Unglaubliche Akrobatik sorgt für Staunen im Stadion
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Commanders-Star glänzt:Unglaubliche Akrobatik sorgt für Staunen im Stadion

«Das ist doch Wahnsinn!»
Diesen Touchdown musst du gesehen haben

Während ein unerfahrener Quarterback für Minnesota ein mieses Bild abgibt, lassen gleich drei spektakuläre Touchdowns die Liga ausflippen. Hier gehts zum Check der 13. NFL-Woche.
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Die Aktion lässt nicht nur die Fans im Stadion komplett ausflippen.
Foto: IMAGO/Imagn Images

Darum gehts

  • NFL-Woche 13: Spektakuläre Touchdown-Pässe und überraschende Ergebnisse
  • Drei Spieler zeigen akrobatische Fänge für möglichen Spielzug des Jahres
  • Carolina Panthers besiegen Los Angeles Rams mit 31:28
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Andrea CattaniTagesleiter Sport

Katastrophen-Spielzug des Tages

Zugegeben: Die Aufgabe könnte kaum undankbarer sein. Bis auf ein paar Kurzeinsätze in bereits entschiedenen Spielen hat Max Brosmer (24) nicht wirklich viel NFL-Erfahrung vorzuweisen. Und doch soll der junge Quarterback am Sonntagabend die Playoff-Hoffnungen der Minnesota Vikings am Leben halten, weil Quarterback Nummer 1 und 2 beide verletzt ausfallen. Im Spiel gegen die Seattle Seahawks klappt das schlecht. Gleich mit 0:26 geht die Partie verloren – und Brosmer erlebt einen regelrechten Horror-Abend. Den schlimmsten Spielzug verursacht der Spielmacher schon im zweiten Viertel. Eigentlich steht Minnesota da kurz vor einem Touchdown. Dann aber gerät Brosmer massiv unter Druck, will verhindern, dass er zu Boden gerissen wird und rennt dabei immer weiter in Richtung eigene Hälfte. Dann die Katastrophe: In der Verzweiflung versucht Brosmer noch, einen unkontrollierten Pass zu werfen und befördert den Ball direkt in die Hände von Verteidiger Earnest Jones. Der lässt sich nicht zweimal bitten und läuft übers Feld bis in die Endzone. Schlimmer gehts nicht.

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Die Resultate der 13. NFL-Woche

Donnerstag, 27. November
Detroit Lions – Green Bay Packers 24:31
Dallas Cowboys – Kansas City Chiefs 31:28

Freitag, 28. November
Philadelphia Eagles – Chicago Bears 15:24
Baltimore Ravens – Cincinnati Bengals 14:32

Sonntag, 30. November
Carolina Panthers – Los Angeles Rams 31:28
Cleveland Browns – San Francisco 49ers 8:26
Indianapolis Colts – Houston Texans 16:20
Miami Dolphins – New Orleans Saints 21:17
New York Jets – Atlanta Falcons 27:24
Tampa Bay Buccaneers – Arizona Cardinals 20:17
Tennessee Titans – Jacksonvile Jaguars 3:25
Seattle Seahawks – Minnesota Vikings 26:0
Los Angeles Chargers – Las Vegas Raiders 31:14
Pittsburgh Steelers – Buffalo Bills 7:26

Montag, 1. Dezember
Washington Commanders – Denver Broncos 26:27

Dienstag, 2. Dezember
2.15 Uhr New England Patriots – New York Giants

Donnerstag, 27. November
Detroit Lions – Green Bay Packers 24:31
Dallas Cowboys – Kansas City Chiefs 31:28

Freitag, 28. November
Philadelphia Eagles – Chicago Bears 15:24
Baltimore Ravens – Cincinnati Bengals 14:32

Sonntag, 30. November
Carolina Panthers – Los Angeles Rams 31:28
Cleveland Browns – San Francisco 49ers 8:26
Indianapolis Colts – Houston Texans 16:20
Miami Dolphins – New Orleans Saints 21:17
New York Jets – Atlanta Falcons 27:24
Tampa Bay Buccaneers – Arizona Cardinals 20:17
Tennessee Titans – Jacksonvile Jaguars 3:25
Seattle Seahawks – Minnesota Vikings 26:0
Los Angeles Chargers – Las Vegas Raiders 31:14
Pittsburgh Steelers – Buffalo Bills 7:26

