünf Touchdowns
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Andrea CattaniTagesleiter Sport

Chaos-Ende in Denver

Als das vierte Viertel im Spiel zwischen den Denver Broncos und den New York Giants anbricht, sehen die Gäste aus dem Big Apple wie der sichere Sieger aus. 19:0 führen die Giants, während vom Heimteam offensiv so überhaupt keine Gefahr ausgehen wollte. Doch es folgen 15 wilde Football-Minuten. Auf einen ersten, raschen Broncos-Touchdown können die Giants noch mit einem eigenen Pass in die Endzone antworten. Dann aber dreht das Spiel, sodass Denver etwas weniger als zwei Minuten vor Schluss plötzlich führt. Die Achterbahn ist voll in Fahrt, aber noch lange nicht am Ende. Die Giants wiederum sind ebenfalls nochmals zu einer Reaktion fähig. Rookie-Quarterback Jaxson Dart (22) persönlich springt mit dem Ball mit noch 40 Sekunden auf der Uhr in die Endzone – New York führt wieder 32:30. Der Haken: Giants-Kicker Jude McAtamney (25) vermasselt danach den Kick zum Extra-Punkt, weshalb den Broncos schon ein Field Goal in den letzten Sekunden zum Sieg reichen würde. Und das Heimteam macht – mit den eigenen Fans im Rücken – das Chaos-Comeback perfekt. Zum Schluss lässt der Field-Goal-Versuch aus 39 Yards zum Schlussresultat von 33:32 den Broncos-Anhang ausflippen – und die Giants fassungslos die Heimreise antreten.

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Die Resultate des 7. NFL-Spieltags

Freitag, 17. Oktober
Cincinnati Bengals – Pittsburgh Steelers 33:13

Sonntag, 19. Oktober
Jacksonville Jaguars – Los Angeles Rams 7:35
Chicago Bears – New Orleans Saints 26:14
Cleveland Browns – Miami Dolphins 31:6
Kansas City Chiefs – Las Vegas Raiders 31:0
Minnesota Vikings – Philadelphia Eagles 22:28
New York Jets – Carolina Panthers 6:13
Tennessee Titans – New England Patriots 13:31
Denver Broncos – New York Giants 33:32
Los Angeles Chargers – Indianapolis Chargers 38:24
Arizona Cardinals – Green Bay Packers 23:27
Dallas Cowboys – Washington Commanders 44:22

Montag 20. Oktober
San Francisco 49ers – Atlanta Falcons 20:10

Dienstag 21. Oktober
01.00 Uhr: Detroit Lions – Tampa Bay Buccaneers
04.00 Uhr: Seattle Seahawks – Houston Texans

Freitag, 17. Oktober
Cincinnati Bengals – Pittsburgh Steelers 33:13

Sonntag, 19. Oktober
Jacksonville Jaguars – Los Angeles Rams 7:35
Chicago Bears – New Orleans Saints 26:14
Cleveland Browns – Miami Dolphins 31:6
Kansas City Chiefs – Las Vegas Raiders 31:0
Minnesota Vikings – Philadelphia Eagles 22:28
New York Jets – Carolina Panthers 6:13
Tennessee Titans – New England Patriots 13:31
Denver Broncos – New York Giants 33:32
Los Angeles Chargers – Indianapolis Chargers 38:24
Arizona Cardinals – Green Bay Packers 23:27
Dallas Cowboys – Washington Commanders 44:22

Montag 20. Oktober
San Francisco 49ers – Atlanta Falcons 20:10

Dienstag 21. Oktober
01.00 Uhr: Detroit Lions – Tampa Bay Buccaneers
04.00 Uhr: Seattle Seahawks – Houston Texans

Sorge um Jayden Daniels

In der vergangenen Saison war Jayden Daniels (24) eine der grossen Entdeckungen der Saison. Mit seinem guten Wurfarm, seiner Ruhe und seinen flinken Läufen wurde der 1.-Runden-Pick der Washington Commanders rasch zu einer der Attraktionen der Liga. Doch im zweiten NFL-Jahr ist bei Daniels der Wurm drin. Schon in Woche 2 gegen Green Bay hatte sich der Quarterback am Knie verletzt und fiel mehrere Spiele aus. Gegen Dallas folgt in der Nacht auf Montag der nächste Verletzungsschock. Bei einem Tackling wird Daniels fies umgerissen und hält sich danach sofort das rechte Bein. Mit schmerzverzerrtem Gesicht verlässt er das Feld frühzeitig. Kurz darauf ist von einer nicht genauer definierten Oberschenkelverletzung die Rede. Neben ihrem Quarterback verlieren die Commanders auch das Spiel gegen die Cowboys am Ende deutlich mit 22:44.

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Die Chiefs sind wieder zurück

Eigentlich war von nicht wenigen das Ende der Chiefs-Ära bereits ausgerufen worden. Erst recht, weil nach der vernichtenden Pleite im letzten Super Bowl gegen die Eagles nun auch ein mieser Start in die neue Saison von Kansas City folgte. Doch spätestens seit NFL-Woche 7 ist klar: Die Chiefs sind wieder da – und das vor allem wegen ihres Superstar-Quarterbacks Patrick Mahomes (30). Im Spiel vom Sonntag gegen die Las Vegas Raiders liefert Mahomes ein nahezu perfektes Match ab und wirft gleich drei Touchdown-Pässe. Am Ende siegt Kansas City auf dominante Art und Weise mit 31:0 und meldet sich zurück im Kampf um die Playoff-Plätze. Und in der Liga dürften alle die Chiefs wieder auf dem Zettel haben.

Rams siegen im Wembley

Eigentlich ist es Usus, dass NFL-Teams für ihre internationalen Spiele in Grossbritannien möglichst früh anreisen, um sich an die Umstände und die Zeitverschiebung fernab der Heimat gewöhnen zu können. Die Los Angeles Rams gingen jetzt aber ganz neue Wege: Für ihr Spiel im Wembley-Stadion gegen die Jacksonville Jaguars planten die Kalifornier nicht mehr als ein verlängertes Wochenende in London ein. Anreise war erst am Freitag – und diese Reiseplanung sollte sich auszahlen. Im dritten London-Spiel dieser Saison überrollen die Rams ihren Gegner am Sonntag regelrecht. Angeführt vom 37-jährigen Quarterback Matthew Stafford, der sagenhafte fünf Touchdown-Pässe anbringt, kommt Los Angeles zu einem ungefährdeten 35:7-Sieg. Sein Pendant bei den Jaguars, Trevor Lawrence (26), kann einem hingegen leidtun. Gleich siebenmal wird er von den Rams-Verteidigern für einen Sack auf den Boden gerissen.

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