Montag, 1. Dezember
Washington Commanders – Denver Broncos 26:27

Dienstag, 2. Dezember
2.15 Uhr New England Patriots – New York Giants

Fang des Tages Nummer 1

Der 13. NFL-Woche ist ein Spieltag der spektakulären Touchdown-Pässe. Gleich drei Spieler bewerben sich mit akrobatischen und teilweise unmöglich wirkenden Aktionen für den Spielzug des Jahres. Den Auftakt macht am Samstagabend Puka Nacua. Der Wide Receiver der L.A. Rams wird im vierten Viertel gegen die Carolina Panthers von seinem Quarterback beinahe überworfen. Nacua aber fährt im Vollsprint seinen rechten Arm aus und krallt sich den Ball, obwohl dieser vom Verteidiger gar noch berührt wird, mit nur einer Hand. Mehr Feingefühl und Motorik geht nicht. Für Nacua und die Rams bleibt es eines der wenigen Highlights an dem Abend. Das Team verliert am Ende überraschend auswärts gegen die Panthers.

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Fang des Tages Nummer 2

Mit seinen 1,93 m und rund 115 Kilos könnte Brock Bowers auch als Boxer oder Türsteher durchgehen. Doch der 22-Jährige verdient sein Geld in der NFL als Tight End der Las Vegas Raiders. Dort hat er sich längst einen Namen damit gemacht, dass er nicht nur eine mächtige Erscheinung auf dem Platz ist, sondern auch hervorragend Bälle fangen kann. Den nächsten eindrücklichen Beweis dafür liefert er in der Nacht auf Montag gegen die Los Angeles Chargers. Im vierten Viertel wird Bowers mal wieder von seinem Quarterback Geno Smith per Pass gesucht. Bowers aber ist gut gedeckt und befindet sich bereits im Fallen, als der Ball zu ihm kommt. Doch der Riese weiss sich zu helfen: Mit nur einer Hand fischt er den Pass noch spektakulär aus der Luft, drückt den Ball blitzschnell an die Brust und verhindert so, dass der Ball den Boden berührt. Was zuerst wie eine sichere Incompletion aussieht, wird so noch zum Touchdown für die Raiders. Nützen tuts den Gästen allerdings nur wenig – Las Vegas verliert gegen die Chargers am Ende mit 14:31.

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Fang des Tages Nummer 3

Ein eigentlich unmögliches Ding schnappt sich in der Nacht auf Montag auch Wide Receiver Treylon Burks aus der Luft. Der Passempfänger der Washington Commanders bekommt einen weiten Ball in die Ecke der Endzone geworfen. Zwar wird der 25-Jährige gut gedeckt, doch gegen diese Aktion ist selbst der beste Verteidiger machtlos: Burks lässt sich nach hinten fallen und greift sich dabei den scharf geworfenen Ball bloss mit der rechten Hand und zieht ihn dann rasch zu sich, um das Leder beim Aufprall auf dem Boden nicht wieder zu verlieren (siehe Video). «Hör auf damit, das ist doch Wahnsinn», so die Reaktion des TV-Kommentators nach dem Touchdown, während auch im Stadion alle ausflippen. Für den Sieg reichts allerdings auch den Commanders nicht. Sie verlieren trotz des Super-Touchdowns gegen die Denver Broncos mit 26:27.

Panthers lassen Rams im Regen stehen

Die Carolina Panthers nehmen ihre Fans in dieser seine immer wieder auf eine wilde Achterbahnfahrt mit. Überragende Siege wie das 30:0 gegen die Atlanta Falcons im September wechseln sich ab mit desaströsen Pleiten. Das Besondere: Vor allem gegen vermeintlich stärkere Teams sehen die Panthers mit Quarterback Bryce Young immer wieder gut aus. So auch am Sonntagabend gegen die Los Angeles Rams. Die Kalifornier hatten zuletzt einen Lauf, gewannen sechs Spiele in Serie. Doch in Charlotte, wo die Panthers zu Hause sind, straucheln die Gäste von Beginn weg. Und als später der Regen hinzukommt, wirds nicht wirklich besser. Zwei Interceptions von Star-Spielmacher Matthew Stafford sind zu viel für die Rams, so dass auch sie sich am Ende Carolina mit 28:31 geschlagen geben müssen. Damit können die Panthers weiter von den Playoffs träumen. Es wäre die erste Teilnahme an der Postseason seit 2017.

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